Vera Rubins Galaxie

Die Galaxie im Bild ist gewaltig groß. Sie ist 8 Mal so breit wie die Milchstraße und enthält 10 Mal so viele Sterne. Ihre Rotation ist nur mit Dunkler Materie erklärbar.

Bildcredit: NASA, ESA, B. Holwerda (Universität von Louisville)

Die hell funkelnden Sterne liegen im Vordergrund innerhalb unserer eigenen Galaxis, der Milchstraße. Die Aufnahme stammt vom Weltraumteleskop Hubble. Wir blicken hier zum Sternbild Perseus. Weit dahinter befindet sich UGC 2885, eine riesige Spiralgalaxie, die etwa 232 Millionen Lichtjahre entfernt ist.

UGC 2885 hat einen Durchmesser von 800.000 Lichtjahren. Sie enthält sie etwa 1 Billion Sterne. Das sind etwa 10 Mal so viele Sterne wie in der Milchstraße, die einen Durchmesser von ca. 100.000 Lichtjahren hat.

Diese und andere Galaxien wurden genau untersucht. Man wollte verstehen, wie Galaxien so groß werden können. Weiters war sie Teil der bahnbrechenden Studie „An interesting Voyage“ (deutsch: „Eine interessante Reise“). In dieser Studie erforschte die US-amerikanische Astronomin Vera Rubin die Rotation von Spiralgalaxien. Ihre Arbeit war die erste, welche die starke Präsenz dunkler Materie im Universum überzeugend belegen konnte.

Zu Ehren von Vera Rubin wurde eine neue US-Münze geprägt. Am 23. Juni zeigt das Vera C. Rubin-Observatorium Bilder von seinem ersten Blick in den Kosmos.

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