
Bildcredit und Bildrechte: P-M Hedén (Clear Skies, TWAN)
In dieser schwedischen Sommernacht plätschert Sonnenlicht über das dunkle Firmament. Die leuchtenden Nachtwolken spiegeln scheinbar den Fluss an den Himmel. Diese Wolken treten in den Sommermonaten in hohen Breiten häufig auf. Man kennt sie auch als polare Mesosphärenwolken.
Leuchtende Nachtwolken entstehen, wenn Wasserdampf in die kalte obere Atmosphäre gelangt. Der Dampf kondensiert an feinem Staub von zerfallenden Meteoren oder Vulkanasche. Bei den kalten Temperaturen in der Mesosphäre verwandelt er sich in Eis. Die frostigen Wolken schweben in einer Höhe von etwa 80 Kilometern am Rand des Weltraums. Sie reflektieren tatsächlich Sonnenlicht zum Boden. Hier sah man sie am 16. Juli im schwedischen Nationalpark Färnebofjärden, obwohl die Sonne unter dem Horizont stand.