Supermond und Raumstation

Siehe Erklärung. Ein Klick auf das Bild lädt die höchstaufgelöste verfügbare Version.

Bildcredit und Bildrechte: Kris Smith

Beschreibung: Was sind diese Flecken vor dem Mond? Es sind Silhouetten der Internationalen Raumstation (ISS). Mit einer auf Sekundenbruchteile genauen Planung fotografierte ein akribischer Mondfotograf letzten Monat zehn Bilder der ISS, während sie vor dem Vollmond vorbeizog. Doch das war nicht irgendein Vollmond – es war der erste der drei aufeinanderfolgenden Supermonde 2016. Ein Supermond ist ein Vollmond, der ein paar Prozent größer und heller aussieht als andere Vollmonde. Diese Bildfolge wurde bei Dallas in Texas fotografiert. Heute ist der zweite Supermond dieser Serie zu beobachten. Dieser Vollmond ist nicht nur der größte und hellste dieses Jahres, sondern jedes Jahres seit 1948. Um den Super-Supermond zu sehen, gehen Sie einfach nachts hinaus und sehen Sie nach oben. Der dritte Supermond der Serie ist Mitte Dezember.

Zur Originalseite

Flug durch die ISS mit Fischauge


Videocredit: NASA, ISS, Harmonic

Beschreibung: Dieses atemberaubende Video wurde in Ultra HD gefilmt und führt Sie durch die Internationale Raumstation. Eine Fischaugenlinse mit scharfem Fokus und extremer Tiefenschärfe vermittelt einen guten visuellen Eindruck vom Leben im Außenposten in der Umlaufbahn. Beim 18 Minuten langen Durchflug schwebt Ihr Blickwinkel gleichmäßig. 400 Kilometer unter der Cupola mit sieben Fenstern sehen Sie unseren lieblichen Planeten vorbeiziehen. Sie erkunden das Innere der bewohnbaren Knoten und Module der Station aus dem Blickwinkel eines Astronauten.

Die baukastenartige Internationale Raumstation ist der größte künstliche Satellit der Erde. Sie ist etwa so lang und breit wie ein Fußballfeld. Das unter Druck stehende Gesamtvolumen ist etwa gleich groß wie das einer Boeing 747.

Zur Originalseite

Megastädte der USA, vom Weltraum aus gesehen

Siehe Erklärung. Ein Klick auf das Bild lädt die höchstaufgelöste verfügbare Version.

Bildcredit: NASA, International Space Station

Beschreibung: Erkennen Sie an der nächtlichen Beleuchtung eine vertraute Region im Nordosten der USA? Vielleicht, weil viele Hauptstädte zu sehen sind, unter anderem (von rechts nach links) New York, Philadelphia, Baltimore, Washington, Richmond und NorfolkBoston in den nordöstlichen Ballungsräumen der USA ist nicht abgebildet.

Dieses Bild wurde 2012 an Bord der Internationalen Raumstation fotografiert. Im Vordergrund befinden sich zwei russische Frachtschiffe mit markanten Solarpaneelen.

In diesen nordöstlichen Ballungsräumen, die nur etwa 2 Prozent der Landesfläche ausmachen, wohnen fast 20 Prozent der Menschen in den USA. Die Region ist auch als Nordostkorridor und Teil der Ostküste bekannt, etwa 10 Prozent der größten Unternehmen der Welt haben hier ihren Hauptsitz. Die fast kontinuierlichen Lichter scheinen eine Prognose aus den 1960er Jahren zu bestätigen, dass sich das ganze Gebiet in eine durchgehende Stadt verwandelt.

Zur Originalseite

Erde und Milchstraße im Weltraum

Über der Internationalen Raumstation breitet sich die Milchstraße mit hellen Sternfeldern und Dunkelwolken aus, von oben ragt die Erde ins Bild.

Bildcredit: NASA, Scott Kelly

Beschreibung: Seit November 2000 leben ständig Menschen auf der Internationalen Raumstation. Dieser Weltraum-Schnappschuss zeigt zur Feier des 15. Jahrestags der Menschheit außerhalb des Planeten Erde unsere Galaxis und unsere Heimatwelt hinter dem Außenposten im Orbit.

Die Milchstraße verläuft quer unter der Krümmung des Erdrandes, wo auch ein zartes, ausgedehntes Nachthimmellicht zu sehen ist. Die Zentralwölbung der Galaxis ist voller Sternenfelder, die von dunklen Rissen aus undurchsichtigem interstellarem Staub durchzogen sind.

Der Astronaut Scott Kelly fotografierte das Bild am 9. August 2015, dem 135. Tag seiner einjährigen Weltraummission.

Zur Originalseite

ISS-Doppeltransit

Siehe Erklärung. Ein Klick auf das Bild lädt die höchstaufgelöste verfügbare Version.

