Jahreszeiten auf Saturn

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Bildcredit: R. G. French (Wellesley College) et al., NASA, ESA und das Hubble Heritage Team (STScI/AURA)

Beschreibung: Da Saturns Achse geneigt ist, weist er bei seinem Umlauf um die Sonne Jahreszeiten auf, ähnlich denen des Planeten Erde … doch Saturns Jahreszeiten dauern länger als sieben Jahre. Welche Jahreszeit ist jetzt gerade auf Saturn? Die Neigung der Saturnringe, die den Äquator umkreisen, bietet eine ziemlich plastische Jahreszeitendarstellung. Bis 2016 werden die Saturnringe jedes Jahr deutlicher wahrnehmbar, nachdem sie 2009 fast von der Kante zu sehen waren. Der beringte Planet ist auch gut am Abendhimmel platziert, weshalb wir eine prächtige Sicht haben, während der Sommer die Nordhalbkugel Saturns und der Winter den Süden erreicht. Das Weltraumteleskop Hubble fotografierte die obige Bildfolge in Zeitabständen von etwa einem Jahr, links beginnend mit 1996 bis zum Jahr 2000 rechts. Obwohl sie massiv wirken, sind die Saturnringe wahrscheinlich weniger als 50 Meter dick und bestehen aus einzeln kreisenden Eis- und Gesteinsteilchen, deren Größe von Sandkörnchen bis scheunengroßen Brocken reicht.

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Komet Lemmon und der gestirnte Himmel

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Bildcredit und Bildrechte: Nick Martin

Beschreibung: Komet Lemmon, der nun hoch über der Ekliptik zieht, verblasste am irdischen Nachthimmel dramatisch, da er nun ins äußere Sonnensystem hinauszieht. Er ist etwa 16 Lichtminuten (2 AE) von der Sonne entfernt, weist jedoch immer noch eine grünliche Koma auf und posiert rechts auf diesem 4 Grad großen Teleskopbild vom letzten Samstag, zusammen mit detailreichen Sternhaufen und Nebeln in der Kassiopeia. Die reichhaltige Hintergrund-Himmelslandschaft ist typisch für dieses protzige nördliche Sternbild, das in den dicht gedrängten Sternfeldern der Milchstraße liegt. Nahe dem Zentrum befindet sich der etwa 5000 Lichtjahre entfernte offene Sternhaufen M52. Der rot leuchtende Nebel NGC 7635 links unter M52 ist etwa 11.000 Lichtjahre entfernt und wegen seines Aussehens auf Nahaufnahmen als Blasennebel bekannt. Doch der verblassende Komet Lemmon ist nicht das einzige Vordergrundobjekt in der Szenerie. Der zarte Streifen rechts ist ein Satellit, der während der Langzeitaufnahme durch das Feld zog. Er leuchtete noch im Sonnenlicht und blitzte auf, bevor er in den Erdschatten eintauchte.

Interplanetare Nachrichten: Fotogelegenheit für Cassini und MESSENGER – lächeln und winken!
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Fotografieren Sie Saturn!

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Bildcredit und Bildrechte: Tunç Tezel (TWAN)

Beschreibung: Fotografieren Sie heute Saturn am Nachthimmel! Es könnten eine Ansicht wie diese sein. Fotografiert wurde sie letzten Monat mit Blick nach Süden, im Vordergrund befindet sich der Planet Erde und die Ruine des antiken Athenatempels in Assos in der Türkei. Links geht der Mond auf, und Saturn ist der helle „Stern“ oben rechts in der Nähe von Spica, dem Alphastern in der Jungfrau (beschriftetes Bild). Wenn Sie ein Bild von Saturn fotografieren oder dem Planeten winken und das fotografieren, können Sie es online teilen und zum Saturn-Mosaikprojekt beitragen. Warum sollten Sie das Bild heute Nacht fotografieren? Weil die Raumsonde Cassini Saturn umkreist und ein Bild von Ihnen fotografiert!

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Die verborgene Galaxie IC 342

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Bildcredit und Bildrechte: Stephen Leshin

Beschreibung: IC 342 ist ähnlich groß wie andere helle Spiralgalaxien in unserer Nachbarschaft und steht etwa 10 Millionen Lichtjahre entfernt im langhalsigen nördlichen Sternbild Camelopardalis. IC 342, ein ausgedehntes Inseluniversum, wäre eine auffällige Galaxie am Nachthimmel, doch sie ist nicht klar zu sehen, sondern nur durch einen Schleier aus Sternen, Gas- und Staubwolken in unserer Milchstraße zu erspähen. Obwohl das Licht von IC 342 durch dazwischen liegende kosmische Wolken gedämpft ist, zeigt dieses detailreiche Teleskopbild undurchsichtigen Staub, blaue Sternhaufen und leuchtende, rosarote Sternbildungsregionen in den Spiralarmen der Galaxie, die sich weit vom Galaxienkern fortwinden. IC 342 könnte kürzlich einen Ausbruch an Sternbildungsaktivität erlebt haben und liegt nahe genug, dass sie die Entwicklung der Lokalen Gruppe und der Milchstraße gravitativ beeinflusst haben könnte.

