Abgasfahne des SpaceX-Raketenstarts über Kalifornien

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Bildcredit und Bildrechte: Craig Bobchin

Beschreibung: Was passierte am Himmel? Am Freitag bot die fotogene Abgasfahne eines SpaceXRaketenstarts ein eindrucksvolles Schauspiel über Teilen von Südkalifornien und Arizona. Der imposante Raketenstart am Militärflugplatz Vandenberg bei Lompoc (Kalifornien) sah zeitweise wie ein riesiger Weltraumfisch aus und war so hell, weil die Sonne ihn von hinten beleuchtete.

Die Falcon-9Schwerlastrakete startete in einem winzigen einsekündigen Startfenster. Sie brachte zehn IridiumNEXT-Satelliten erfolgreich in den niedrigen Erdorbit. Diese Satelliten sind Teil eines wachsenden weltweiten Kommunikationsnetzwerks.

Die Schwade der ersten Stufe ist rechts zu sehen, die aufsteigende Oberstufenrakete befindet sich links am Scheitelpunkt der Abgasschwade. Mehrere gute Videos des Starts wurden gefilmt. Dieses Bild entstand in Orange County (Kalifornien) mit 2,5-sekündiger Belichtung.

Galerie: Mehr Bilder des SpaceX-Starts
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SpaceX Falcon 9 bricht in die Umlaufbahn auf

Hinter einem Horizont mit Bäumen steigt ein orange leuchtender Feuerstrahl auf, der sich in der dünnen Wolkendecke reflektiert. Der Raketenstart spiegelt sich vorne im Wasser.

Bildcredit und Bildrechte: Tim Shortt, Florida Today

Vögel fliegen nicht so hoch. Flugzeuge sind nicht so schnell. Die Freiheitsstatue wiegt weniger. Keine Spezies außer den Menschen versteht, was hier passiert. Auch Menschen vor nur einem Jahrhundert würden es nicht begreifen. Der Start einer Rakete ins All ist ein wahrhaft beeindruckendes Ereignis.

Das Bild zeigt, wie letzten Juli eine Falcon-9-V-Rakete von SpaceX auf Cape Canaveral in Florida durch eine Wolkendecke abhob, um Fracht und Vorräte zur Internationalen Raumstation ISS zu liefern. Aus dem Stand hob das mehr als 300.000 kg schwere Raumschiff seine Dragon-Kapsel. Sie umkreiste die Erde, wo die Außenluft zu dünn zum Atmen ist. Etwa einmal pro Woche startet irgendwo auf der Erde eine Rakete ins All.

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Sojus trifft Supermond

Eine Sojus-Rakete ist bereit zum Start. Rechts daneben leuchtet der orangerote Mond, er ist verzerrt und von Wolken gestreift.

Bildcredit: NASA, Bill Ingalls

Sie ist schneller als ein Geschoß, mächtiger als eine Lokomotive und kann große Gebäude in einem Satz überspringen. Diese Sojus-Rakete stand am 14. November auf der Startrampe im Kosmodrom von Baikonur in Kasachstan. Dahinter geht ein Supermond auf. Doch der Vollmond im November wird nicht wegen außergewöhnlicher Schnelligkeit noch wegen seiner Stärke oder Geschicklichkeit so genannt.

Das Perigäum ist der erdnächste Punkt auf der elliptischen Bahn des Mondes. Wenn ein Vollmond dort in der Nähe steht, erscheint er größer und heller als weiter entfernte Vollmonde. So kam es zum Supermond im November. Er war sogar der zweite von drei Supermonden 2016 in Serie. Es war sogar der erdnächste und schönste Vollmond seit 1948. Inzwischen steht die Sojus-Rakete bereit. Sie soll heute, am 17. November, die Besatzung der Expedition 50/51 zur Internationalen Raumstation ISS bringen.

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OSIRIS-REx startet auf einer Atlas-V-Rakete

Videocredit und -rechte: United Launch Alliance, NASA

Habt ihr schon einmal gesehen, wie eine Rakete ins Sonnensystem startet? Letzten Monat hob eine große Atlas-V-Rakete am Startkomplex 41 in Florida ab. An Bord war die Raumsonde OSIRIS-REx. Die robotische Sonde soll auf dem Asteroiden Bennu landen und eine Probe zur Erde bringen.

Der Asteroid 101955 Bennu umkreist die Sonne in der Nähe der Erde. Er ist etwa 500 m groß. Weil seine Oberfläche mit Kohlenstoff bedeckt ist, ist er dunkel. Mit einer Wahrscheinlichkeit von 1:2500 könnte er in den nächsten Jahrtausenden die Erde treffen.

Das spannende Video dauert 2,5 Minuten. Es zeigt, wie die Atlas-V-Rakete ausrollt, vorbereitet wird und startet. Es endet mit dem Abtrennen der seitlichen Startraketen. Wenn die Dinge laufen wie geplant, kommt ORISIS-REx im Jahr 2018 bei Bennu an und bringt 2023 Proben zur Erde.

