Orion mit offiziellen Sternennamen

Siehe Erklärung. Das Sternbild Orion ist von der riesigen Barnard-Schleife umgeben, sie leuchtet im Bild rot. Im Sternbild sind viele Nebel und sonstigen Objekte verteilt.

Bildcredit und Bildrechte: Rogelio Bernal Andreo

Vertraute Sterne am Himmel, die im Orion und in anderen Sternbildern liegen, haben nun offizielle Namen. Letztes Jahr bestätigte die Internationale Astronomische Union IAU viele der Namen, die man schon lange für 227 der hellsten Sterne verwendet. Dazu gehören die Namen der berühmtesten Sterne am Himmel: Sirius, Polaris und Beteigeuze (Betelgeuse). Die IAU ist die einzige Gesellschaft, die Sterne offiziell benennen darf.

Hier wurde das Sternbild Orion mit mehreren der Sternennamen beschriftet, die nun amtlich sind. Das prachtvolle Bild ist etwa 30 Grad breit. Es zeigt das bekannte Sternbild von Kopf bis Fuß (von links nach rechts) und noch mehr. Die gängigen Namen der drei Gürtelsterne im Orion sind nun ebenfalls amtlich. Der Orionnebel ist 1500 Lichtjahre entfernt. Er ist die nächstliegende große Sternbildungsregion. Hier liegt sie rechts unter der Mitte. Man sieht auch den berühmten Pferdekopfnebel und den Hexenkopfnebel.

Den Orionnebel und die hellen Sterne sieht man leicht mit bloßem Auge. Doch die Staubwolken und die Emissionen im ausgedehnten interstellaren Gas, das sich im nebelreichen Komplex befindet, sind zu blass. Man erkennt sie nicht so leicht.

Die Teleskopbilder für dieses Mosaik wurden mit Breitbandfiltern aufgenommen. Sie wurden mit Bilddaten kombiniert, die mit einem Schmalbandfilter fotografiert wurden, der durchlässig für H-alpha-Licht war. Das betont die Ranken aus angeregtem atomarem Wasserstoff, die alles durchdringen. Dazu gehört der Bogen der riesigen Barnard-Schleife.

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Halo über der Atacama

Über den Magellan-Zwillingsteleskopen in der Atacama leuchtet der Mond. Er ist von einem mächtigen Hof umgeben, der durch fallende Eiskristalle in der Atmosphäre entsteht.

Bildcredit und Bildrechte: Yuri Beletsky (Carnegie Las-Campanas-Observatorium, TWAN)

Der starke El Nino im Pazifik führte dazu, dass diese Saison mehr Wolken über den Himmel der hohen Atacama in Chile zogen. Die Wüste genießt den Ruf, ein Paradies für Astronomie zu sein. Sie ist einer der trockensten und dunkelsten Orte auf dem Planeten Erde.

Am 13. Mai waren die Kuppeln der Magellan-Zwillingsteleskope am Las-Campanas-Observatorium, das in dieser Region steht, geschlossen. Die Teleskope haben einen Durchmesser von 6,5 Metern.

Auf diesem Panorama mit Nachthimmel leuchten der Halbmond und helle Sterne. Der Mond hatte einen hellen Halo mit einem Winkelradius von 22 Grad. Dieser Winkel hat nichts mit der Helligkeit oder Phase des Mondes zu tun. Er wird von der sechsseitigen Geometrie der Eiskristalle festgelegt, die in der Atmosphäre das Mondlicht reflektieren und brechen. In dieser Nacht war das hellste Gestirn im Halo der Planet Jupiter. Links neben dem Hof steht der helle Stern Sirius, rechts daneben Arkturus.

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SONG und der Jäger

Die Kuppel des SONG-Teleskops links wirkt durchsichtig, man sieht das Teleskop im Inneren. Der Effekt entsteht, weil die Kuppel während der Aufnahme mit offenem Kuppelspalt gedreht wurde. Oben leuchtet der Orion, rechts der Mond.

Bildcredit und Bildrechte: Mads Fredslund Andersen, Zentrum für stellare Astrophysik, Aarhus Univ., Dänemark

Der fast halbe Mond beleuchtete im März diese verschneite, schroffe Landschaft. Sie zeigt einen Blick über den höchsten Punkt von Teneriffa zur Insel La Palma im Archipel der spanischen Kanarischen Inseln. Der große Vulkan Teide ist die höchste Erhebung von Spanien. Er ragt am Horizont auf. Darüber glänzen die vertrauten hellen Sterne des Jägers Orion.

In der traumartigen Szene steht der Prototyp eines 1-Meter-Teleskops. Es gehört zum weltweit vernetzten Projekt Stellar Observations Network Group (SONG). Das Bild wurde 30 Sekunden belichtet. Dabei wurde die vollständig automatisierte Kuppel des SONG-Observatoriums mit geöffnetem Spalt gedreht.

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Geminiden des Südens

Über den Magellan-Zwillingsteleskopen breitet sich der Nachthimmel mit den Zwillingen, Orion, den Plejaden und weiteren Himmelsschätzen aus. Meteore der Geminiden zischen über den Himmel.

Bildcredit und Bildrechte: Yuri Beletsky (Carnegie Las-Campanas-Observatorium, TWAN)

Der jährliche Meteorstrom der Geminiden auf der Erde war keine Enttäuschung. Er erreichte am 14. Dezember vor der Dämmerung seinen Höhepunkt, als unser Planet durch den Staub des aktiven Asteroiden 3200 Phaethon pflügte. Die Meteore strömen vom Radianten des Stroms in den Zwillingen aus. Die Nachtlandschaft entstand auf der Südhalbkugel.

