Der Trifidnebel – Staub und Sterne

In der Bildmitte leuchtet der prachtvolle magentafarbene Trifidnebel mit seinen markanten Staubbahnen. Darüber ist ein blauer Reflexionsnebel. Im Hintergrund sind viele schwache und ein paar sehr helle Sterne verteilt.

Credit und Bildrechte: Robert Gendler; Datenbeschaffung: Ryan Hannahoe

Beschreibung: Der Trifidnebel kombiniert Schönheit und verworrenes Durcheinander. Der fotogene Nebel ist auch als M20 bekannt. Man sieht ihn mit einem guten Fernglas im Sternbild Schütze. Die energiereichen Sternbildungsprozesse erzeugen nicht nur die Farben, sondern auch das Chaos.

Das rot leuchtende Gas entsteht durch energiereiches Sternenlicht, das auf interstellaren Wasserstoff trifft. Die dunklen StaubFilamente, die M20 dreiteilen, entstanden in den Atmospären kühler Riesensterne und in den Überresten von Supernova-Explosionen.

Welche hellen jungen Sterne den blauen Reflexionsnebel beleuchten, wird noch erforscht. Das Licht von M20, das wir heute sehen, stammt aus der Zeit von vor vielleicht 3000 Jahren, die genaue Entfernung ist noch nicht bekannt. Licht braucht etwa 50 Jahre, um M20 zu durchqueren.

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Der Lagunennebel in Gas, Staub und Sternen

Links leuchtet der größere Lagunennebel, rechts unten der kleinere Trifid, beide in ungewöhnlichen Blautönen mit orangefarbenen Rändern.

Credit und Bildrechte: Florencio Rodil

Beschreibung: Sterne bekämpfen Gas und Staub im Lagunennebel, doch die Fotografen gewinnen. Dieser fotogene Nebel, auch als M8 bekannt, ist sogar ohne Fernglas im Sternbild Schütze (Sagittarius) zu sehen. Die energiereichen Prozesse der Sternbildung erzeugen nicht nur die Farben, sondern auch das Chaos. Das rot leuchtende Gas – oben links in neu zugewiesenen Farben dargestellt – entsteht, wenn sehr energiereiches Sternenlicht auf interstellares Wasserstoffgas trifft. Der Trifidnebel ist weit rechts zu sehen. Die dunklen StaubFilamente, die M8 umgeben, wurden in den Atmosphären kühler Riesensterne und den Trümmern von Supernovaexplosionen erzeugt. Das Licht von M8, das wir heute sehen, brach vor etwa 5000 Jahren auf. Licht braucht etwa 50 Jahre, um diesen Abschnitt von M8 zu durchqueren.

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Der Trifidnebel in Sternen und Staub

Der Trifidnebel besteht aus einem rötlichen, runden Nebel (links) mit drei markanten Staubbahnen und einem blauen Reflexionsnebel (rechts)

Credit und Bildrechte: Adam Block, Mt. Lemmon SkyCenter, U. Arizona

Beschreibung: Sowohl unsagbare Schönheit als auch unvorstellbares Durcheinander sind im Trifidnebel zu finden. Dieser fotogene Nebel, auch als M20 bekannt, ist mit einem guten Fernglas im Sternbild Schütze (Sagittarius) zu sehen. Die energiereichen Prozesse von Sternbildung erzeugen nicht nur die Farben, sondern auch das Chaos. Das rot leuchtende Gas stammt von sehr energiereichem Sternlicht, das auf interstellares Wasserstoff trifft. Die dunklen Staubfasern, die M20 durchsetzen, wurden in den Atmosphären kühler Riesensterne und den Überresten von Supernova-Explosionen erzeugt. Welche hellen jungen Sterne die blauen Reflexionsnebel erhellen, wird immer noch erforscht. Das Licht von M20, das wir heute sehen, verließ den Nebel vor vielleicht 3000 Jahren, die genaue Entfernung ist jedoch noch nicht bekannt. Licht braucht etwa 50 Jahre, um M20 zu durchqueren.

