Die einst geschmolzene Oberfläche der Venus

Mitten im Bild ragen drei hellrote Strukturen auf, deren abfallende Fänder hellgelb leuchten. Die Landschaft ist dunkelorange gefärbt.

Credit: E. De Jong et al. (JPL), MIPL, Magellan-Team, NASA

Beschreibung: Was würde man sehen, wenn man mit Radaraugen über die Venus schauen könnte? Dieses computergestützte Rendering der Venusoberfläche entstand aus Daten der Raumsonde Magellan.

Magellan umkreiste zwischen 1990 und 1994 die Venus und kartierte mithilfe von Radar die Oberfläche unseres benachbarten Planeten. Magellan fand viele interessante Oberflächenstrukturen, darunter die großen runden Kuppen mit Durchmessern von etwa 25 Kilometern, die oben abgebildet sind. Vermutlich entstanden diese Kuppen durch Vulkanismus, auch wenn der genaue Mechanismus nicht bekannt ist.

Die Oberfläche der Venus ist so heiß und lebensfeindlich, dass keine Landesonde dort länger als wenige Minuten funktionierte.

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