Ein schöner Trifid

Der Trifidnebel unten leuchtet rötlich, er ist von dunklen Staubbahnen dreigeteilt. Darüber leuchtet ein blauer Reflexionsnebel. Im Hintergrund sind Sterne verteilt.

Bildcredit und Bildrechte: R Jay Gabany

Beschreibung: Der schöne Trifidnebel ist eine farbige kosmische Kontraststudie. Er ist auch als M20 bekannt. Er liegt etwa 5000 Lichtjahre entfernt im nebelreichen Sternbild Schütze (Sagittarius).

Der Trifidnebel ist eine Sternbildungsregion in der Ebene unserer Galaxis. Er zeigt anschaulich drei verschiedene Arten astronomischer Nebel: rote Emissionsnebel, in denen Licht von Wasserstoffatomen abgestrahlt wird, blaue Reflexionsnebel, bei denen Staub das Sternenlicht reflektiert, und Dunkelnebel, bei denen dichte  Staubwolken als Silhouetten zu sehen sind. Die helle, rote Emissionsregion ist grob durch dunkle Staubbahnen dreigeteilt. Das führte zu Trifids gängigem Namen.

Diese gut getroffene Ansicht zeigt die roten Emissionen neben den verräterischen blauen Schleiern der Reflexionsnebel. Links unter der Mitte des Emissionsnebels werden Säulen und Materieströme von jungen Sternen gebildet. Nahaufnahmen dieser Region mit dem Weltraumteleskop Hubble zeigen diese Materiesrtröme. Der Trifidnebel ist etwa 40 Lichtjahre groß.

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Das beschriftete galaktische Zentrum

In diesem Ausschnitt der Milchstraße mit mächtigen Staubwolken sind viele bekannte Sternbilder und Himmelsobjekte verteilt.

Credit und Bildrechte: Jamie Fernandez

Beschreibung: Der Himmel um das Zentrum unserer Galaxis zeigt eine große Vielfalt kosmischer Wunder. Viele davon sind an einem dunklen Beobachtungsort mit einem gewöhnlichen Fernglas zu sehen. Zu den Sternbildern um das galaktische Zentrum zählen Schütze (Sagittarius), Waage (Libra), Skorpion (Scorpius), Schild (Scutum) und Schlangenträger (Ophiuchus).

Zu den Nebeln zählen die Messierobjekte M8, M16 und M20, aber auch der Pfeifen– und der Katzenpfotennebel. Auch offene Sternhaufen sind zu sehen, wie etwa M6, M7, M21, M23, M24 und M25, aber auch der Kugelsternhaufen M22.

Ein Loch im Staub nahe dem galaktischen Zentrum, das als Baades Fenster bekannt ist, es befindet sich zwischen M7 und M8 und zeigt eine helle Region voller weit entferner Sterne. Wenn ihr den Mauspfeil über das Bild schiebt, seht ihr eine nicht beschriftete Version.

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Der Trifidnebel – Staub und Sterne

In der Bildmitte leuchtet der prachtvolle magentafarbene Trifidnebel mit seinen markanten Staubbahnen. Darüber ist ein blauer Reflexionsnebel. Im Hintergrund sind viele schwache und ein paar sehr helle Sterne verteilt.

Credit und Bildrechte: Robert Gendler; Datenbeschaffung: Ryan Hannahoe

Beschreibung: Der Trifidnebel kombiniert Schönheit und verworrenes Durcheinander. Der fotogene Nebel ist auch als M20 bekannt. Man sieht ihn mit einem guten Fernglas im Sternbild Schütze. Die energiereichen Sternbildungsprozesse erzeugen nicht nur die Farben, sondern auch das Chaos.

Das rot leuchtende Gas entsteht durch energiereiches Sternenlicht, das auf interstellaren Wasserstoff trifft. Die dunklen StaubFilamente, die M20 dreiteilen, entstanden in den Atmospären kühler Riesensterne und in den Überresten von Supernova-Explosionen.

Welche hellen jungen Sterne den blauen Reflexionsnebel beleuchten, wird noch erforscht. Das Licht von M20, das wir heute sehen, stammt aus der Zeit von vor vielleicht 3000 Jahren, die genaue Entfernung ist noch nicht bekannt. Licht braucht etwa 50 Jahre, um M20 zu durchqueren.

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Der Lagunennebel in Gas, Staub und Sternen

Links leuchtet der größere Lagunennebel, rechts unten der kleinere Trifid, beide in ungewöhnlichen Blautönen mit orangefarbenen Rändern.

Credit und Bildrechte: Florencio Rodil

Beschreibung: Sterne bekämpfen Gas und Staub im Lagunennebel, doch die Fotografen gewinnen. Dieser fotogene Nebel, auch als M8 bekannt, ist sogar ohne Fernglas im Sternbild Schütze (Sagittarius) zu sehen. Die energiereichen Prozesse der Sternbildung erzeugen nicht nur die Farben, sondern auch das Chaos. Das rot leuchtende Gas – oben links in neu zugewiesenen Farben dargestellt – entsteht, wenn sehr energiereiches Sternenlicht auf interstellares Wasserstoffgas trifft. Der Trifidnebel ist weit rechts zu sehen. Die dunklen StaubFilamente, die M8 umgeben, wurden in den Atmosphären kühler Riesensterne und den Trümmern von Supernovaexplosionen erzeugt. Das Licht von M8, das wir heute sehen, brach vor etwa 5000 Jahren auf. Licht braucht etwa 50 Jahre, um diesen Abschnitt von M8 zu durchqueren.

