Der große Wagen – hervorgehoben

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Bildcredit und Bildrechte: VegaStar Carpentier

Beschreibung: Sehen Sie ihn? Auf diese häufig gestellte Frage folgt meist die Wiederentdeckung eines der am leichtesten erkennbaren Sternkonfigurationen des Nordhimmels: des Großen Wagens.

Diese Sterngruppierung ist eines der wenigen Dinge, die wahrscheinlich von jeder menschlichen Generation der Vergangenheit und Zukunft zu sehen war und sein wird. Auf diesem Bild wurden die Sterne des Großen Wagens digital betont – sie erscheinen in Wirklichkeit nicht so viel heller als die Sterne in der Umgebung.

Das Bild wurde Anfang des Monats in Frankreich fotografiert.

Der Große Wagen ist kein eigenes Sternbild. Der Asterismus ist Teil des Sternbildes Großer Bär (Ursa Major), und er ist in unterschiedlichen Kulturen unter verschiedenen Namen bekannt. Fünf Sterne des Großen Wagens liegen im Weltraum tatsächlich nahe beisammen und entstanden wahrscheinlich fast zur selben Zeit. Durch die Bewegung der Sterne ändert sich im Laufe der nächsten 100.000 Jahre langsam die sichtbare Erscheinung des Großen Wagens.

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Die Wolken des Jägers Orion

Im Bild liegt das berühmte Sternbild Orion, links ist der Kopf, der Bogen ist nach oben gerichtet. Oben ist ein runder roter Nebel, rechts die halbkreisförmige rote Barnardschleife, in der Mitte schräg übereinander die blau leuchtenden Gürtelsterne.

Bildcredit und Bildrechte: Rogelio Bernal Andreo

Beschreibung: Die Sternentstehungsgebiete im Jäger Orion sind in kosmischen Staub und leuchtenden Wasserstoff eingebettet. Sie liegen am Rand riesiger Molekülwolken, die etwa 1500 Lichtjahre entfernt sind. Diese atemberaubende Aussicht ist etwa 30 Grad breit und zeigt das bekannte Sternbild von Kopf bis Fuß (von links nach rechts) und seine Umgebung. Der 1500 Lichtjahre entfernte Orionnebel, die nächstgelegene Sternbildungsregion, liegt rechts über der Mitte. Links davon befinden sich der Pferdekopfnebel, M78 und Orions Gürtelsterne. Wenn ihr den Mauspfeil über das Bild schiebt, seht ihr auch den roten Riesenstern Beteigeuze an der Schulter des Jägers, den hellen, blauen Rigel beim Fuß, darüber den von ihm beleuchteten Hexenkopfnebel sowie den leuchtenden Nebel um Lambda Orionis (Meissa) links bei Orions Kopf. Der Orionnebel und die hellen Sterne sind leicht mit bloßem Auge sichtbar, doch die Wolken und Emissionen des ausgedehnten interstellaren Gases in diesem nebelreichen Komplex sind zu blass, sie sind auch viel schwieriger zu fotografieren. Dieses Mosaik aus Breitband-Teleskopbildern wurde mit Bilddaten ergänzt, die mit einem Schmalband-H-alpha-Filter aufgenommen wurden, um die überall vorhandenen Ranken aus angeregtem atomarem Wasserstoff zu betonen, etwa im Bogen der riesigen Barnard-Schleife.

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Eine totale Finsternis am Ende der Welt

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Bildcredit und Bildrechte: Fred Bruenjes (moonglow.net)

Beschreibung: Würden Sie bis ans Ende der Welt reisen, um eine totale Sonnenfinsternis zu sehen? Wenn Sie das täten, wären Sie dann überrascht, dort noch jemanden vorzufinden? 2003 standen Sonne, Mond, Antarktis und zwei Fotografen bei einer ungewöhnlichen totalen Sonnenfinsternis in der Antarktis einer Reihe. Trotz des extremen Schauplatzes wagte sich eine Gruppe begeisterter Finsternisjäger ans untere Ende der Welt, um das unwirkliche, flüchtige Verschwinden der Sonne hinter dem Mond zu erleben. Einer der gesammelten Schätze war das obige Bild – ein Komposit aus vier digital kombinierten Einzelbildern, das realistisch zeigt, wie das anpassungsfähige menschliche Auge die Finsternis sah. Als das Bild fotografiert wurde, erreichten Mond und Sonne gemeinsam den höchsten Punkt über einem antarktischen Höhenrücken. In der plötzlichen Dunkelheit wurde die prächtige Korona der Sonne um den Mond herum sichtbar. Eher zufällig gelangte ein weiterer Fotograf auf eines der Bilder, als er seine Videokamera überprüfte. Links neben ihm sind eine Gerätetasche und ein Klappstuhl zu sehen. Am Freitag findet eine totale Sonnenfinsternis statt, die vom Nordatlantik aus beobachtbar ist.

