
Bildcredit: ESO, VLT-Durchmusterungs-Teleskop
Warum entstehen im Hummernebel einige der massereichsten Sterne, die wir kennen? Das ist nicht bekannt. Der Hummernebel links unten ist als NGC 6357 katalogisiert. Er liegt in der Nähe des auffälligeren Katzenpfotennebels rechts oben. NGC 6357 enthält den offenen Sternhaufen Pismis 24. Dort befinden sich diese gewaltigen hellen, blauen Sterne. Das allgemeine rote Leuchten bei der inneren Sternbildungsregion stammt von den Emissionen von ionisiertem Wasserstoff.
Der umgebende Nebel bildet eine komplexe Tapete aus Gas, dunklem Staub, neuen und noch entstehenden Sternen. Komplexe Wechselwirkungen zwischen interstellaren Winden und Strahlungsdruck, Magnetfeldern und Gravitation führen zu den Mustern.. Die Vollversion des Bildes kann man vergrößern. Sie enthält etwa zwei Milliarden Bildpunkte. Damit ist es eines der größten Weltraumbilder, die je veröffentlicht wurden.
NGC 6357 ist etwa 400 Lichtjahre groß. Er ist ungefähr 8000 Lichtjahre entfernt und liegt im Sternbild Skorpion.