Strichspuren von Sternen über dem Teide

Über dem Vulkan Teide auf der Kanarischen Insel Teneriffa breitet sich ein malerischer Himmel aus. Der Mauspfeil über das Bild geschoben zeigt dieselbe Ansicht mit lang belichteten Strichspuren der Sterne.

Credit und Bildrechte: Daniel López

Beschreibung: Der schneebedeckte Vulkan Teide spiegelt sich auf dieser fast symmetrischen Himmelsansicht von der kanarischen Insel Teneriffa in einem Wasserbecken. Der helle Nordstern Polaris steht auf dieser Aufnahme über dem Gipfel. Das Bild zeigt auch die gleißende Spur eines Iridiumsatelliten mit polarer Umlaufbahn.

Wenn eine Kamera auf einem Stativ fix montiert ist, ziehen die Sterne auf lang belichteten Aufnahmen konzentrische Kreise, was die Rotation der Erde um ihre eigene Achse widerspiegelt.

Fügt diesem Bild rasch etwa 4,5 Stunden Belichtungszeit hinzu, indem ihr einfach den Mauspfeil über das Bild schiebt. Auch große astronomische Observatorien nützen den Vorteil des ruhigen Himmels über den Kanarischen Inseln.

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Mars und ein farbenprächtiger Mondnebelbogen

Hinter einer Felsklippe breitet sich ein Nebelmeer aus, in dem ein regenbogenfarbiger Nebelbogen leuchtet. Darüber leuchtet am klaren Himmel ein Licht, der Planet Mars.

Credit und Bildrechte: Wally Pacholka (AstroPics.com, TWAN)

Beschreibung: Diese Aussicht auf dem Gipfel eines Vulkankraters war ungewöhnlich. Zum einen war Mars zwei Wochen vor Aufnahme dieses Bildes gleißend hell, weil er sich seiner hellsten Zeit des ganzen Jahres näherte. Mars ist links oben das hellste Objekt im Bild. Die Helligkeit des Roten Planeten erreichte letzte Woche ihren höchsten Wert, als er die Opposition erreichte. Zu diesem Zeitpunkt nähern sich Erde und Mars einander auf ihren Bahnen sich so weit wie möglich an. Über den unteren Teil des Bildes wölbt sich ein seltener Mondnebelbogen. Anders als ein häufiger beobachtbarer Regenbogen, der entsteht, wenn Sonnenlicht von fallendem Regen prismenähnlich gebrochen wird, entstand dieser Nebelbogen aus Mondlicht, das von den kleinen Wassertröpfchen des Nebels gestreut wurde. Die meisten Nebelbögen erscheinen weiß, hier waren alle Regenbogenfarben zu sehen. Dieses Bild entstand auf dem Gipfel des Haleakalā, einem riesigen Vulkan auf Hawaii in den USA.

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Szenen aus zwei Welten

Links steht das Sternbild Orion kopfüber über einem Strand, rechts mit dem Kopf oben über einem verschneiten Felsen.

Credit und Bildrechte: Babak Tafreshi (TWAN)

Beschreibung: Die Sterne der Sommernacht links und des Winternachthimmels rechts sind die selben. Beide Bilder wurden Ende Dezember aufgenommen und haben ähnliche Gesichtsfelder. Das linke Bild zeigt eine Szenerie an einem Strand von Bruny Island vor der Küste Tasmaniens in Australien, während das rechte Feld den Himmel über dem verschneiten Elburs-Gebirge im Norden des Iran zeigt.

Falls Ihnen der Himmel auf einer Seite immer noch ungewohnt erscheint, schieben Sie einfach den Mauspfeil über das Bild um eine andere Version zu sehen. Das zweite Bild zeigt die Umrisse des bekannten Sternbildes Orion, wie man es von der südlichen und nördlichen Hemisphäre des Planeten Erde aus sieht.

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Ein eleganter Bogen

Am dunklen Himmel wölbt sich die gesamte Milchstraße, die gerade über dem Horizont steht.

Credit und Bildrechte: Tony Hallas

Beschreibung: Der zierliche Bogen der Milchstraße beginnt und endet auf diesem feierlichen Nachthimmelspanorama bei zwei Berggipfeln. Das Mosaik entstand aus 24 Einzelbildern. Die Aufnahmen, die Erde und Himmel folgten, wurden nacheinander aufgenommen.

Links befindet sich der Mount Lassen im Norden Kaliforniens und rechts Mount Shasta, genau unter den Stern- und Staubwolken des galaktischen Zentrums. Lassen und Shasta sind Vulkane der Kaskadenkette in Nordamerika, ein Bogen des vulkanischen Pazifischen Feuerrings. In den dämmrigen, schneebedeckten Gipfeln lässt der Planet Erde scheinbar das dezente Leuchten des nicht aufgelösten Sternenlichtes der Milchstraße nachklingen.

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Metorblitz und Polarlichtschimmer

Am Ende eines Tales zwischen zwei Bergen beleuchtet über einem Gewässer ein Polarlicht den ganzen Himmel. Links blitzt eine helle Feuerkugel über den Himmel.

