Orion und der laufende Mann

Der große Orionnebel und der darüber leuchtende blaue Reflexionsnebel mit dem Laufenden Mann zählen zu den bekanntesten Nebeln am Himmel, weil sie leicht mit bloßem Auge sichtbar sind.

Bildcredit und Bildrechte: Abraham Jones

Nur wenige kosmische Motive beflügeln die Fantasie sosehr wie der große Orionnebel. Dieses scharfe Teleskopbild zeigt seine ganze Pracht, es wurde in einer kalten Jännernacht am dunklen Himmel von West Virginia auf dem Planeten Erde fotografiert.

Der Orionnebel ist die nächstgelegene große Sternbildungsregion. Ihr seht ihn am Himmel mit bloßem Auge als blassen, verschwommenen Fleck. Er ist auch als M42 bekannt, sein leuchtendes Gas umgibt heiße, junge Sterne. Der Nebel ist etwa 40 Lichtjahre groß und liegt am Rand einer gewaltigen interstellaren Molekülwolke, die nur 1500 Lichtjahre entfernt ist und sich im selben Spiralarm unserer Galaxis wie die Sonne befindet.

Am oberen Bildrand seht ihr den staubhaltigen, bläulichen Reflexionsnebel NGC 1977 und seine Freunde. Der auffällige Nebel stellt nur einen Bruchteil des Reichtums an Sterne bildendem Material in unserer galaktischen Nachbarschaft dar. Weltraumforschende entdeckten in dem gut untersuchten Sternbildungsgebiet auch zahlreiche anscheinend sehr junge Sonnensysteme.

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Der Protostern in L1527

Das Bild zeigt Protostern in der dunklen Wolke L1527 mit sanduhrförmigen Flügeln, es stammt vom James-Webb-Weltraumteleskop.

Bildcredit: ForschungNASA, ESA, CSA, STScI, NIRCam; Bearbeitung – Joseph DePasquale (STScI), Anton M. Koekemoer (STScI), Alyssa Pagan (STScI)

Der Protostern in der dunklen Wolke L1527 ist gerade einmal 100.000 Jahre alt und noch in die Wolke aus Gas und Staub eingebettet, die sein Wachstum ermöglicht. Das Bild stammt von der NIRCam des Weltraumteleskops James Webb. Das dunkle Band am Hals des Infrarot-Nebels ist eine dicke Scheibe um das junge stellare Objekt. Diese Scheibe ist etwas größer als unser Sonnensystem und fast genau von der Seite zu sehen. Sie versorgt den Protostern mit Material und verbirgt ihn vor Webbs direkten Infrarotblick.

Der Nebel selbst ist jedoch atemberaubend detailreich abgebildet. Die sanduhrförmigen Hohlräume des Nebels werden vom Infrarotlicht des Protosterns beleuchtet. Sie entstehen durch Materie, die beim Sternbildungsprozess ausgeworfen wird und durch das umgebende Medium pflügt. Wenn der Protostern an Masse gewinnt, wird er schlussendlich ein vollwertiger Stern, der kollabiert, sodass in seinem Inneren die Kernfusion zündet.

Der Protostern in der dunklen Wolke L1527 ist wahrscheinlich ein Analogon zu einem frühen Stadium unserer Sonne und dem Sonnensystem. Er ist etwa 460 Lichtjahre entfernt und liegt in der Taurus-Sternbildungsregion. Webbs NIRCam-Bild umfasst einen Bereich von ungefähr 0,3 Lichtjahre.

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M42: Im Inneren des Orionnebels

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Bildcredit und Bildrechte: Josep M. Drudis und Don Goldman

Beschreibung: Der große Nebel im Orion ist eine riesige, nahe gelegene Sternentstehungsregion. Er ist der vielleicht berühmteste aller astronomischen Nebel. Leuchtendes Gas umgibt heiße, junge Sterne am Rand einer gewaltigen interstellaren Molekülwolke, die nur 1500 Lichtjahre entfernt ist.

