M13: Der prächtige Kugelsternhaufen im Herkules

Mitten im Bild leuchtet ein Kugelsternhaufen. Von außen nach innen sind die Sterne immer dichter verteilt, in der Mitte sind die Sterne nicht mehr einzeln erkennbar.

Bildcredit und Bildrechte: Martin Pugh

Beschreibung: Im Jahr 1716 notierte der britische Astronom Edmond Halley: „Dies ist nur ein kleiner Fleck, doch er zeigt sich dem bloßen Auge, wenn der Himmel heiter und der Mond abwesend ist.“ Natürlich wurde M13 inzwischen bescheidenerweise als der Große Kugelsternhaufen im Herkules erkannt – er ist einer der hellsten Kugelsternhaufen am Nordhimmel. Teleskopansichten enthüllen spektakuläre Hunderttausende Sterne des Haufens. In einer Entfernung von 25.000 Lichtjahren, die Haufensterne drängen sich in einer Region mit einem Durchmesser von 150 Lichtjahren, doch wenn man sich dem Zentrum des Haufens nähert, können bis zu 100 Sterne in einem Würfel mit einer Kantenlänge von 3 Lichtjahren enthalten sein. Zum Vergleich: Der der Sonne nächstgelegene Stern ist mehr als 4 Lichtjahre entfernt. Zusammen mit dem dichten Kern des Haufens wurden die Außenbereiche von M13 auf diesem scharfen Farbbild betont. Die entwickelten roten und blauen Riesensterne zeigen sich in gelblichen und blauen Farbtönen.

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