NGC 2174: Sterne versus Berge

Vor einem leuchtenden Dunkelblau türmt sich rechts unten ein dunkelbrauner Nebel auf, der von hellen Rändern umgeben ist. Im Bild sind einige Sterne mit einem magentafarbenen Hof verteilt.

Credit: ESA, Hubble, NASA

Beschreibung: In NGC 2174 ringen Sterne mit Gasbergen, und die Sterne gewinnen. Genauer gesagt: Das energiereiche Licht und die Winde massereicher, neu entstandener Sterne verdampfen die dunklen Sternbildungsgebiete, in denen sie gebildet wurden, und lösen sie auf. Die Strukturen von NGC 2174 sind viel dünner als Luft, und nur wegen ihres kleinen Anteils an undurchsichtigem, interstellarem Staub sind sie als Berge erkennbar.

NGC 2174 ist ein weniger bekannter Anblick im nebelreichen Sternbild Orion. Er ist mit einem Fernglas beim Kopf des Himmelsjägers zu finden. Die ganze, etwa 6400 Lichtjahre entfernte leuchtende kosmische Wolke bedeckt eine Region, die größer ist als der Vollmond. Sie ist lose um offene Haufen aus jungen Sternen gelegt.

Dieses Bild des Weltraumteleskops Hubble zeigt die dichte innere Region, die etwa drei Lichtjahre groß ist. Dabei wurde eine Farbkartierung angewendet, die rote Wasserstoffemissionen in grünen Farbtönen, Schwefelemissionen rot und Licht von Sauerstoff blau abbildet. In wenigen Millionen Jahren gewinnen wahrscheinlich die Sterne, und die Staubberge lösen sich auf.

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