Raumstationsdetektor findet rätselhaften Positronen-Überschuss

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Bildcredit und Lizenz: Ron Garan, Besatzung STS-134, Besatzung Expedition 28, NASA

Beschreibung: Woher stammen all diese energiereichen Positronen? Das Alpha-Magnet-Spektrometer (AMS-02) an Bord der Internationalen Raumstation (ISS) verzeichnete minutiös, wie oft es seit 2011 von energiereichen Elektronen und Positronen getroffen wurde. Nach jahrelanger Datensammlung wurde nun klar, dass es in den höchsten beobachteten Energieniveaus signifikant mehr Positronen als Elektronen gibt. Der Überschuss könnte eine sehr aufregende und tiefgründige Ursache haben – die Zerstrahlung ferner, zuvor unentdeckter Teilchen Dunkler Materie. Es ist aber auch möglich, dass die unerklärliche Diskrepanz von astronomischen Quellen wie Pulsaren stammt. Das Thema ist ein sehr aktives Forschungsgebiet. Das hier abgebildete AMS ist kurz nach seiner Installation auf der ISS zu sehen, rechts ist eine US-Raumfähre angedockt, links eine russische Sojus-Kapsel, und die blaue Erde – Heimat aller Nationen – ist im Hintergrund zu sehen.

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