Interplanetares Gruppenfoto: Lächeln und winken Sie Saturn!
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Eine Wasserhose in Florida

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Bildcredit und Bildrechte: Joey Mole

Beschreibung: Was passiert hier über dem Wasser? Oben ist eines der besten Bilder zu sehen, die je von einer Wasserhose fotografiert wurden, einer Art Tornado, die über Wasser auftritt. Wasserhosen sind rotierende Säulen aus aufsteigender feuchter Luft und entstehen normalerweise über Wasser. Diese Wasserhosen können so gefährlich sein wie Tornados und Windgeschwindigkeiten von mehr als 200 Kilometer pro Stunde erreichen. Manche Wasserhosen bilden sich abseits von Gewittern und sogar bei relativ schönem Wetter. Diese Luftwirbel können relativ transparent sein und zunächst nur durch ein ungewöhnliches Muster erkennbar sein, das sie auf dem Wasser bilden. Das obige Bild wurde zu Beginn dieses Monats in der Nähe von Tampa Bay in Florida fotografiert. Der Atlantik vor der Küste von Florida ist wohl die aktivste Region der Welt für Wasserhosen, jedes Jahr entstehen dort Hunderte davon. Es wird vermutet, dass Wasserhosen für einige Verluste im Bermudadreieck verantwortlich sind.

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Der Mond von Zond 8

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Bildcredit und Bildrechte: Galspace

Beschreibung: Welcher Mond ist das? Der Erdmond. Die fremdartige Erscheinung unseres Mondes entsteht teilweise durch den ungewohnten Blickwinkel, in dem er von einer wenig bekannten Raumsonde fotografiert wurde – Zond 8 der Sowjetunion, die im Oktober 1970 den Mond umkreiste. Die oben abgebildete runde Struktur mit dunklem Zentrum, die nahe dem oberen Bildrand hervorsticht, ist das Mare Orientale, ein wuchtiges Einschlagbecken, das durch eine urzeitliche Kollision mit einem Asteroiden entstand. Das Mare Orientale ist von einem hellen, stark strukturierten Hochland umgeben. Am unteren Bildrand liegt der ausgedehnte, dunkle Oceanus Procellarum, das größte der dunklen (aber trockenen) Maria, die jene Seite des Mondes dominieren, die immer zur Erde gerichtet ist. Die robotische Raumsonde Zond 8, die ursprünglich entwickelt wurde, um Menschen zu befördern, kam 1000 km an die Mondoberfläche heran, fotografierte etwa 100 detailreiche Bilder auf Film und brachte diesen innerhalb einer Woche sicher zur Erde zurück.

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Die Sombrero-Galaxie von Hale

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Bildcredit und Bildrechte: Caltech/Palomar Observatory/Paul Gardner, Salvatore Grasso und Ryan Hannahoe

Beschreibung: Was geschieht im Zentrum dieser Spiralgalaxie? M104 wurde wegen ihrer Ähnlichkeit mit einem Hut Sombrero-Galaxie genannt und weist einen markanten Staubstreifen und einen hellen Hof aus Sternen und Kugelsternhaufen auf. Gründe für Sombreros hutähnliche Erscheinung ist eine ungewöhnlich große, ausgedehnte zentrale Wölbung aus Sternen und dunklen markanten Staubstreifen in einer Scheibe, die wir fast von der Kante sehen. Milliarden alter Sterne verursachen das diffuse Leuchten der ausgedehnten Zentralwölbung, die im obigen Bild des 200-Zoll-HaleTeleskops zu sehen ist. Eine genaue Untersuchung der Zentralwölbung zeigt auch viele Lichtpunkte, die eigentlich Kugelsternhaufen sind. Die spektakulären Staubringe von M104 enthalten auch viele jüngere, hellere Sterne und zeigen komplexe Details, die Astronomen noch nicht vollständig verstehen. Sombreros exaktes Zentrum leuchtet im gesamten elektromagnetischen Spektrum und enthält wahrscheinlich ein großes Schwarzes Loch. Das fünfzig Millionen Jahre alte Licht der Sombrero-Galaxie ist mit einem kleinen Teleskop im Sternbild Jungfrau zu sehen.

Nachlese und Bilder der „Blick-in-die-Sterne„-Surprisetour auch auf Facebook
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Die Säulen des Adlerschlosses

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Bildcredit und Bildrechte: Emanuele Colognato und Jim Wood

Beschreibung: Was beleuchtet dieses Sternbildungsschloss? Der bekannte Adlernebel leuchtet in vielen Farben auf einmal. Das obige Bild ist ein Komposit aus drei dieser Farben von leuchtendem Gas. Säulen aus dunklem Staub stellen einige der dichteren SternbildungsTürme dar. Energiereiches Licht von jungen, massereichen Sternen bringt das Gas zum Leuchten und verdampft Teile des Staubs und Gases seiner Geburtssäulen. Viele dieser Sterne explodieren nach mehreren Millionen Jahren und geben den Großteil ihrer Elemente an den Nebel zurück, der sie gebildet hat. Dieser Prozess bildet einen offenen Sternhaufen, der als M16 bekannt ist.

Heute, 14 Uhr in Wien: Blick in die Sterne – Surprisetour
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