Der Pelikannebel in Gas, Staub und Sternen

Das farbige Bild leuchtet in der Mitte blau, umgeben von dunklen Nebeln, unten sind einige orange leuchtende Wolken zu sehen. Das ganze Bild ist von markanten dunklen Staubwolken durchzogen.

Bildcredit und Bildrechte: Roberto Colombari

Beschreibung: Der Pelikannebel wird langsam transformiert. IC 5070, so die offizielle Bezeichnung, ist vom größeren Nordamerikanebel durch eine Molekülwolke aus dunklem Staub getrennt. Der Pelikan wird umfassend erforscht, weil er eine besonders aktive Mischung aus Sternbildung und sich verändernden Gaswolken ist. Dieses Bild entstand aus drei spezifischen Farben: dem Licht von Schwefel, Wasserstoff und Sauerstoff. Das hilft uns, die Wechselwirkungen besser zu verstehen. Das Licht junger energiereicher Sterne verwandelt kaltes Gas langsam in heißes, wobei die vorrückende Grenze zwischen den beiden, die als Ionisierungsfront bezeichnet wird, rechts in Hellorange abgebildet ist. Besonders dichte Tentakel aus kaltem Gas bleiben übrig. In Millionen Jahren ist dieser Nebel vielleicht nicht mehr als Pelikan bekannt, da Ausgewogenheit und Anordnung von Sternen und Gas bestimmt etwas bilden, das ganz anders aussieht.

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