Perseïden-Meteore aus dem Perseus

Hinter der Silhouette einer Sternwartekuppel zischen Meteore über den dunklen Nachthimmel. Im Hintergrund ist die Milchstraße zu sehen.

Bildcredit und Bildrechte: Petr Horálek / Institut für Physik in Opava

Diese Woche ist günstig, um Meteore zu sehen. In den Nächten um den Höhepunkt des jährlichen Perseïden-Meteorstroms regnet Kometenstaub auf den Planeten Erde herab und flitzt über den dunklen Himmel.

Dieses Kompositbild entstand bei den Perseïden 2018 im Sternenhimmel-Nationalpark Poloniny in der Slowakei. Die Teleskopkuppel im Vordergrund steht am Gelände des Kolonica-Observatoriums.

Die Kometenstaubteilchen fliegen zwar parallel zueinander, doch die einzelnen Schauermeteore strömen von einem gemeinsamen Punkt aus. Dieser liegt am Himmel im namensgebenden Sternbild Perseus. Der Radianteffekt entsteht durch die Perspektive, da die parallelen Spuren in der Ferne scheinbar wie Bahngleise zusammenlaufen.

Der Meteorschauer der Perseïden erreicht voraussichtlich am Samstag nach Mitternacht seinen Höhepunkt. Da der abnehmende Sichelmond in dieser Nacht erst sehr spät aufgeht, ist der wolkenlose Himmel dunkler als gewöhnlich. Daher sehen wir dieses Jahr vielleicht eine große Zahl an blassen Meteoren.

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