Konjunktionen in der Dämmerung

Siehe Erklärung. Ein Klick auf das Bild lädt die höchstaufgelöste verfügbare Version.

Bildcredit und Bildrechte: Luis Argerich

Beschreibung: Die gleißenden Planeten Venus und Jupiter, die derzeit am Osthimmel in der Dämmerung leuchten, begegnen auf dieser Meeres- und Himmelslandschaft, die zu Beginn dieser Woche in der Nähe von Buenos Aires (Argentinien) aufgenommen wurde, dem Sternhaufen der Plejaden.

Venus beherrscht die Szenerie, rechts darunter ist auch der helle Stern Aldebaran zu sehen. Die Planeten sind für Frühaufsteher leicht zu sehen, doch dieser Himmel zeigt auch zwei kleine Welten unseres Sonnensystems, Vesta und Ceres, die für das bloße Auge nicht hell genug sind. Die Belichtungszeit der Digitalkamera hielt sie jedoch gerade noch fest. Ihre Positionen werden angezeigt, wenn Sie den Mauspfeil über das Bild schieben.

Letzten Juli schwenkte die Raumsonde Dwan der NASA in einen Orbit um Vesta ein, erreicht jedoch bald das Ende ihres Besuchs bei diesem Hauptgürtelasteroiden. Im August wird sie ablegen und wie geplant zum Zwergplaneten Ceres weiterreisen, den sie 2015 erreicht.

10.-12. August 2012: Perseïden und Burggespräche auf Schloss Albrechtsberg
Zur Originalseite

Dunkle Wolken im Adler (Aquila)

Das Bild ist mit braunen Nebeln gefüllt, dazwischen sind Äste von Dunkelnebeln und zahlreiche Sterne versprenkelt.

Bildcredit und Bildrechte: Adam Block, Mt. Lemmon SkyCenter, Universität von Arizona

Beschreibung: Als Teil einer dunklen Ausdehnung, welche die dicht gedrängte Ebene der Milchstraße durchtrennt, wölbt sich die Aquila-Teilung in der Nähe des hellen Sterns Altair und des Sommerdreiecks über den Sommerhimmel der Nordhalbkugel. Sie ist als Silhouette vor dem zarten Sternenlicht der Milchstraße zu sehen, und ihre staubhaltigen Molekülwolken enthalten wahrscheinlich genug Rohmaterial, um Hunderttausende Sterne zu bilden. Sternforschende suchen in den Wolken eifrig nach den verräterischen Anzeichen von Sternbildung. Diese Teleskop-Nahaufnahme blickt auf einen zersplitterten Aquila-Dunkelwolkenkomplex in dieser Region, der als LDN 673 bezeichnet wird und sich über ein Sichtfeld erstreckt, das nur wenig größer ist als der Vollmond. Sichtbare Hinweise auf energiereiche Ausströmungen in dieser Szenerie werden mit jungen Sternen in Verbindung gebracht, etwa die kleine, rot gefärbte Nebeligkeit RNO 109 oben links sowie das Herbig-Haro-Objekt HH32 rechts über der Mitte. Die Dunkelwolken im Adler sind ungefähr 600 Lichtjahre entfernt. In dieser Entfernung umfasst das Sichtfeld etwa 7 Lichtjahre.

Zur Originalseite

Im Glanz Alpha Centauris

Siehe Erklärung. Ein Klick auf das Bild lädt die höchstaufgelöste verfügbare Version.

Bildcredit und Bildrechte: Marco Lorenzi (Glittering Lights)

Beschreibung: Der Glanz von Alpha Centauri, einem der hellsten Sterne am Nachthimmel des Planeten Erde, flutet die linke Seite dieser südlichen Himmelslandschaft. Alpha Centauri, der etwa 4,3 Lichtjahre entfernt ist, besteht eigentlich aus zwei Sternkomponenten von ähnlicher Größe wie der Sonne, die in einem gemeinsamen Orbit fixiert sind. Ein viel kleineres, kühleres drittes Mitglied desselben Sternsystems, Proxima Centauri, liegt außerhalb dieses Sichtfeldes. Dennoch zeigt die Teleskopansicht häufig unbeachtete Stammgäste der dicht gedrängten galaktischen Ebene der Milchstraße, die außerhalb des Glanzes von Alpha Centauri liegen, etwa einen planetarischen Nebel, der als Hen 2-111 katalogisiert und ungefähr 7800 Lichtjahre entfernt ist. Die gasförmigen Hüllen eines sterbenden Sterns, der hellere Kern und der zartere Hof des Nebels aus rötlichem, ionisiertem Gas umfassen mehr als zwanzig Lichtjahre und sind rechts der Bildmitte zu sehen. Weiter rechts sind zwei markante offene Sternhaufen zu erkennen: der kompakte Pismis 19, der ebenfalls fast 8000 Lichtjahre entfernt ist, und dessen Licht vom Umgebungsstaub gerötet wird, sowie der losere, näher gelegene NGC 5617. Im Glanz von Alpha Centauri ist gerade noch das schwache Leuchten eines schalenförmigen Supernovaüberrestes zu sehen, und zwar rechts über dem hellen Schein des nächstgelegenen Sternsystems.

Zur Originalseite

Simeis 188 in Sternen, Staub und Gas

Siehe Erklärung. Ein Klick auf das Bild lädt die höchstaufgelöste verfügbare Version.

