Orion geht vor der Kamera auf

Das Bild zeigt eine verschneite Landschaft mit einem großen Hügel in der Mitte. Über dem Hügel sind die Sterne und Nebel des Sternbildes Orion zu sehen. Das rote Leuchten der Nebel steht in starkem Kontrast zum dunklen Himmel und dem hellen Schnee.

Bildcredit und Bildrechte: Marcin Ślipko

Wie sieht der aufgehende Orion durch eine Kamera aus?
Zu dieser Zeit des Jahres ist die berühmte Konstellation kurz nach Sonnenuntergang im Südwesten zu sehen. Vielerorts geht das bekannte Sternbild mit seinen berühmten drei Gürtelsternen seitlich liegend auf.

Das Bild zeigt einen großen Himmelsbereich, indem sich auch Orion befindet. Es wurde über einem Berg namens Śnieżka an der Grenze zwischen Polen und Tschechien, fotografiert. Die lange Belichtungszeit bringt viele lichtschwache Objekte zum Vorschein, wie den Orion– und Flammennebel, die beide von der geschwungenen Barnardschleife umschlossen werden.

Die gezeigte Weitwinkelaufnahme hat auch andere Schätze des Nachhimmels eingefangen, wie den blauen Sternhaufen der Plejaden oben im Bild und den roten Rosettennebel links von Orion. Zu den berühmten Sternen im Bild gehören Sirius, Beteigeuze, Rigel und Aldebaran. In den kommenden Monaten wird Orion bei Sonnenuntergang immer höher am Himmel zu sehen sein.

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Die 25 hellsten Sterne am Nachthimmel

Das Bild zeigt die 25 hellsten Sterne des Nachthimmels in natürlichen Farben, zusammen mit ihrem Namen.

Bildcredit und Bildrechte: Tragoolchitr Jittasaiyapan

Kennt ihr die Namen von einigen der hellsten Sterne? Wahrscheinlich schon, obwohl die Namen einiger heller Sterne so alt sind, dass sie bis zum Beginn der Schriftsprache zurückreichen. Viele Weltkulturen haben ihre eigenen Namen für die hellsten Sterne, und es ist kulturell und historisch wichtig, sie in Erinnerung zu behalten. Doch im Interesse einer weltweit eindeutigen Kommunikation arbeitet die Internationale Astronomische Union (IAU) daran, standardisierte Sternnamen zu vergeben.

Hier seht ihr die 25 hellsten Sterne des Nachthimmels in Echtfarben, wie Menschen sie derzeit sehen, zusammen mit ihren von der IAU festgelegten Namen. Einige Sternnamen haben interessante Bedeutungen, zum Beispiel Sirius (Lateinisch für „der Versengende“), Wega (Arabisch für „fallen“) oder Antares (Griechisch für „Gegenspieler des Mars“). Wahrscheinlich kennt ihr sogar den Namen von mindestens einem Stern, der zu blass für diese Liste ist: Polaris.

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Finsternis in der Stadt

Das Bild zeigt eine Mondfinsternis über Manhattan, am Himmel sieht man die Plejaden, das Sternbild Orion und die Leuchtspur der Internationalen Raumstation.

Bildcredit und Bildrechte: Stan Honda

Auf dieser nächtlichen Himmelslandschaft geht über Manhattan ein dunklerer Mond unter. Das Komposit wurde aus 16 nacheinander fotografierten Einzelbildern der totalen Mondfinsternis am 8. November montiert. Während der Mond in den Erdschatten getaucht ist, ziehen Sterne kurze Spuren über der Stadtkulisse der Zeitraffer-Szene.

Doch die Internationale Raumstation zog gerade aus dem Schatten in sonnenbeleuchteten Teil ihrer Bahn im niedrigen Erdorbit. Von New York aus gesehen beginnt die sichtbare Spur dieses ISS-Überflugs bei einem Stern im Stier und zieht von rechts nach links durch den Gürtel des Orion und über Sirius, den Alphastern in Großen Hund. Die Lücken in den hellen Spuren des schnellen Außenpostens im Orbit (und eines Flugzeugs, das näher am Horizont fliegt) markieren die Zeit zwischen den Einzelaufnahmen der Sequenz.

Am oberen Bildrand zieht der helle Planet Mars seine Spur. Der Sternhaufen der Plejaden zieht hoch über dem verfinsterten Mond und dem Empire State Building.

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Die Milchstraße über Point Reyes

Der Nachthimmel über Point Reyes in Kalifornien mit Milchstraße, Orion, Sirius, Aldebaran, den Plejaden der Barnardschleife und dem Kaliforniennebel.

Bildcredit und Bildrechte: Dan Zafra

Beschreibung: Auf dieser Nachthimmelslandschaft bei Point Reyes an der kalifornischen Küste auf dem Planeten Erde mit Blick über den Pazifik gehen nördliche Wintersternbilder und der lange Bogen der Milchstraße unter.

Links unter dem Sternenbogen leuchtet Sirius, der Alphastern im Großen Hund. Orions gelblicher Stern Beteigeuze, Aldebaran im Stier und der blau getönte Sternhaufen der Plejaden befinden sich ebenfalls nahe der Bildmitte zwischen der Milchstraße und dem nordwestlichen Horizont.

Die Nebel auf dieser Aufnahmeserie, aus der dieses Panorama erstellt wurde, wurden Anfang März fotografiert, doch sie sind etwas zu schwach, um sie mit bloßem Auge zu sehen. In dieser nördlichen Nacht leuchteten der rötliche Halbkreis der Barnardschleife im Orion sowie NGC 1499 rechts über den Plejaden, der auch als Kaliforniennebel bekannt ist.

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Vom Orion zum Kreuz des Südens

Kultobjekte des Himmels über dem Bombo-Steinbruch in Ostaustralien.

