Perseïd da unten!

Der Blick fällt von der Internationalen Raumstation ISS auf die Erde. Rechts ragt ein Solarpaneel ins Bild, dahinter ist eine schmale Spitze der Erde beleuchtet, rechts unten ist eine Raumkapsel. Hinten krümmt sich der Erdrand mit grünlichem Nachthimmellicht, und in der Bildmitte blitzt ein Meteor auf.

Credit: Ron Garan, Besatzung der ISS Expedition 28, NASA

Bewohner des Planeten Erde beobachteten letztes Jahr den Meteorstrom der Perseïden, indem sie zum Himmel hinaufblickten. Er war mondhell. Doch dieses interessante Bild blickt von der Internationalen Raumstation ISS nach unten auf einen Perseïden. Es wurde am 13. August 2011 vom Astronauten Ron Garan fotografiert. Die ISS kreist in einer Höhe von etwa 380 Kilometern.

Aus Garans Blickwinkel an Bord der ISS zieht der Perseïd seine Spur unten. Die helle Spur ist zusammengefegter Staub des Kometen Swift-Tuttle, der zur Weißglut gebracht wurde. Die aufblitzenden Kometen-Staubkörner rasen mit etwa 60 Kilometern pro Sekunde etwa 100 Kilometer über der Erdoberfläche in die dichte Atmosphäre.

Hier ist der Blitz perspektivisch verkürzt. Er verläuft rechts neben der Bildmitte unter dem gekrümmten Erdrand, über dem eine Schicht grünliches Nachthimmellicht schimmert. Knapp darüber leuchtet der helle Stern Arkturus.

Möchtet hr dieses Jahr Perseïden sehen? Da habt ihr Glück. Dieses Wochenende erreicht der Meteorstrom der Perseïden seinen Höhepunkt. Dabei geht der abnehmende Mond wenige Stunden vor der Sonne auf und stört kaum.

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