Bildcredit und Bildrechte: Dieter Willasch (Astro-Cabinet)

Beschreibung: Wenn sich Sterne bilden, regiert das Chaos. Ein besonders farbenprächtiger Fall ist die Sternbildungsregion Simeis 188 welche einen ungewöhnlichen, hellen Wolkenbogen beherbergt, der als NGC 6559 katalogisiert ist. Oben sind rot leuchtende Emissionsnebel aus Wasserstoff, blaue Reflexionsnebel aus Staub, dunkle Absorptionsnebel aus Staub und die Sterne, die sich daraus gebildet haben, zu sehen. Die ersten massereichen Sterne, die sich aus dem dichten Gas bilden, emittieren energiereiches Licht und Winde, welche ihren Geburtsort erodieren, zerteilen und formen. Und dann explodieren sie. Der dabei entstehende Sumpf kann ebenso schön wie komplex sein. Nach zehn Millionen Jahren kocht der Staub weg, das Gas wird fortgefegt, und alles, was zurückbleibt, ist ein nackter, offener Sternhaufen. Simeis 188 ist etwa 4000 Lichtjahre entfernt und ungefähr ein Grad nordöstlich von M8, dem Lagunennebel, zu finden.

Bilderschau (ASOW): Galaxienkollision von Prof. Rob Knop
Zur Originalseite

Eine Sonnenuhr zeigt die Sonnenwende

Siehe Erklärung. Ein Klick auf das Bild lädt die höchstaufgelöste verfügbare Version.

Bildcredit und Bildrechte: Jean-Marc Mari

Beschreibung: Wie spät ist es? Wenn Tag und Zeit stimmen, sagt diese Sonnenuhr: SOLSTICE. Nur dann steht die Sonne so, dass Sonnenlicht durch die Öffnungen strömt und der Begriff für den längsten und den kürzesten Tag des Jahres zu lesen ist. Genau das passierte letzte Woche und geschieht zweimal im Jahr. Die Sonnenuhr wurde 1980 von Jean Salins konstruiert und befindet sich am Ecole Supérieure des Mines de Paris in Sophia Antipolis in Valbonne im Südosten Frankreichs. An zwei weiteren Tagen des Jahres könnten Beobachter dieser Sonnenuhr sehen, wie sie ein weiteres Wort projiziert: EQUINOXE.

Zur Originalseite

Milchstraße über Piton de l’Eau

Siehe Erklärung. Ein Klick auf das Bild lädt die höchstaufgelöste verfügbare Version.

Bildcredit und Bildrechte: Luc Perrot

Beschreibung: Manchmal, wenn Sie lange genug auf eine klare, mondlose Nacht warten, treten die Sterne mächtig hervor. So eine Gelegenheit ergab sich zu Beginn dieses Monats am Piton de l’Eau auf Réunion. Im Vordergrund liegt ein von Büschen und Bäumen umgebener und mit Wasser gefüllter Vulkankrater, der ruhig das Sternenlicht reflektiert. Bei genauer Hinsicht ist nahe der Bildmitte der Piton des Neiges zu sehen – der höchste Gipfel der Insel, der mehrere Kilometer entfernt ist. Im Hintergrund leuchtet hoch über dem See das Licht Hunderter Sterne, von denen die meisten weniger als 100 Lichtjahre entfernt sind, in unserer unmittelbaren stellaren Nachbarschaft. Darüber wölbt sich in weiter Ferne majestätisch das Zentralband unserer Heimatgalaxis, der Milchstraße, in der das Licht von Millionen von Sternen leuchtet, von denen die meisten Tausende Lichtjahre entfernt sind. Der Astrofotograf berichtete, dass er fast zwei Jahre darauf warten musste, dass Himmel und Wolken das obige Bild möglich machten.

Helfen Sie APOD abzuschätzen: Hat APOD Ihr Interesse an der NASA gesteigert?
Zur Originalseite

Apollo 17 am Krater Shorty

Siehe Erklärung. Ein Klick auf das Bild lädt die höchstaufgelöste verfügbare Version.

Bildcredit: Besatzung Apollo 17, NASA

Beschreibung: Im Dezember 1972 verbrachten die Apollo-17-Astronauten Eugene Cernan und Harrison Schmitt etwa 75 Stunden auf dem Mond im Taurus-Littrow-Tal, während ihr Kollege Ronald Evans über ihnen im Mondorbit blieb. Dieses hoch aufgelöste Bild wurde von Cernan fotografiert, als er und Schmitt die Talsohle durchwanderten. Das Bild zeigt Schmitt links mit dem Mondrover am Rand des Kraters Shorty nahe dem Punkt, wo der Geologe Schmitt orangefarbene Mondschollen entdeckte. Die Besatzung von Apollo 17 kehrte mit 110 Kilogramm Gesteins- und Bodenproben zurück – mehr, als von jedem anderen Landeort auf dem Mond zurückgebracht wurden. Nun, 40 Jahre später, sind Cernan und Schmitt immer noch die bisher letzten Menschen, die den Mond betreten haben.

Zur Originalseite

Nördlicher Grüner Blitz

Siehe Erklärung. Ein Klick auf das Bild lädt die höchstaufgelöste verfügbare Version.

Bildcredit und Bildrechte: Göran Strand

Beschreibung: Hier ist von der Insel Frösön im Norden Schwedens aus zu sehen, wie die Sonne einen Tag nach der Sommersonnenwende unterging. An diesem Ort südlich des nördlichen Polarkreises ging sie langsam hinter dem nördlichen Horizont unter. Während der letzten Minute des Sonnenuntergangs folgt diese bemerkenswerte Abfolge aus 7 Bildern dem verzerrten Rand der Sonnenscheibe, wie sie hinter einer fernen Waldlinie verschwand, und zeigt sowohl einen Grünen als auch einen Blauen Blitz. Diese farbenprächtigen, aber flüchtigen Blitze sind kein Mythos, nicht einmal in einem Land der Runen, sondern werden durch die Brechung der Atmosphäre verursacht und durch lange, flache Sichtlinien und ein starkes Temperaturgefälle in der Atmosphäre verstärkt.

Zur Originalseite