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Schöner Trifid

Von Sternen umgeben leuchtet hier ein roter Nebel, der von dunklen Staubbahnen dreigeteilt ist, rechts oben schließt ein blauer Nebel an.

Credit und Bildrechte: Ed Henry

Beschreibung: Der prächtige Trifidnebel ist eine farbenprächtige Studie kosmischer Kontraste. Er ist auch als M20 bekannt und liegt etwa 5000 Lichtjahre entfernt in Richtung des nebelreichen Sternbildes Schütze (Sagittarius). Der Trifidnebel, eine Sternbildungsregion in der Ebene unserer Galaxis, veranschaulicht drei Arten astronomischer Nebel: rote Emissionsnebel, in denen von Wasserstoffatomen emittiertes Licht vorherrscht, blaue Reflexionsnebel, die durch an Staub reflektiertes Sternlicht entstehen, und Dunkelnebel, bei denen dichte Staubwolken als Silhouetten zu sehen sind. Die hellen roten Emissionsregion, die durch opake, dunkle Staubspuren grob dreigeteilt ist, verleiht dem Trifid seinen gängigen Namen. Auf dieser großartigen Weitwinkelansicht ist der rote Emissionsnebel dem verräterischen blauen Schleier eines Reflexionsnebels gegenübergestellt. Säulen und Strahlen links vom Zentrum des Emissionsnebels, die von neu gebildeten Sternen herausgemeißelt wurden, sind auf Nahaufnahmen des Hubble-Weltraumteleskops dieser Region zu sehen. Der Trifidnebel hat einen Durchmesser von etwa 40 Lichtjahren.

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Im Zentrum des Trifidnebels

Der Trifidnebel füllt das ganze Bild. Sein Zentrum ist von breiten, dunklen Staubbahnen dreigeteilt. Hier leuchtet die Mitte des Nebels blauviolett und ist von orangeroten Nebelwolken umgeben.

Credit und Bildrechte: Daniel Lopez (Teide-Observatorium)

Beschreibung: Wolken aus leuchtendem Gas und Spuren dunklen Staubs vermengen sich im Trifid-Nebel, einer Sternbildungsregion im Sternbild Schütze. Im Zentrum laufen die drei riesigen dunklen Staubstraßen, die Trifid seinen Namen geben, zusammen. Berge aus undurchdringlichem Staub sind rechts zu sehen, während sich weitere dunkle Filamente aus Staub durch den ganzen Nebel ziehen. Ein einzelner massereicher Stern, der nahe dem Zentrum zu sehen ist, verursacht einen Großteil von Trifids Leuchten. Der Trifid-Nebel, auch bekannt als M20, ist nur etwa 300.000 Jahre alt, was ihn zu einem der jüngsten bekannten Emissionsnebel macht. Der Nebel ist etwa 9.000 Lichtjahre entfernt, und der oben abgebildete Teil erstreckt sich über etwa 10 Lichtjahre. Dieses Bild wurde mit dem 80-Zentimeter-IAC80-Teleskop auf den Kanarischen Inseln in Spanien erstellt.

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Drei Nebel mit Schmalbandfiltern

Siehe Beschreibung. Ein Klick auf das Bild liefert die höchste verfügbare Auflösung.

