Sternenstaub im Perseus

In einem Feld voller bräunlicher, teils sehr dunkler Nebel sind zahllose Sterne versprenkelt, links oben leuchten einige hellere Sterne.

Bildcredit und Bildrechte: Lynn Hilborn

Beschreibung: Diese kosmische Weite aus Staub, Gas und Sternen bedeckt etwa 6 Grad am Himmel im heroischen Sternbild Perseus. Auf dieser prächtigen Himmelslandschaft liegen links oben der faszinierende junge Sternhaufen IC 348 und der benachbarte Fliegender-Geist-Nebel. Rechts befindet sich das etwa 850 Lichtjahre entfernte Objekt NGC 1333, eine weitere aktive Sternbildungsregion, die durch dunkle, staubige Ranken mit den Randgebieten der gewaltigen Perseus-Molekülwolke verbunden ist. Weitere staubhaltige Nebel und das blasse, rötliche Leuchten von Wasserstoff sind über das Sichtfeld verstreut. Der kosmische Staub versteckt die neu entstandenen Sterne und die jungen stellaren Objekte oder Protosterne vor neugierigen optischen Teleskopen. Die Protosterne entstehen, wenn die dichten, in die staubhaltigen Molekülwolken eingebetteten Kerne unter der Last ihrer eigenen Gravitation kollabieren. In der geschätzten Entfernung der Molekülwolke wäre dieses Sichtfeld fast 90 Lichtjahre breit.

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