Bildcredit und Bildrechte: Hartwig Luethen

Beschreibung: Nicht ein-, sondern zweimal kreuzt die Internationale Raumstation auf diesem Komposit aus Videobildern die Sonne auf ihrer Bahn um den Planeten Erde. Die Szenerie wurde am 22. August an einem einzigen, gut gewählten Ort in Schmalenbeck (Deutschland) fotografiert, wo die nur 7 Kilometer breiten Schattenpfade der ISS einander kreuzten. Die Transite, welche die Sonnenscheibe eine Sekunde oder kürzer kreuzten, lagen zeitlich etwa 90 Minuten auseinander, was einem Erdumlauf entspricht. Während die große, Fackeln bildende Sonnenfleckengruppe unter der Mitte, AR 2043, komfortable 150 Millionen Kilometer entfernt blieb, betrug die Entfernung zwischen Kamera und Raumstation beim ersten (oberen) Transit 656 Kilometer, beim zweiten mittigeren Transit 915 Kilometer. Die Winkelgröße der auffallend scharfen Silhouette der ISS ist bei der ersten näheren Passage merklich größer. Natürlich quert morgen der Mond die Sonne (in Europa unbeobachtbar). Doch sogar an gut gewählten Orten verfehlt sein dunkler zentraler Schatten knapp die Erdoberfläche, weshalb eine partielle Sonnenfinsternis zu beobachten ist.

Zur Originalseite

Planet Aurora

Siehe Erklärung. Ein Klick auf das Bild lädt die höchstaufgelöste verfügbare Version.

Bildcredit: Scott Kelly, Expedition 44, NASA

Beschreibung: Welcher seltsame fremde Planet ist das? Es ist natürlich der Planet Erde, gesehen von der Internationalen Raumstation durch das schimmernde Leuchten von Polarlichtern. Die Station selbst in ihrem ungefähr 400 Kilometer hohen Orbit befindet sich im oberen Bereich der Polarlichter, die am 23. Juni auch von der Oberfläche des Planeten aus beobachtet wurden. Polarlichter weisen die charakteristischen Farben angeregter Moleküle und Atome in der geringen Dichte auf, die in extremer Höhe vorherrscht. Das unheimliche grünliche Glimmen des molekularen Sauerstoffs dominiert diese Ansicht. Doch oberhalb, knapp über dem Horizont der Raumstation, liegt das seltenere rote Polarlichtband von atomarem Sauerstoff. Der anhaltende geomagnetische Sturm begann nach dem kürzlichen Auftreffen eines koronalen Massenauswurfs auf der Magnetosphäre der Erde.

Zur Originalseite

Raumstation über dem Mondterminator

Siehe Erklärung. Ein Klick auf das Bild lädt die höchstaufgelöste verfügbare Version.

Bildcredit und Bildrechte: Dani Caxete

Beschreibung: Was ist da vor dem Mond? Die Internationale Raumstation. Mit präziser zeitlicher Planung wurde die Raumstation in der Erdumlaufbahn letztes Jahr vor dem teilweise beleuchteten Mond fotografiert. Das Bild wurde in Madrid (Spanien) mit einer Belichtungszeit von nur 1/1000 sec erfasst. Der gesamte Transit der ISS vor dem Mond dauerte etwa eine halbe Sekunde. Die in der Sonne funkelnde Station ist auf der dunklen Seite der Tag-Nacht-Linie zu sehen, die als Terminator bekannt ist. Viele runde Krater sind auf dem fernen Mond sichtbar, aber auch vergleichsweise raues, hell gefärbtes Gelände – die sogenannten Hochländer -, und relativ glatte, dunkle Bereiche, die als Maria bekannt sind. Online-Dienste verraten Ihnen, wann die Internationale Raumstation in Ihrer Gegend sichtbar ist.

Zur Originalseite

Innenansicht

Siehe Erklärung. Ein Klick auf das Bild lädt die höchstaufgelöste verfügbare Version.

Bildcredit: NASA, Expedition 42

Beschreibung: Manche mögen Fenster, und diese sind die besten, die es an Bord der Internationalen Raumstation gibt. Dieser Schnappschuss vom 4. Januar zeigt das Innere des großen Kuppelmoduls der Station mit sieben Fenstern und einem Arbeitsplatz zur Steuerung des Canadarm2. Der Roboterarm ist durch das rechte Fenster zu sehen, er dient dem Verankern eintreffender Raumtransporter und unterstützt die Astronauten bei Außenbordeinsätzen. Die Kuppel ist an der erdzugewandten Seite – dem Nadir-Andockplatz des Tranquility-Moduls der Raumstation befestigt und zeigt bewegte Panoramen unseres hübschen Planeten. Über der Mitte ist der helle Rand der Erde vom 90 Minuten langen, 400 Kilometer hohen Orbit aus zu sehen.

Zur Originalseite