OSIRIS-REx soll auch erforschen, ob durch Kollisionen der Erde mit kohlenstoffhaltigen Asteroiden wie Bennu in ferner Urzeit große Mengen Wasser und organische Moleküle zur Erde gelangten, die für die Entstehung von Leben nötig sind.

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Der Start von OSIRIS-REx

Die Szene ist orangefarben beleuchtet. Rechts ist die Sonne, links der Feuerstrahl einer Rakete, die gerade startet. Sie ist von gerippeförmigen Türmen umgeben.

Bildcredit: United Launch Alliance

Am Donnerstag startete die Raumsonde OSIRIS-REx bei Sonnenuntergang in den klaren Himmel. Ihre Trägerrakete Atlas V hob mit einer einzelnen Feststoffrakete ab. Die Weitwinkelansicht blickt von der Startrampe 41 auf Cape Canaveral zur untergehenden Sonne.

Das Ziel von OSIRIS-REx ist der Asteroid Bennu. Er ist so groß wie ein Berg. Die Raumsonde erreicht ihn voraussichtlich 2018. Doch zuvor kehrt sie für ein Gravitationsmanöver zur Erde zurück, um zu beschleunigen. Wenn OSIRIS-REx Bennu genau untersucht hat, soll sie 2020 eine Probe von der Oberfläche des Asteroiden nehmen. 2023 kehrt sie damit zur Erde zurück. Wenn alles gut geht, wird das die größte Probenrückholung einer Raumfahrtmission seit der Apollo-Ära.

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Eine Starthilfsrakete fällt zur Erde zurück

Videocredit und -rechte: Matthew Holt

Was zieht da über den Himmel? Es sah zwar ein bisschen wie ein großer Meteor aus. Doch es war der Feststoffantrieb einer chinesischen Rakete, die vor zwei Tagen nach ihrem Start zur Erde zurückkehrte. In der Nacht des 27. Juli erhitzte sich die Raketenkomponente und zerbrach in leuchtende Teile, als sie in die Erdatmosphäre eintrat.

Die Bahn der fallenden Hilfsrakete verlief über mehrere US-Bundesstaaten. Sie bewegte sich west-ostwärts von Kalifornien nach Utah. Trümmer von Weltraumschrott unterscheiden sich von Meteoren meist durch die langsame Geschwindigkeit, außerdem brechen sie weitgehend auseinander.

Dieses Video wurde vor der Provo City Library in Utah gefilmt. Zufällig waren dort mehr als 100 Menschen versammelt. Viele hatten die Smartphones bereits aus den Taschen gezogen und spielten Pokémon GO.

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Falcon 9: Start und Landung

Eine Rakete startet, der helle Feuerstrahl dringt durch eine lose Wolkenbank. Auch die Lichtspuren von der Rückkehr der ersten Stufe sind zu sehen.

Bildcredit und Bildrechte: Michael Seeley

Am 18. Juli startete kurz nach Mitternacht eine Falcon 9-Rakete von SpaceX vom Startkomplex 40 am Raumfahrt-Stützpunkt Cape Canaveral in Florida. Etwa 9 Minuten später kehrte die erste Stufe zum Raumfahrtzentrum zurück.

Dieses Einzelbild wurde lang belichtet. Es entstand im Jetty Park, der nur ein paar Meilen entfernt ist. Man sieht den Lichtbogen vom Start der Rakete und eine Lichtspur, die bei ihrer Landung entstand. Die gekrümmte Flugbahn steigt beim Start an. Sie zeigt das Startbrennen der ersten Stufe, das vor der Stufentrennung an der Spitze des hellen Bogens endet.

Durch die Perspektive erscheint das nächste helle Feuern im Bild über der Spitze des Startbogens, denn die erste Stufe kehrte näher am Cape zurück. Die letzte Zündung vor der Landung erzeugte einen langen Streifen. Dabei bremste die erste Stufe ab und kam auf Landing Zone 1 zum Stehen. Mit der zweiten Raketenstufe gelangte der Dragon-Frachttransporter in den Orbit. Gestern dockte er an die Internationale Raumstation ISS an.

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Jagd auf Juno

Ein Kind läuft einen Sandstrand entlang in Richtung einer startenden Rakete. Die Rakete bringt die Mission Juno ins All.

Bildcredit und Bildrechte: Melissa Christine Kendall

Warte auf mich! 2011 startete die NASA-Mission Juno von Cape Canaveral im US-Bundesstaat Florida. Letzte Woche erreichte sie den Planeten Jupiter. Die Sonde zündete ihre Triebwerke. Sie wurde die erst zweite Raumsonde, die in den Orbit um den größten Planeten im Sonnensystem eintrat.

Juno soll die nächsten zwei Jahre den jovianischen Riesen untersuchen. Sie kreist in einem stark elliptischen Orbit, auf dem sie sich Ende August Jupiters Wolkenoberflächen nähert. Natürlich konnte der Dreijährige auf dem Foto die startende Rakete nicht einholen. Heute, fünf Jahre später, ist er acht Jahre alt und jagt immer noch Raketen. Er will nun Astronaut werden.

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