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Rückkehr bei Sonnenaufgang

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Bildcredit: NASA, Bill Ingalls

Beschreibung: Am Donnerstag kurz nach Sonnenaufgang schwebte in Zentralasien diese Sojus-Raumsonde bei ihrem Abstieg am Fallschirm durch die dichte Atmosphäre des Planeten Erde über einem Meer goldener Wolken. An Bord waren Barry Wilmore von der NASA und Commander der Expedition 42 sowie Alexander Samokutjajew und Elena Serowa, beide von der Raumfahrtbehörde der Russischen Föderation (Roscosmos). Die Landung fand am 12. März um 8:07 kasachischer Zeit (3:07h MEZ) südöstlich von Schesqasghan in Kasachstan statt. Die drei kehrten nach fast sechs Monaten aus dem niedrigen Erdorbit zurück, die sie als Besatzungsmitglieder der Expeditionen 41 und 42 auf der Internationalen Raumstation verbracht hatten.

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Die Chinesische Mauer im Mondlicht

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Bildcredit und Bildrechte: Francis Audet

Beschreibung: Letzten Freitag ging bei Sonnenuntergang ein fast voller Mond über dieser Berglandschaft im Norden Beijings in China auf. Da er auch nahe dem Apogäum stand – dem erdfernsten Punkt seiner elliptischen Bahn um den Planeten Erde -, war es der kleinste, blasseste Vollmond des Jahres. Der Jiankou-Abschnitt der Chinesischen Mauer mäandert durch die Szenerie. Die antike Chinesische Mauer ist Gegenstand eines Irrglaubens älter als das Raumfahrtzeitalter, der besagt, sie wäre von der Mondoberfläche aus mit bloßem Auge sichtbar. Doch sogar im niedrigen Erdorbit ist es schwierig, das ausgedehnte Artefakt menschlicher Zivilisation zu erkennen. Der Mond ist am weitesten von unserem lieblichen Planeten entfernt, er leuchtet hell in der Abenddämmerung und posiert in einem zartrosa Band, das als Gegendämmerung oder Venusgürtel bekannt ist.

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An der Cygnus-Wand

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Bildcredit: Jimmy Walker

Beschreibung: Der W-förmige Emissionsgrat, der auf dieser lebhaften Himmelslandschaft abgebildet ist, ist als Cygnus-Wand bekannt. Der etwa 20 Lichtjahre große kosmische Grat ist Teil eines größeren Emissionsnebels, der wegen seines unverwechselbaren Umrisses landläufig Nordamerikanebel genannt wird. Das Mosaik aus zwei Bildern wurde aus Schmalbanddaten erstellt und betont das verräterische rötliche Leuchten ionisierter Wasserstoffatome, das beim Rekombinieren von Elektronen entsteht. Es folgt einer Ionisationsfront und den Silhouetten dunkler, staubiger, detailreicher Formen, die von der energiereichen Strahlung heißer, massereicher Sterne in der Region geformt werden, welche im Sichtfeld verteilt sind. Es handelt sich um Wolken aus kühlem Gas und Staub, in denen wahrscheinlich Sterne entstehen. Der Nordamerikanebel, auch als NGC 7000 bezeichnet, ist etwa 1500 Lichtjahre entfernt.

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Feuervulkan bricht unter Sternen aus

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Bildcredit und Bildrechte: Diego Rizzo

Beschreibung: Erst war da ein ungewöhnlicher Geruch. Dann folgte ein lauter Knall. Doch was mit bloßem Auge zu sehen war, war das Erstaunlichste von allem. Während letzten Monat etwa um Mitternacht eine Kamera darauf wartete, einen möglichen Ausbruch des Volcán de Fuego (Feuervulkan) in Guatemala zu dokumentieren, fotografierte sie dieses außergewöhnliche Bild. Lava läuft seitlich am Vulkan hinab, während Asche aufsteigt und leuchtende Magmablasen aus der Kaldera platzen.

Im Hintergrund sind Lichter nahe der Stadt Escuintla zu sehen, einer von mehreren nahen Städten, die in der Vergangenheit Zeugen einiger spektakulärer Ausbrüche wurden. Hoch oben und im Vergleich scheinbar ruhig leuchten vertraute Sterne des Nachthimmels. Obwohl der Volcán de Fuego normalerweise wenig Aktivität aufweist, weiß niemand, wann der nächste spektakuläre Ausbruch stattfindet.

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Polarlicht über isländischem Gletscher

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Bildcredit und Bildrechte: James Boardman Woodend (Images Inspired by Nature)

Beschreibung: Mehrere Umstände traten bei diesem preisgekrönten Schnappschuss zusammen auf: eine dunkle Nacht, wenige Wolken, eine prachtvolle Polarlichtschau und ein Gewässer – ruhig und eisfrei genug, um Sterne zu reflektieren.

Die dargestellte Himmelslandschaft aus Aktivität und Ruhe war im Januar vor einem Jahr über dem Gletscher Vatnajökull auf Island zu beobachten, die Gletscherflusslagune Jökulsárlón ist im Vordergrund abgebildet. An den Polen der Erde ist der Himmel weiterhin häufig von Polarlichtern bedeckt, da unsere Sonne nahe dem Solarmaximum weiterhin energiereiche Wolken aus Plasma ins Sonnensystem ausstößt.

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