Auf diesem detailreichen Bild in zugewiesenen Farben, das durch die Emissionen in Sauerstoff und Wasserstoff betont wird, treten Fasern und Hüllen aus Staub und Gas besonders markant hervor. Der große Nebel im Orion ist mit bloßem Auge zu sehen, und zwar in der Nähe des leicht erkennbaren Gürtels aus drei Sternen im beliebten Sternbild Orion. Außer dem hellen offenen Sternhaufen, der als Trapez bekannt ist, enthält der Orionnebel viele weitere Sternentstehungsgebiete. In diesen befindet sich viel Wasserstoff, heiße junge Sterne, Proplyden und stellare Strahlen, die Materie mit hohen Geschwindigkeiten ausstoßen.

Der Orionnebel ist auch als M42 bekannt, er ist etwa 40 Lichtjahre groß und liegt im gleichen Spiralarm unserer Galaxis wie die Sonne.

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Der junge Sternhaufen Trumpler 14 von Hubble

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Bildcredit: NASA, ESA und J. Maíz Apellániz (IoAoA Spain); Danksagung: N. Smith (U. Arizona)

Beschreibung: Warum hat der Sternhaufen Trumpler 14 so viele helle Sterne? Weil er so jung ist. Viele Sterne im Haufen entstanden erst in den letzten 5 Millionen Jahren und sind so heiß, dass sie nachweisbares Röntgenlicht abstrahlen. In älteren Sternhaufen sind die meisten so jungen Sterne bereits gestorben – üblicherweise sind sie als Supernovae explodiert. Zurück blieben Sterne, die blasser und röter sind. Trumpler 14 ist etwa 40 Lichtjahre groß und liegt ungefähr 9000 Lichtjahre entfernt am Rand des berühmten Carinanebels.

Ein scharfes Auge erkennt auf diesem detailreichen Bild des Weltraumteleskops Hubble von Trumpler 14 aus dem Jahr 2006 zwei ungewöhnliche Objekte. Das erste ist eine dunkle Wolke links neben der Mitte. Sie könnte ein Planetensystem sein, das zu entstehen versucht, bevor es von den energiereichen Winden der massereichen Sterne in Trumpler 14 zerstört wird. Das zweite ist der Bogen links unten. Laut einer Hypothese könnte er die Überschall-Stoßwelle eines schnellen Sterns sein, der vor 100.000 Jahren aus einem völlig anderen Sternhaufen ausgestoßen wurde.

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Staub, Gas und Sterne im Orionnebel

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Bildcredit: NASA, ESA, Hubble, HLA
Überarbeitung und Bildrechte: Jesús M.Vargas und Maritxu Poyal

Beschreibung: Der große Nebel im Orion, eine gewaltige nahe Sternentstehungsregion, ist der vielleicht berühmteste aller astronomischen Nebel. Hier umgeben Fasern aus dunklem Staub und leuchtendem Gas heiße junge Sterne am Rand einer gewaltigen, nur 1500 Lichtjahre entfernten interstellaren Molekülwolke. Dieses detailreiche Bild in zugewiesenen Farben zeigt einen Teil des Nebelzentrums, aufgenommen vom Weltraumteleskop Hubble.

Der große Orionnebel ist mit bloßem Auge nahe dem leicht erkennbaren Gürtel aus drei Sternen im beliebten Sternbild Orion zu finden. Der Orionnebel enthält einen hellen offenen Sternhaufen, der als Trapez bekannt ist, und viele weitere Sternentstehungsgebiete. Diese Gebiete enthalten viel Wasserstoff, heiße junge Sterne, Proplyden und Sternströme, die Materie mit hoher Geschwindigkeit ausstoßen. Der Orionnebel ist auch als M42 bekannt, ungefähr 40 Lichtjahre groß und liegt im gleichen Spiralarm unserer Galaxie wie die Sonne.