Credit und Bildrechte: Bjørnar G. Hansen

Beschreibung: Nortdlichter, auch als Aurora borealis bezeichnet, spukten am 13. Dezember am Himmel über den Inseln von Kvaløya in der Nähe von Tromsø in Norwegen. Diese 30 Sekunden belichtete Aufnahme zeichnete das schimmernde Licht auf, das die winterliche Küstenlandschaft sanft beleuchtet. Im Kontrast dazu fing sie auch das plötzliche Aufblitzen einer Feuerkugel des in diesem Dezember sehr ergiebigen Meteorstroms der Geminiden ein. Die Spur, die an den vertrauten Deichselsternen des großen Wagens vorbeizieht, führt zum Sternbild Zwillinge zurück, das außerhalb des oberen Bildrandes liegt. Sowohl Nordlicht als auch Meteor erscheinen in der oberen Atmosphäre der Erde in einer Höhe von zirka 100 Kilometern; Nordlichter werden von elektrisch geladenen Teilchen aus der Magnetosphäre verursacht, während Meteore Spuren kosmischen Staubs sind.

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Feuerkugel über der Mojave-Wüste

Hinter einer Silhouette mit zerklüfteten Bergen blitzt eine helle Feuerkugel vor dem Sternbild Orion auf. Rechts neben Orion sind die Hyaden und die Plejaden, links davon der helle Stern Sirius.

Credit und Bildrechte: Wally Pacholka (AstroPics.com, TWAN)

Beschreibung: Dieser riesige, gleißend helle Feuerkugel-Meteor, der am Montag früh am Himmel der Mojave-Wüste aufblitzte, gehörte zum Geminiden-Meteorstrom, der dieses Jahr eindrucksvoll war. Er war im Südwesten über Bergkämmen in der Nähe von Victorville in Kalifornien zu sehen, und der vertrautere Himmelshintergrund wurde für einen Moment vom Blitz des Meteors überstrahlt. Links im Hintergrund leuchten die hellen Sterne Sirius und Aldebaran und auf der rechten Seite des Bildes der Sternhaufen der Plejaden. Der Meteor selbst zischte durch das Sternbild Orion. Seine grünliche Spur beginnt links über dem gelb getönten Beteigeuze und zeigt zum Radianten des Stromes in den Zwillingen (Gemini) knapp außerhalb des oberen Bildrandes. Das spektakuläre Bild, ein lohnender Fang für den Fotografen Wally Pacholka, ist eines von mehr als 1500 Einzelbildern, anhand derer er 48 großteils schwache Geminiden-Meteore meldete.

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Geminid über dem Monument Valley

Hinter Tafelbergen im Monument Valley ist ein prächtiger Sternenhimmel mit dem Orionnebel rechts oben und einem Meteor in der Mitte.

Credit und Bildrechte: Wally Pacholka (AstroPics.com, TWAN)

Beschreibung: Die Geminiden werden dieses Jahr voraussichtlich eine gute Darbietung liefern. Der alljährliche Meteorstrom der Geminiden entsteht, wenn sich der Planet Erde durch die staubigen Überreste des erloschenen Kometen Phaethon bewegt und sollte sein Maximum am 14. Dezember etwa um 6:10 MEZ erreichen. Da Beobachter der nördlichen Hemispähre eine bessere Sicht haben, könnten Bilder von Geminiden, die durch die Nacht streifen, auch winterliche Landschaften zeigen, wie etwa dieses angeschneite Bild eines Geminiden aus dem Jahr 2007 über den Spitzkuppen der Monument-Valley-Region im Südwesten der USA. Die Meteorspur zeigt zum Sternbild Zwillinge (Gemini) und dem Radianten des Stroms knapp außerhalb der linken oberen Ecke der Szenerie. Oben rechts stehen Rigel, das Schwert und die Gürtelsterne des Orion. Nahe dem östlichen Horizont stehen die hellen Sterne Prokyon (links) und Sirius. Die beiden linken Spitzkuppen sind als die Mittens (Fäustlinge) bekannt – ein deutlicher Hinweis darauf, dass, wenn man in einer kalten Dezembernacht einen Meteorstrom beobachten möchte, es ratsam ist Fäustlinge zu tragen.

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Siebengestirn versus Kalifornien

Siehe Erklärung. Ein Klick auf das Bild lädt die höchstaufgelöste verfügbare Version.

Credit und Bildrechte: Rogelio Bernal Andreo (Deep Sky Colors)

Beschreibung: Rechts oben stehen die blau gekleideten Plejaden. Sie sind auch als die sieben Schwestern oder M45 bekannt und einer der hellsten und am leichtesten sichtbaren offenen Sternhaufen am Himmel. Die Plejaden enthalten mehr als 3000 Sterne, sind etwa 400 Lichtjahre entfernt und haben einen Durchmesser von nur 13 Lichtjahren. Ein eindrucksvoller blauer Reflexionsnebel aus feinem Staub umgibt die Sterne.

Ein moderner Mythos besagt, dass einer der helleren Sterne verblasste, seit der Haufen benannt wurde. Weiter unten steht links der rot leuchtende Kaliforniennebel. Dieser Nebel ist viel blasser und daher schwieriger erkennbar als die Plejaden. Er wurde nach seiner Form benannt. Diese Masse an rot leuchtendem Wasserstoff ist auch als NGC 1499 bekannt und ungefähr 1500 Lichtjahre entfernt. Der Vollmond würde etwa 250 Mal zwischen die beiden Nebel passen. Auf diesem lang belichteten Weitwinkel-Kompositbild wurden beide abgebildet.

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