Das Very Large Array im Mondschein

Das Very Large Array VLA hat 27 Antennen, jede davon ist 25 Meter groß, sie sind auf Schienen montiert und können über 35 Kilometer verteilt werden.

Bildcredit: Jeff Hellermann, NRAO / AUI / NSF

Beschreibung: Diese riesigen Antennenschüsseln des Karl G. Jansky Very Large Array (VLA), die hier bei Monduntergang in der Wüste von New Mexico aufragen, sind ein inspirierender Anblick. Die 27 in Betrieb befindlichen Antennen des VLA, jede davon so groß wie ein Haus (Durchmesser: 25 Meter), sind auf Schienen montiert und können in eine Anordnung gebracht werden, die so groß ist wie eine Stadt (35 Kilometer).

Das VLA ist ein produktives Arbeitstier. Mit seiner Hilfe entdeckte man Wasser auf dem Planeten Merkur, helle Radio-Höfe um Sterne, Mikro-Quasare in unserer Galaxis, gravitationsbedingte Einsteinringe um ferne Galaxien und Radio-Gegenstücke zu kosmologisch fernen Gammastrahlenausbrüchen. Seine gewaltige Größe ermöglichte es Astronomen, die Details von Radiogalaxien und sehr schnellen kosmischen Strahlen zu untersuchen und das Zentrum unserer Milchstraße zu vermessen.

40 Jahre sind seit seiner Einweihung vergangen. Seither wurden mehr als 14.000 Beobachtungsprojekte mit dem VLA durchgeführt, und es trug zu mehr als 500 Dissertationen bei. Am 10. Oktober veranstaltet das National Radio Astronomy Observatory ganztägig eine Online-Feier zum 40-Jahr-Jubiläum des VLA mit virtuellen Touren und Präsentationen zu Geschichte, Betrieb, Wissenschaft und Zukunft des Very Large Array.

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