Bildcredit und Bildrechte: Lucy Yunxi Hu

Beschreibung: Dieser Himmel ist voller leuchtenden Kultobjekte. Ganz links steht das vertraute Sternbild Orion, das von drei einprägsam aufgereihten Gürtelsternen geteilt ist und in dem sich der berühmte Orionnebel befindet. Beide sind teilweise von der Barnardschleife umgeben. Links neben der Mitte strahlt der hellste Stern der Nacht: Sirius.

Über der Bildmitte wölbt sich das zentrale Band unserer Milchstraße. Rechts oben befinden sich die beiden hellsten Begleitgalaxien der Milchstraße, die Große Magellansche Wolke (GMW) und die Kleine Magellansche Wolke (KMW). Ebenfalls ganz rechts seht ihr über dem wolkenverhangenen Horizont das Sternbild Crux aus vier Sternen, die das kultige Kreuz des Südens bilden.

Das Bild entstand aus 18 aufeinanderfolgenden Aufnahmen, die Ende letzten Jahres mit derselben Kamera am selben Ort in Ostaustralien fotografiert wurden. Im Vordergrund öffnen sich die malerischen Basaltsäulen der Bombo-Steinbruchs und geben den Blick auf den weiten Pazifischen Ozean frei.

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Polarlicht überzieht den Himmel

Dieser Schnappschuss vom 25. Juni 2017 von der auf der Internationalen Raumstation in einer etwa 400 Kilometer hohen Umlaufbahn zeigt ein Polarlicht den Himmel.

Bildcredit: Jack Fischer, Expedition 52, NASA

Beschreibung: Wie Salsa verde auf eurem Lieblingsburrito bedeckt auf diesem Schnappschuss vom 25. Juni 2017 von der auf der Internationalen Raumstation ein Polarlicht den Himmel. Die Station zieht in einer etwa 400 Kilometer hohen Umlaufbahn um die Erde und befindet sich ebenfalls im oberen Bereich der Polarlichtschau.

Polarlichter leuchten in den charakteristischen Farben angeregter Moleküle und Atome mit einer geringen Dichte, die in extremer Höhe vorkommt. Die Emission von atomarem Sauerstoff bestimmt diese Aussicht. Das faszinierende Leuchten ist in geringerer Höhe grün, doch am Horizont der Raumstation leuchten seltenere rötliche Bänder.

Die Szenerie im Orbit wurde beim Flug über einen Punkt südöstlich von Australien fotografiert. Die Sterne rechts über dem Horizont gehören zum Sternbild Canis Major, Orions großem Hund. Sirius, der Alphastern im großen Hund, ist der helle Stern knapp am Erdrand.

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Der Nachthimmel über Sardinien

Die Wunder des Nachthimmels am Himmel über Sardinien.

Bildcredit und Bildrechte: Tomáš Slovinský

Beschreibung: Wie viele berühmte Himmelsobjekte findet ihr auf diesem Bild? Dieses Komposit des dunklen Himmels umfasst über 220 Grad und kombiniert mehr als 60 Aufnahmen, um eine wahre Menagerie an Nachthimmelswundern abzubilden.

Zu den sichtbaren Himmelswundern zählt der Gürtel des Orion, der Orionnebel, die Andromedagalaxie, der Kaliforniennebel und die hellen Sterne Sirius und Beteigeuze. Ob ihr sie gefunden habt, könnt ihr prüfen, indem ihr eine beschriftete Version des Bildes aufruft.

Etwas schwieriger ist es, den Polarstern und den Großen Wagen zu finden. Ihr erkennt auch mehrere Sternschnuppen des Meteorstroms der Quadrantiden, weiters rotes und grünes Nachthimmellicht und zwei Freunde des Astrofotografen.

Das Bild wurde im Januar auf Sardinien in Italien fotografiert. Die Himmelswunder könnt ihr heute am Nachthimmel sehen, außerdem mehr Meteore als sonst, weil heute Nacht der jährliche Meteorstrom der Orioniden fast seinen Höhepunkt erreicht.

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Orion über dem böhmischen Mittelgebirge

Orion und die Sterne Sirius, Aldebaran, Beteigeuze und Rigel über dem böhmischen Mittelgebirge; Ein Klick auf das Bild lädt die höchstaufgelöste verfügbare Version.

Bildcredit und Bildrechte: Vojtěch Bauer

Beschreibung: Kennen Sie dieses Sternbild? Hinter dem böhmischen Mittelgebirge in Tschechien steht Orion, eine der am leichtesten erkennbaren Sterngruppen am Himmel und ein Kultobjekt, das der Menschheit seit mehr als 30.000 Jahren vertraut ist.

Orion sah während der letzten 50.000 Jahre ziemlich gleich aus und sollte auch noch viele Tausende Jahre gleich aussehen. Der markante Orion steht zu dieser Jahreszeit bei Sonnenuntergang hoch am Himmel und ist ein wiederkehrendes Zeichen für den (heutigen) Winter auf der Nordhalbkugel der Erde und des Sommers im Süden.

Dieses Bild ist eine Komposition aus mehr als dreißig Aufnahmen, die letzten Monat in einer einzigen Nacht am selben Ort aufgenommen wurden. Links unter Orions drei Gürtelsternen befindet sich der Orionnebel. Vier der hellsten Sterne um den Gürtel sind – im Uhrzeigersinn – Sirius (ganz links, blau), Beteigeuze (oben, orange, ungewöhnlich blass), Aldebaran (ganz rechts) und Rigel (darunter). In den nächsten Wochen geht Orion immer früher unter.

Unendliche Zufallsschleife: APOD-Station für Ihren Unterrichts- oder Wissenschaftsraum (englisch)
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