Credit und Bildrechte: Michael Mayda

Beschreibung: Schmalbandfilter und eine Falschfarbenpalette geben diesen drei Nebeln eine überwältigende Erscheinung vor der kosmischen Leinwand der zentralen Milchstraße. Alle drei Sternkinderstuben sind etwa 5000 Lichtjahre entfernt im nebelreichen Sternbild Schütze. Im 18. Jahrhundert katalogisierte der Astronom Charles Messier zwei davon: den farbenprächtigen M8, oben rechts von der Mitte, und den kompakten M20 links. Der dritte, NGC 6559, ist unten rechts. M8 mit seinem Durchmesser von mehr als hundert Lichtjahren ist auch als Lagunen-Nebel bekannt. Da er von dunklen Staubspuren zerteilt wird, ist der gebräuchlichste Name von M20 der Trifid. Auf dem Kompositbild wurden die schmalen Emissionslinien von Schwefel, Wasserstoff und Sauerstoffatomen mithilfe von Filtern entsprechend in rot, grün und blau abgebildet. Dieses Farbschema wurde durch Aufnahmen des Hubble-Weltraumteleskops bekannt. Doch erdgebundenen Teleskopen ermöglichen Schmalbandfilter außerdem, die überhand nehmende Lichtverschmutzung zu umgehen und faszinierende kosmische Bilder vom Stadthimmel aus zu machen.

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Der Trifidnebel mit Sternen und Staub

Der Trifidnebel M20 im Sternbild Schütze vereint Schönheit und Chaos.

Bildcredit und Bildrechte: R. Jay GaBany (Cosmotography.com)

Der Trifidnebel vereint unbeschreibliche Schönheit und ein unvorstellbares Chaos. Der fotogene Nebel ist auch als M20 bekannt, mit einem guten Fernglas seht ihr ihn im Sternbild Schütze.

Die energiereichen Sternbildungsprozesse erzeugen nicht nur die Farben, sondern auch das Chaos. Wasserstoff leuchtet rot, wenn energiereiches Sternenlicht auf interstellaren Wasserstoff stößt. Die dunklen Staubfasern in M20 entstanden in den Atmosphären kühler Riesensterne und in den Überresten von Supernovaexplosionen. Welche hellen, jungen Sterne die blauen Reflexionsnebel beleuchten, wird weiterhin erforscht.

Das Licht von M20, das wir heute sehen, verließ den Nebel vor vielleicht 3000 Jahren, doch die genaue Entfernung ist nicht bekannt. Licht braucht etwa 50 Jahre, um M20 zu durchqueren.

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Sagittarius-Drilling

Das Sternbild Schütze enthält die fotogenen Nebel M8 (Lagunennebel) und M20 (Trifidnebel) sowie den Nebel NGC 6559.

Bildcredit und Bildrechte: Steve Mazlin, Jim Misti

Diese drei hellen Nebel werden häufig bei Teleskopreisen durchs Sternbild Schütze (Sagittarius) und die dicht gedrängten Sternenfelder der zentralen Milchstraße gezeigt. Charles Messier, ein kosmischer Tourist des 18. Jahrhunderts, katalogisierte zwei davon: den Nebel M8 rechts unter der Mitte und den farbenprächtigen M20 rechts oben.

Der Dritte, NGC 6559, steht links von M8 und ist durch eine dunkle Staubbahn von diesem getrennt. Alle drei Nebel sind etwa 5000 Lichtjahre entfernte Sternentstehungsgebiete. Der ausgedehnte M8 mit einem Durchmesser von mehr als hundert Lichtjahren ist auch als Lagunennebel bekannt. Der volkstümliche Name von M20 lautet Trifidnebel.

Dieses atemberaubende digitale Kompositbild ist das Ergebnis einer Zusammenarbeit, das mit zwei Kameras und zwei Teleskopen aufgenommen wurde, die mehr als 3000 Kilometer voneinander entfernt sind. Das Weitwinkelfeld wurde unter dem dunklen Himmel in Arizona aufgenommen. M8 und M20 wurden mit viel Detailreichtum an einer Sternwarte in Pennsylvania fotografiert.

Leuchtender Wasserstoff erzeugt die markanten roten Farben der Emissionsnebel, im Trifidnebel bilden blaue Farbtöne einen sehr auffälligen Kontrast dazu, sie entstehen durch Sternenlicht, das an Staub reflektiert wird.

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