Für dieses Bild wurden mehr als 5 Stunden lang viele Einzelbilder fotografiert. Sie zeichneten die Meteorspuren auf. Dann wurden einzelne Bilder für das Ergebnis-Kompositbild ausgewählt und am sternklaren Himmel ausgerichtet. Der Himmel lag über den 6,5-Meter-Magellan-Zwillingsteleskopen am Las-Campanas-Observatorium in Chile. Rigel im Orion und Sirius leuchten hell neben der Milchstraße, die zum Zenit aufsteigt.

Der Radiant des Meteorstroms steht unten am Horizont bei Castor und Pollux. Das sind die Zwillingssternen in Gemini. Der Radianteffekt entsteht durch die Perspektive. Die parallelen Meteorspuren laufen scheinbar in der Ferne zusammen. Die Meteore der Geminiden treten mit etwa 22 km/s in die Erdatmosphäre ein.

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Milchstraße und Polarlicht über der Antarktis

Das Bild zeigt den Nachthimmel in der Antarktis. Es reicht von Horizont zu Horizont, die Milchstraße verläuft entlang des ganzen Bildes. Auch ein Polarlicht und die Magellanschen Wolken sind zu sehen.

Bildcredit und Bildrechte: LI Hang

Die lange Nacht bot einen schönen Himmelsanblick. In Teilen der Antarktis ist Winter. Die Sonne bleibt wochenlang unter dem Horizont. Die Leute in der chinesischen Zhongshan-Station wagen sich manchmal in die Kälte hinaus und fotografieren den spektakulären Nachthimmel. Dieses Bild entstand Mitte Juli knapp vor dem Ende dieser Polarnacht bei so einem Ausflug.

Das Weitwinkelobjektiv fotografierte sowohl zum Boden als auch nach oben. Vorne steht ein Kollege, der auch fotografiert. Weit hinten stehen ein runder Satellitenempfänger und ein paar Windräder. Sterne sprenkeln den Nachthimmel. Zwei davon sind Sirius und Kanopus.

Weit hinten verläuft das Zentralband der Milchstraße. Es reicht von einem Horizont bis zum anderen. Die Große und die Kleine Magellansche Wolke stehen im Zenit. Sie sind noch weiter entfernt. Diese Begleitgalaxien unserer gewaltigen Milchstraße sind im Bild verwaschene Flecken.

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Atlas V startet vorbei an Lovejoy

Die leuchtende Feuerspur einer Atlas V zieht am hellen Stern Sirius vorbei. Darüber leuchten das Sternbild Orion, die Hyaden, die Plejaden und der Komet Lovejoy.

Bildcredit und Bildrechte: Lynn Hilborn

Eine Atlas-V-Rakete donnerte mit einem US-Marinesatelliten an Bord himmelwärts. Sie bohrt sich auf dieser sternklaren Nachtszene vom 20. Jänner durch eine Wolkenbank. Auf ihrem Weg vom Startkomplex 41 am Luftwaffenstützpunkt Cape Canaveral in den Orbit zieht die Rakete am hellen Stern Sirius vorbei. Es wurde am dunklen Strand der Canaveral National Seashore beobachtet.

Der Jäger Orion über dem Alphastern im Großen Hund ist ein vertrauter Anblick am nördlichen Winterhimmel. Über Orion ist der v-förmige Sternhaufen der Hyaden. Er bildet den Kopf des Stieres. Noch weiter oben erkennt ihr leicht den kompakten Sternhaufen der Plejaden. Oberen findet ihr auch die grünliche Koma und den langen Schweif des Kometen Lovejoy. Er ist der astronomische Liebling dieser Jännernächte.

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Geminiden-Feuerkugel über Mount Balang

Am sternklaren Himmel blitzt rechts unten eine Feuerkugel der Geminiden auf. In den Tälern zwischen den Bergen gleitet ein Nebelmeer. Hinten leuchtet das Sternbild Orion und der helle Stern Sirius.

Bildcredit: Alvin Wu

So ein Himmel bleibt in Erinnerung. Beim Beobachten des Meteorstroms der Geminiden entstand dieses Bild. Die helle Feuerkugel wurde vor ein paar Tagen über dem einzigartigen Mt. Balang in China fotografiert.

Vorne schwebte ein Meer heller Wolken zwischen den dunklen Berggipfeln. Hinten leuchtete rechts oben das helle Sternbild Orion mit den vertrauten drei Gürtelsternen. Sirius ist der hellste Stern am Nachthimmel. Er strahlt nahe der Bildmitte.

Die helle Feuerkugel blitzte nur einen Sekundenbruchteil rechts unten auf. Der Ursprung der Feuerkugel war ein Steinchen, das in die schützende Erdatmosphäre eintrat. Es wurde von dem asteroidenartigen Objekt 3200 Phaethon abgestoßen, der auf einer Bahn um die Sonne kreist.

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Orion geht auf

Siehe Erklärung. Ein Klick auf das Bild lädt die höchstaufgelöste verfügbare Version.

Bildcredit: NASA, ISS Expedition 40, Reid Wiseman

Orions Gürtel geht am Horizont auf. Er ist durch die Erdatmosphäre zu sehen. Der sternklare Schnappschuss wurde im niedrigen Erdorbit an Bord der Internationalen Raumstation ISS fotografiert. Die Gürtelsterne heißen von links nach rechts Alnitak, Alnilam und Mintaka.

Orions Schwert ist Schauplatz des großen Orionnebels. Es ragt über dem Gürtel auf. Für Bewohner der Nordhalbkugel ist das ein ungewöhnlicher Anblick. Es rückt den hellen Stern Rigel an Orions Bein noch höher über Orions Gürtel. Die hellste Himmelsbake im Bild ist Sirius. Er ist der Alphastern im Sternbild Großer Hund (Canis Major). Rechts oben im Vordergrund schwebt das Labormodul Destiny der Station.

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