Ein eleganter Bogen

Am dunklen Himmel wölbt sich die gesamte Milchstraße, die gerade über dem Horizont steht.

Credit und Bildrechte: Tony Hallas

Beschreibung: Der zierliche Bogen der Milchstraße beginnt und endet auf diesem feierlichen Nachthimmelspanorama bei zwei Berggipfeln. Das Mosaik entstand aus 24 Einzelbildern. Die Aufnahmen, die Erde und Himmel folgten, wurden nacheinander aufgenommen.

Links befindet sich der Mount Lassen im Norden Kaliforniens und rechts Mount Shasta, genau unter den Stern- und Staubwolken des galaktischen Zentrums. Lassen und Shasta sind Vulkane der Kaskadenkette in Nordamerika, ein Bogen des vulkanischen Pazifischen Feuerrings. In den dämmrigen, schneebedeckten Gipfeln lässt der Planet Erde scheinbar das dezente Leuchten des nicht aufgelösten Sternenlichtes der Milchstraße nachklingen.

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Der Vulkan Sarytschew in Stereo

Eine aufsteigende gelb gefärbte Eruptionswolke hat ein Loch in die Wolkendecke der Erde gerissen, durch das blaues Meer zu sehen ist.

Credit: Besatzung Expedition 20 – Internationale Raumstation, NASA; Stereobild: Patrick Vantuyne

Beschreibung: 400 Kilometer über dem Planeten Erde wurden die Besatzungsmitglieder der Expedition 20 an Bord der Internationalen Raumstation (ISS) an einem ungewöhnlichen Aussichtspunkt Zeugen eines bemerkenswerten Ereignisses – dem Ausbruch des Sarychev-Vulkans am 12. Juni. Der aktive Vulkan liegt auf den russischen Kurilen, sie nordöstlich von Japan liegen. Diese erstaunliche Farbstereoansicht, welche die orbitale Perspektive betont, entstand durch Kombination zweier Bilder von der ISS und sollte mit rot-blauen Brillen (rot am linken Auge) betrachtet werden. Die vulkanische Rauchwolke, die zu einem frühen Zeitpunkt der Eruption in die Atmosphäre aufsteigt, zeigt eine braune Aschensäule, die von einer ebenmäßigen, blasenartigen weißen Wolke gekrönt ist, die wahrscheinlich aus Kondenswasser besteht. Darunter gleitet eine Wolke dichterer grauer Asche den Vulkanhang hinab. Am Boden sind etwa 1,5 Kilometer der Inselküstenlinie zu sehen. Die sich aufblähende Aschenwolke stellte keine Gefahr für die Crew der Expedition 20 dar, doch Linienflüge wurden von der Region weggeleitet um die Gefahr eines Maschinenschadens durch das Ansaugen von Asche zu vermeiden.

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Mauna-Kea-Milchstraßenpanorama

Siehe Erklärung. Ein Klick auf das Bild lädt die höchstaufgelöste verfügbare Version.

Credit und Bildrechte: Wally Pacholka (TWAN)

Beschreibung: Aloha und willkommen in einer atemberaubenden Himmelslandschaft. Der traumhafte Panoramablick reicht vom 4200 Meter hohen Vulkangipfel des Mauna Kea auf Hawaii über eine Wolkenschicht hin zu einem sternklaren Himmel und der aufgehenden Milchstraße.

Die Szenerie ist links an der Kuppel des Canada-France-Hawaii Telescope (CFHT) verankert, mit dem Polarstern, der rechts unter der Kuppel leuchtet. Weiter rechts, angeführt vom hellen Stern Deneb, lugt der Asterismus Kreuz des Nordens, eingebettet in die Ebene der Milchstraße, über den Horizont.

Sowohl das Kreuz des Nordens als auch die gleißend weiße Wega hängen über einer Gruppe von Aschekegeln im Vordergrund. Nahe der Mitte findet man rötliche Nebel, Sterne und Staubwolken der zentralen Milchstraße. Darunter erzeugt die Stadtbeleuchtung von Hilo ein unheimliches grünliches Leuchten in den Wolken.

Der rote Superriesenstern Antares leuchtet über der Zentralwölbung der Milchstraße, während der helle Alpha Centauri noch weiter rechts in der staubhaltigen galaktischen Ebene liegt. Schließlich steht ganz rechts das Teleskop Gemini Nord. Die kompakte Sternengruppe, die als Kreuz des Südens bekannt ist, befindet sich links neben der Teleskopkuppel.

Brauchen Sie Hilfe beim Erkennen der Sterne? Schieben Sie einfach den Mauspfeil über das Bild oder laden Sie dieses kleinere beschriftete Panorama.

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Zodiakallicht versus Milchstraße

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Credit und Bildrechte: Daniel López, IAC

Beschreibung: Zwei elementare Ebenen des irdischen Himmels wetteifern auf dieser bemerkenswerten Weitwinkel-Ansicht, die am 23. Januar aufgenommen wurde, um Aufmerksamkeit. Links wölbt sich das schöne Band des Zodiakallichtes vom Horizont in den Nachthimmel – Sonnenlicht, das von Staub in der ekliptischen Ebene gestreut wird. Sein Gegenspieler auf der rechten Seite besteht aus den blassen Sternen, Staubwolken und Nebeln in der Ebene unserer Milchstraßen-Galaxis. Beide Himmelsbänder stehen über den Kuppeln und Türmen des Teide-Observatoriums auf der Insel Teneriffa.

An diesem makellosen, dunklen Himmel über den kanarischen Inseln sind auch die gleißende Venus (links unten), die weit entfernte Andromeda-Galaxie (nahe der Bildmitte) und der liebliche Sternhaufen der Plejaden (oben Mitte) zu sehen. Natürlich können erfahrene Himmelsbeobachter sogar M33, den Kaliforniennebel, IC1805 und den Doppelsternhaufen im Perseus erkennen. (Brauchen Sie Hilfe? Schieben Sie einfach den Mauspfeil über das Bild.)

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Über den Wolken

Nachthimmelslandschaft vom Gipfel des Mauna Kea. Der Mond und die Venus gehen im Westen unter.

Credit und Bildrechte: Serge Brunier (TWAN)

Auf dem windgepeitschten Gipfel des Mauna Kea auf der Großen Insel von Hawaii sieht die Welt bei Nacht etwa so aus. Diese eindrucksvolle Himmelslandschaft wurde Anfang Dezember 2005 in der Abenddämmerung fotografiert. Sie zeigt den Berggipfel in 4214 Metern Höhe als Silhouette. Der Vulkangipfel ragt aus einem Meer aus Sturmwolken, die vom hellen Mond beleuchtet werden.

Mit dem Mond geht der Planet Venus als gleißender Abendstern unter. Die Szenerie zeigt auch das zarte, milchige Sternenband unserer Galaxis mit kosmischen Staubwolken, das rechts vom Horizont zum Himmel aufsteigt.

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