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M42: Im Inneren des Orionnebels

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Bildcredit: R. Villaverde, Hubble Legacy Archive, NASA

Beschreibung: Der große Nebel im Orion, eine riesige, nahe Sternbildungsregion, ist vielleicht der berühmteste aller astronomischen Nebel. Hier umgibt leuchtendes Gas heiße junge Sterne am Rand einer nur 1500 Lichtjahre entfernten unermesslichen interstellaren Molekülwolke. Im obigen detailreichen Bildkomposit in Falschfarben, das mit dem Weltraumteleskop Hubble aufgenommen wurde, treten Büschel und Hüllen aus Staub und Gas markant hervor. Der große Nebel im Orion ist mit bloßem Auge leicht in der Nähe des Gürtels aus drei Sternen im bekannten Sternbild Orion erkennbar. Neben einem hellen offenen Sternhaufen, der als Trapez bekannt ist, enthält der Orionnebel viele Sterngeburtsstätten. Diese Brutstätten enthalten viel Wasserstoff, heiße junge Sterne, Proplyden und stellare Strahlen, die Materie mit hoher Geschwindigkeit ausspeien. Der auch als M42 bekannte Orionnebel ist etwa 40 Lichtjahre groß und liegt im selben Spiralarm unserer Galaxis wie die Sonne.

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M42: Im Inneren des Orionnebels

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Bildcredit und Bildrechte: Reinhold Wittich

Beschreibung: Der große Nebel im Orion, eine riesige nahe gelegene Sternentstehungsregion, ist der vielleicht berühmteste aller astronomischen Nebel. Leuchtendes Gas umgibt heiße junge Sterne am Rand einer nur 1500 Lichtjahre entfernten, gewaltigen interstellaren Molekülwolke. Im obigen detailreichen Bild in zugeordneten Farben, das von den Emissionen von Sauerstoff und Wasserstoff betont wird, treten Wolkenfetzen und Hüllen aus Staub und Gas besonders augenscheinlich hervor. Der große Orionnebel ist leicht mit bloßem Auge zu finden, und zwar in der Nähe des leicht erkennbaren Gürtels aus drei Sternen im beliebten Sternbild Orion. Der Orionnebel enthält neben dem hellen offenen Sternhaufen, der als Trapez bekannt ist, auch viele Sternkrippen. Diese Sternentstehungsregionen enthalten viel Wasserstoff, heiße junge Sterne, Proplyden sowie Sternstrahlen, die Materie mit hoher Geschwindigkeit verströmen. Der auch als M42 bekannte Orionnebel umfasst etwa 40 Lichtjahre und befindet sich im gleichen Spiralarm unserer Galaxis wie die Sonne.

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Planetensysteme, die sich im Orion bilden

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Credit: NASA, ESA, M. Robberto (STScI/ESA), das HST Orion Treasury Project Team und L. Ricci (ESO)

Beschreibung: Wie bilden sich Planeten? Um das herauszufinden wurde mithilfe des Weltraumteleskops Hubble ein genauer Blick auf einen der interessantesten aller astronomischen Nebel, den großen Nebel im Orion, geworfen. Der Orionnebel, der mit bloßem Auge nahe dem Gürtel im Sternbild Orion zu sehen ist, ist eine ungeheuer große nahe gelegene Sternbildungsregion und vielleicht der berühmteste aller astronomischen Nebel. Kleine Kästen im oben dargestellten Mosaik zeigen zahlreiche protoplanetare Scheiben. Viele davon sind Sternkrippen, die wahrscheinlich sich bildende Planetensysteme enthalten. Manche Proplyden leuchten, da sie von nahe gelegene Scheiben, die helle Sterne umkreisen, beleuchtet werden, während andere Proplyden Scheiben enthalten, die weiter vom sie beherbergenden Stern entfernt sind, daher kühleren Staub enthalten und somit als dunkle Silhouetten vor hellerem Gas erscheinen. Untersuchungen dieses Staubs bieten uns einen Einblick in die Bildung von Planeten. Viele Bilder von protoplanetaren Scheiben zeigen auch Bögen, die Stoßwellen sind – Fronten, an denen schnell wandernde Materie auf langsames Gas stößt. Der Orionnebel ist etwa 1500 Lichtjahre entfernt und liegt im gleichen Spiralarm unserer Galaxis wie unsere Sonne.

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