Orionnebel: Der Hubbleblick

Der Orionnebel ist bildfüllend abgebildet, die Höhlung breitet sich nach unten aus. Die Fasern sind teilweise lila-rötlich, sonst braun-frau, in der Mitte um das Trapez leuchtet er gelblich.

Bildcredit: NASA, ESA, M. Robberto (STScI/ESA) et al.

Beschreibung: Nur wenige kosmische Ansichten regen die Fantasie stärker an als der Orionnebel. Das leuchtende Gas des Nebels, der auch als M42 bekannt ist, umgibt heiße, junge Sterne am Rande einer gewaltigen interstellaren Molekülwolke, die nur 1500 Lichtjahre entfernt ist. Der Orionnebel bietet eine der besten Möglichkeiten zur Erforschung, wie Sterne entstehen, teils, weil er die nächstgelegene große Sternbildungsregion ist, doch auch, weil die energiereichen Sterne des Nebels die undurchsichtigen Gas- und den Staubwolken fortgeblasen haben, die sonst unsere Sicht trüben würden, was uns einen intimen Blick auf eine Reihe fortlaufender Stadien der Sternbildung und Sternentwicklung bietet. Dieses detailreiche Bild des Orionnebels ist das schärfste, das je gemacht wurde. Es entstand aus Daten der Advanced Camera for Surveys des Weltraumteleskops Hubble sowie des 2,2-Meter-Teleskops der Europäischen Südsternwarte auf La Silla. Das Mosaik enthält bei voller Auflösung eine Milliarde Pixel und zeigt etwa 3000 Sterne.

APOD-Sammlung: M42, der Orionnebel
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