Ein Doppelsternhaufen

Das Sichtfeld zeigt die offenen Sternhaufen h und χ Persei liegen nahe beisammen und sind etwa gleich alt. Wahrscheinlich sind sie gemeinsam entstanden.

Bildcredit und Bildrechte: F. Antonucci, M. Angelini und F. Tagliani, ADARA Astrobrallo

Nur wenige Sternhaufen stehen so eng beisammen. Dieses Paar offener oder galaktischer Sternhaufen ist etwa 7000 Lichtjahre entfernt. Das hübsche Sternenfeld im nördlichen Sternbild Perseus ist mit einem Fernglas leicht zu finden. In Regionen mit dunklem Himmel ist es auch mit bloßem Auge sichtbar. Der griechische Astronom Hipparch katalogisierte ihn 130 v. Chr.

Die Haufen sind heute als h und χ Persei bekannt. Die Komponenten sind als NGC 869 (rechts oben) und NGC 884 katalogisiert. Sie sind nur wenige Hundert Lichtjahre voneinander entfernt. Ihre Sterne sind viel jünger und heißer als die Sonne.

Die Haufen liegen nicht nur physisch nahe beisammen. Auch das Alter der Haufen, das anhand des Alters der Einzelsterne geschätzt wird, ist ähnlich. Das ist ein Hinweis, dass beide Haufen wahrscheinlich in derselben Sternbildungsregion entstanden sind.

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Doppelsternhaufen im Perseus

Das Bild zeigt den Doppelsternhafen h und chi Persei, es sind zwei Anhäufungen an Sternen erkennbar.

Credit und Bildrechte: Roth Ritter (Dark Atmospheres)

Beschreibung: Dieses Paar offener oder galaktischer Sternhaufen, etwa 7000 Lichtjahre entfernt, ist ein leicht zu findendes Feldstecherobjekt – ein hübsches Sternenfeld im nördlichen Sternbild Perseus. Da es von dunklen Regionen aus auch mit bloßem Auge sichtbar ist, wurde es 130 v. Chr. von dem griechischen Astronomen Hipparchos katalogisiert. Die Haufen, nunmehr bekannt als  h und χ Persei oder NGC 869 (oben rechts) und NGC 884, liegen nur wenige hundert Lichtjahre voneinander entfernt und enthalten Sterne, die viel jünger und heißer sind als die Sonne. Zusätzlich dazu, dass sie physisch nahe beieinander liegen, sind die Haufen auch etwa gleich alt, was anhand des Alters ihrer Einzelsterne festgestellt wurde – ein Indiz dafür, dass die Haufen wahrscheinlich in derselben Sternbildungsregion entstanden sind.

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