Alles Wasser des Planeten Erde

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Illustrationscredit und Bildrechte: Jack Cook, Woods Hole Oceanographic Institution, Howard Perlman, USGS

Beschreibung: Wie groß ist der Wasseranteil des Planeten Erde? Eigentlich sehr klein. Obwohl Ozeane aus Wasser etwa 70 Prozent der Erdoberfläche bedecken, sind diese Meere im Vergleich zum Erdradius ziemlich seicht. Die obige Illustration zeigt, was passieren würde, wenn man alles Wasser auf oder in der Nähe der Erdoberfläche in eine Kugel packen würde. Diese Kugel hätte einen Radius von nur 700 Kilometern – weniger als der halbe Radius des Erdmondes, aber ein bisschen mehr als der des Saturnmondes Rhea, der wie viele Monde in unserem äußeren Sonnensystem hauptsächlich aus Wassereis besteht. Wie es dazu kam, dass diese Menge Wasser auf die Erde kam, und ob weit unter der Erdoberfläche eine signifikante Menge eingeschlossen ist, wird noch untersucht.

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Virtueller Flug über den Asteroiden Vesta


Bildecredit: NASA, JPL-Caltech, UCLA, MPS, DLR, IDA; Animation: Deutsches Zetrum für Luft- und Raumfahrt (DRL)

Beschreibung: Wie wäre es, über den Asteroiden Vesta zu fliegen? Trickfilmspezialisten vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt verwendeten kürzlich aktuelle Bilder und Höhendaten der NASA-Mission Dawn, die derzeit Vesta besucht, um ein fiktives Video zu generieren. Das obige Video beginnt mit einem Abschnitt über Divalia Fossa, zwei ungewöhnlichen Mulden, die parallel über ein mit zahllosen Kratern übersätes Gelände verlaufen. Danach erforscht das virtuelle Raumschiff Vestas 60 Kilometer großen Marcia-Krater mit zahllosen plastischen Details. Schließlich wurden die Dawn-Bilder digital mit übertriebener Höhe umgerechnet, um Vestas 5 km hohen Berg Aricia Tholus besser zeigen zu können. Derzeit entfernt sich Dawn von Vesta, nachdem die Sonde nahe genug gekommen war, um äußerst detailreiche Oberflächenbilder und Gravitationsmessungen des zweitgrößten Asteroiden im Sonnensystem zu bekommen. Im August wird Dawn ihre Triebwerke zünden, für die planmäßige Reise von Vesta zu Ceres, dem größten Asteroiden des Sonnensystems.

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Die Spiralgalaxie NGC 1672 von Hubble

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Bildcredit: NASA, ESA, Hubble Heritage Team (STScI/AURA) Hubble Heritage (STScI/AURA); Danksagung: L. Jenkins (GSFC/U. Leicester)

Beschreibung: Viele Spiralgalaxien haben Balken in der Mitte. Sogar unsere eigene Galaxis, die Milchstraße, hat vermutlich einen kleinen Zentralbalken. Die oben abgebildete Spiralgalaxie NGC 1672 mit markantem Zentralbalken wurde vom Weltraumteleskop Hubble in der Umlaufbahn eindrucksvoll detailreich abgebildet. Zu sehen sind dunkle, faserartige Staubstraßen, junge Haufen heller, blauer Sterne, rote Emissionsnebel aus leuchtendem Wasserstoffgas, ein langer, heller Balken aus Sternen in der Mitte und ein heller aktiver Kern, der wahrscheinlich ein sehr massereiches schwarzes Loch enthält. Licht braucht etwa 60 Millionen Jahre, um von NGC 1672 zu uns zu gelangen. NGC 1672 hat einen Durchmesser von etwa 75.000 Lichtjahren und steht im Sternbild Schwertfisch (Dorado). Sie wird untersucht, um herauszufinden, auf welche Weise ein Spiralbalken zur Sternbildung in den Zentralregionen einer Galaxie beiträgt.

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Der Hydra-Galaxienhaufen

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Bildcredit und Bildrechte: Angus Lau

Beschreibung: Zwei Sterne unserer eigenen Galaxis, der Milchstraße, verankern den Vordergrund dieses kosmischen Schnappschusses. Dahinter liegen die Galaxien des Hydra-Haufens. Während die gezackten Vordergrundsterne jedoch nur Hunderte Lichtjahre entfernt sind, ist der Hydra-Galaxienhaufen mehr als 100 Millionen Lichtjahre entfernt. Drei riesige Galaxien nahe der Haufenmitte, zwei gelbliche elliptische (NGC 3311, NGC 3309) und eine auffällige blaue Spirale (NGC 3312) sind die markanten Galaxien, jede davon hat einen Durchmesser von zirka 150.000 Lichtjahren. Ein faszinierendes überlappendes Galaxienpaar, das als NGC 3314 katalogisiert ist, steht links über NGC 3312. Der Hydra-Galaxienhaufen, auch als Abell 1060 bekannt, ist einer der drei großen Galaxienhaufen, die sich im Umkreis von 200 Millionen Lichtjahren um die Milchstraße befinden. Im nahen Universum sind Galaxien durch die Gravitation zu Haufen gebündelt, welche wiederum lose an Superhaufen gebunden sind, die ihrerseits in einem noch größeren Maßstab angeordnet sind. In der Entfernung von 100 Millionen Lichtjahren hätte dieses Bild einen Durchmesser von etwa 1,3 Millionen Lichtjahren.

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Sonne versus Supermond

Links ist die Sonne in sichtbarem Licht abgebildet, man sieht wenige dunkle Sonnenflecken, rechts der Mond mit dunklen Meeren und dem markanten Strahlenkrater Tycho. Der Mond ist ein wenig größer.