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Der Trifidnebel in Sternen und Staub

Der Trifidnebel besteht aus einem rötlichen, runden Nebel (links) mit drei markanten Staubbahnen und einem blauen Reflexionsnebel (rechts)

Credit und Bildrechte: Adam Block, Mt. Lemmon SkyCenter, U. Arizona

Beschreibung: Sowohl unsagbare Schönheit als auch unvorstellbares Durcheinander sind im Trifidnebel zu finden. Dieser fotogene Nebel, auch als M20 bekannt, ist mit einem guten Fernglas im Sternbild Schütze (Sagittarius) zu sehen. Die energiereichen Prozesse von Sternbildung erzeugen nicht nur die Farben, sondern auch das Chaos. Das rot leuchtende Gas stammt von sehr energiereichem Sternlicht, das auf interstellares Wasserstoff trifft. Die dunklen Staubfasern, die M20 durchsetzen, wurden in den Atmosphären kühler Riesensterne und den Überresten von Supernova-Explosionen erzeugt. Welche hellen jungen Sterne die blauen Reflexionsnebel erhellen, wird immer noch erforscht. Das Licht von M20, das wir heute sehen, verließ den Nebel vor vielleicht 3000 Jahren, die genaue Entfernung ist jedoch noch nicht bekannt. Licht braucht etwa 50 Jahre, um M20 zu durchqueren.

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Schöner Trifid

Von Sternen umgeben leuchtet hier ein roter Nebel, der von dunklen Staubbahnen dreigeteilt ist, rechts oben schließt ein blauer Nebel an.

Credit und Bildrechte: Ed Henry

Beschreibung: Der prächtige Trifidnebel ist eine farbenprächtige Studie kosmischer Kontraste. Er ist auch als M20 bekannt und liegt etwa 5000 Lichtjahre entfernt in Richtung des nebelreichen Sternbildes Schütze (Sagittarius). Der Trifidnebel, eine Sternbildungsregion in der Ebene unserer Galaxis, veranschaulicht drei Arten astronomischer Nebel: rote Emissionsnebel, in denen von Wasserstoffatomen emittiertes Licht vorherrscht, blaue Reflexionsnebel, die durch an Staub reflektiertes Sternlicht entstehen, und Dunkelnebel, bei denen dichte Staubwolken als Silhouetten zu sehen sind. Die hellen roten Emissionsregion, die durch opake, dunkle Staubspuren grob dreigeteilt ist, verleiht dem Trifid seinen gängigen Namen. Auf dieser großartigen Weitwinkelansicht ist der rote Emissionsnebel dem verräterischen blauen Schleier eines Reflexionsnebels gegenübergestellt. Säulen und Strahlen links vom Zentrum des Emissionsnebels, die von neu gebildeten Sternen herausgemeißelt wurden, sind auf Nahaufnahmen des Hubble-Weltraumteleskops dieser Region zu sehen. Der Trifidnebel hat einen Durchmesser von etwa 40 Lichtjahren.

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Im Zentrum des Trifidnebels

Der Trifidnebel füllt das ganze Bild. Sein Zentrum ist von breiten, dunklen Staubbahnen dreigeteilt. Hier leuchtet die Mitte des Nebels blauviolett und ist von orangeroten Nebelwolken umgeben.

Credit und Bildrechte: Daniel Lopez (Teide-Observatorium)

Beschreibung: Wolken aus leuchtendem Gas und Spuren dunklen Staubs vermengen sich im Trifid-Nebel, einer Sternbildungsregion im Sternbild Schütze. Im Zentrum laufen die drei riesigen dunklen Staubstraßen, die Trifid seinen Namen geben, zusammen. Berge aus undurchdringlichem Staub sind rechts zu sehen, während sich weitere dunkle Filamente aus Staub durch den ganzen Nebel ziehen. Ein einzelner massereicher Stern, der nahe dem Zentrum zu sehen ist, verursacht einen Großteil von Trifids Leuchten. Der Trifid-Nebel, auch bekannt als M20, ist nur etwa 300.000 Jahre alt, was ihn zu einem der jüngsten bekannten Emissionsnebel macht. Der Nebel ist etwa 9.000 Lichtjahre entfernt, und der oben abgebildete Teil erstreckt sich über etwa 10 Lichtjahre. Dieses Bild wurde mit dem 80-Zentimeter-IAC80-Teleskop auf den Kanarischen Inseln in Spanien erstellt.

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Drei Nebel mit Schmalbandfiltern

M8 und M20, der Lagunennebel und der Trifidnebel sowie der Nebel NGC 6559 leuchten im nebelreichen Sternbild Schütze.

Credit und Bildrechte: Michael Mayda

Schmalbandfilter und eine Falschfarbenpalette bieten diesen drei Nebeln eine tolle Erscheinung auf einer kosmischen Leinwand mitten in der Milchstraße. Alle drei Sternfabriken sind etwa 5000 Lichtjahre entfernt. Sie befinden sich im nebelreichen Sternbild Schütze. Im 18. Jahrhundert katalogisierte der Astronom Charles Messier zwei davon: den farbigen M8 rechts über der Mitte und den kompakten M20 links. Rechts unten ist der dritte Nebel, NGC 6559.

M8 ist mehr als hundert Lichtjahre groß. Man kennt ihn auch als als Lagunennebel. Der landläufige Name von M20 ist Trifid, weil er von dunklen Staubbahnen geteilt wird. Auf dem Kompositbild wurden die schmalen Emissionslinien von Schwefel-, Wasserstoff- und Sauerstoffatomen mit Filtern in Rot, Grün und Blau abgebildet. Dieses Farbschema wurde mit Aufnahmen des Weltraumteleskops Hubble bekannt.

Teleskopen auf der Erde ermöglichen Schmalbandfilter außerdem, die überhandnehmende Lichtverschmutzung zu umgehen und faszinierende kosmische Bilder am Stadthimmel aufzunehmen.

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