Bildcredit und Bildrechte: Charlie Szabototh

Beschreibung: Der Supermond gewinnt, aber nur knapp, wenn man auf diesem raffinierten Kompositbild seine scheinbare Größe mit der Sonne vergleicht. Um das möglich zu machen, wurde am 6. Mai der Vollmond mit der gleichen Kamera und dem gleichen Teleskop fotografiert, wie am darauf folgenden Tag die Sonne (mit einem dichten Sonnenfilter!). Am 6. Mai stand der Mond im Perigäum, dem erdnächsten Punkt seiner elliptischen Bahn, womit er zum größten Vollmond des Jahres 2012 wurde. Zwei Wochen später, am 20. Mai, steht der Mond im Apogäum, dem erdfernsten Punkt seiner Bahn, daher wird er dann seine beinahe kleinste scheinbare Größe erreichen. An diesem Datum wird auch ein dunkler Neumond sein. Für manche wird der Neumond überraschend leicht mit der Sonne vergleichbar sein, weil am 20. Mai die erste Sonnenfinsternis des Jahres 2012 in einem Großteil Asiens, dem Pazifik und Nordamerika zu beobachten sein wird. Entlang eines 240-300 Kilometer breiten Pfades wird die Finsternis ringförmig sein. Nahe dem Apogäum passt der kleinere, sich als Silhouette abzeichnende Mond in die helle Sonnenscheibe hinein.

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Grüner Blitz und Supermond

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Bildcredit und Bildrechte: Laurent Laveder (PixHeaven.net / TWAN)

Beschreibung: Es ging wirklich nicht um Superhelden, als am 6. Mai der vielgepriesene Supermond – der größte Vollmond des Jahres 2012 – über diesem ansonsten friedlichen Hafen aufging. Es waren auch keine Superschurken zugegen, als die Boote sanft an ihren Anlegestellen beim Les-Perdrix-Schachbrett-Leuchtturm an der Küste der Bretagne (Frankreich) schaukelten. Doch dem Aufgang des Supermondes ging ein Grüner Blitz voraus, der im ersten Bild dieses Zeitraffervideos von dieser Nacht zu sehen ist. Das beschnittene Standbild, das zwei Sekunden lang belichtet wurde, zeigt den stark gefärbten Blitz links neben der beleuchteten Boje nahe der Bildmitte. Während der Supermond auf der ganzen Welt bewundert wurde, waren die Umstände, unter denen der Grüne Blitz entstand, restriktiver. Grüne Blitze von Sonne oder Mond werden durch die atmosphärische Brechung entlang langer, niedriger Sichtlinien und starke Temperaturschwankungen in der Atmosphäre, die bevorzugt über dem Meereshorizont auftreten, verstärkt.

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Raumfähre Enterprise über New York

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Bildcredit: NASA, Bill Ingalls

Beschreibung: Was ist das im Hintergrund? Im obigen Foto, das letzte Woche fotografiert wurde, sind zwei berühmte New Yorker Symbole prominent abgebildet. Links ragt die Freiheitsstatue empor, ein universelles Symbol der Freiheit, während sich rechts das Empire State Building erhebt, das nun das zweitgrößte Gebäude der Stadt ist. Einzigartig an dieser Jahrhundertfotografie ist jedoch das dritte Wahrzeichen, das links neben der Freiheitsstatue zu sehen ist. Hoch in der Luft fliegt im Hintergrund die Raumfähre Enterprise – rücklings auf einer Boeing 747 auf dem Weg in ihr neues Zuhause. New Yorker und Besucher des Big Apple können die Test-Raumfähre ab 19. Juli im Intrepid Sea-Air-Space Museum an der West Side Manhattans bewundern.

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Das Licht von Sternen


Videocredit und -rechte: Daniel López (El Cielo de Canarias); Musik: La Busqueda de Ianna (Epic Soul Factory)

Beschreibung: Was bewegt sich da? Zeitraffervideos, die den Himmel zeigen, können ziemlich spektakulär sein, wenn sie lang genug dauern, dass Sterne, Planeten, Polarlichter und Wolken scheinbar in wenigen Sekunden wandern. Doch im obigen Video zeigt uns der Astrovideofilmer Daniel López nicht nur verschiedene interessante Zeitraffervideos des Nachthimmels, sondern auch, wie er Schlitten und motorisierte Kräne verwendete, um die Kameras selbst zu bewegen, was einen aufregenden, dreidimensionalen Eindruck von Tiefe erzeugt. Die Videoabschnitte wurden in den letzten zwei Monaten auf Teneriffa, eine von Spaniens Kanarischen Inseln, aufgenommen, und zeigen Szenen wie Sonnenuntergangsschatten, die sich dem Observatorio de Tiede nähern, die Milchstraße, die wandert, während der Himmel rotiert, die untergehenden hellen Planeten Venus und den nachfolgenden Jupiter, einen geröteten Mond, der durch unterschiedlich brechende Luftschichten hindurch aufgeht, die Gammastrahlenteleskope MAGIC, die schwenken, um eine neue Quelle zu beobachten, und ungewöhnliche Vordergrundobjekte, etwa kegelförmige Natternköpfe (Echium wildpretii), ungewöhnliche Felsformationen und eine Spinne, die sich in ihrem Netz bewegt. Das Video endet mit dem Venusgürtel, der bei Sonnenaufgang hinter dem Teide untergeht.

Neue Spiegelseite: APOD ist nun aus Indonesien auf indonesisch verfügbar
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