Mondaufgangsfinsternis

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Bildcredit und Bildrechte: Neelam und Ajay Talwar

Beschreibung: Dieses stimmungsvolle Bild blickt auf einen fernen Horizont zum hohen Trishul im verschneiten indischen Himalaja. Es wurde am 31. Januar an einem abgelegenen Ort fotografiert, rechts oben leuchtet der hellste Stern Sirius.

Der aufgehende rote Mond gleitet während der lang ersehnten totalen Mondfinsternis des Abends durch den Erdschatten. Die Finsternis war auf der Nachtseite des Planeten zu bewundern, es war die erste von zwei totalen Mondfinsternissen 2018, der Anstoß eines guten Jahres für Mondbeobachter. Es war zugleich ein seltenes Vergnügen. Der verfinsterte Mond wirkte nahe dem Perigäum – dem erdnächsten Punkt seiner Bahn – sehr groß, und es war der zweite Vollmond des Monats, der auch als blauer Mond bekannt ist. Bei der totalen Mondfinsternis am 27. Juli 2018 steht der Vollmond nahe dem Apogäum.

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Monduntergangsfinsternis

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Bildcredit und Bildrechte: Fred Espenak (MrEclipse.com)

Beschreibung: Der zweite Vollmond des Monats ereignete sich am 31. Januar nahe dem erdnächsten Punkt seiner Bahn. Es war auch die erste totale Mondfinsternis 2018, bei welcher der Mond durch den Schatten des Planeten Erde glitt.

Dieser Teleskopschnappschuss, eine Postkarte vom Planeten Erde, zeigt den total verfinsterten Mond, als er am Westhorizont über den Chiricahua Mountains im Süden von Arizona unterging. Die vielsagende rötliche Farbe des Mondes stammt von Sonnenlicht, das in den Schatten gestreut wird. Der Schatten des Planeten wird zur Mitte hin am oberen Rand der Mondscheibe sichtlich dunkler.

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Eine totale Mondfinsternis über Tadschikistan


Videocredit und -rechte: Jean-Luc Dauvergne (Ciel et Espace); Musik: Valère Leroy und Sophie Huet (Space-Music)

Beschreibung: Was sieht man, wenn der Vollmond plötzlich verblasst? Die Antwort wurde bei der totalen Mondfinsternis 2011 in Tadschikistan als mitreißendes Zeitraffervideo gefilmt.

Bei einer totalen Mondfinsternis wandert die Erde zwischen Sonne und Mond, dadurch verblasst der Mond dramatisch. Er wird jedoch niemals ganz dunkel, weil die Erdatmosphäre etwas Licht bricht.

Der Beginn dieses Videos wirkt wie eine Tagesszene im Sonnenlicht, doch es ist Nacht, beleuchtet vom Licht des Vollmondes. Sobald der Mond verdunkelt wird und verblasst, ebbt der Wind ab, und die Sterne im Hintergrund spiegeln sich im Vordergrund im See. Sehr eindrucksvoll erscheint der Himmel um den verfinsterten Mond plötzlich voller Sterne, hinterlegt von der belebten Ebene unserer Milchstraße. Der Ablauf wird mit kleinerem Bildausschnitt wiederholt, das Schlussbild zeigt den verfinsterten Mond in der Nähe von Adler-, Schwanen-, Trifid– und Lagunennebel. Fast zwei Stunden nach Beginn der Finsternis tritt der Mond aus dem Erdschatten, und sein heller voller Glanz erhellt wieder den Himmel.

Diesen Mittwoch findet wieder eine totale Mondfinsternis statt – diesmal als seltener blauer Superblutmond.

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Vollmonde eines Jahres

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Bildcredit und Bildrechte: Talha Zia

Beschreibung: Sehen Vollmonde immer gleich aus? Nein. Auf dieser Anordnung mit zwölf Vollmonden sind die leichten Unterschiede zu sehen. Die Bilder zeigen von links oben nach rechts unten jede Lunation von November 2016 bis Oktober 2017, sie wurden in Pakistan fotografiert. Die aufeinanderfolgenden Vollmonde sind alle im gleichen Maßstab abgebildet, daher sind – anders als bei der berühmten Mondtäuschung – die hier erkennbaren Unterschiede der scheinbaren Größe echt. Die Abweichungen entstehen durch die unterschiedlichen Entfernungen des Mondes, da die Mondbahn deutlich von der Kreisbahn abweicht.

Die dunkle Kerbe am unteren Vollmondrand vom August 2017 ist der Erdschatten – es war eine partielle Mondfinsternis. Neben der manchmal stärkeren Färbung ist bei genauer Betrachtung eine feinere Änderung erkennbar – der Mond scheint von einem zum nächsten Vollmond leicht zu taumeln. Dieser Effekt ist als Libration bekannt, er ist auf diesem Lunationsvideo deutlicher erkennbar, dieses Video zeigt alle Varianten der Schwankungen des Mondes im Laufe eines Monats (Mond-es).

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Blitzfinsternis vom Planeten der Ziegen

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Bildcredit und Bildrechte: Chris Kotsiopoulos (GreekSky)

Beschreibung: Gewitter verdarben beinahe diesen Anblick der spektakulären totalen Mondfinsternis am 15. Juni 2011. Doch die Sturmwolken teilten sich während der Totalitätsphase der Finsternis für 10 Minuten, und die Blitze ließen den Himmel dramatisch wirken.

Die Szene wurde auf einer 30-Sekunden-Aufnahme festgehalten und inspirierte auch einen der unvergesslicheren Titel (Dank an den Astrofotografen) in der 22-jährigen Geschichte von APOD. Der Bezug zum Gewitter ist sinnvoll. Das Schattenspiel der dunklen Mondfinsternis wurde auf dem Planeten Erde in Europa, Afrika, Asien und Australien beobachtet. Das Bild wurde auf der griechischen Insel Ikaria bei Pezi fotografiert. Diese Region ist wegen des rauen Geländes und der seltsam geformten Felsen als „Planet der Ziegen“ bekannt.

Details: Totale Sonnenfinsternis am 21. August 2017
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Eine Halbschattenfinsternis geht auf

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Bildcredit und Bildrechte: Bill Jelen

Beschreibung: Der Mond ging hier am Freitag, 10. Februar bei Sonnenuntergang an der Cocoa Beach Pier in Florida auf dem Planeten Erde auf, während er durch den blassen äußeren Schatten der Erde glitt. Die erste Finsternis des Jahres 2017 war im Gange, eine Halbschatten-Mondfinsternis, die auf diesem Digitalkomposit aus Küstenaufnahmen festgehalten wurde. Natürlich ist der Halbschatten heller als der Kernschatten des Planeten. Der zentrale dunkle Schatten ist während einer totalen oder partiellen Mondfinsternis auf der Mondscheibe gut sichtbar. Doch bei dieser Halbschattenfinsternis wurde der Mondkörper kaum wahrnehmbar dunkler, während er über dem Horizont aufgeht. Die zweite Finsternis 2017 könnte dramatischer verlaufen. Entlang eines Pfades auf der Südhalbkugel des Planeten Erde ist am 26. Februar eine ringförmige Sonnenfinsternis sichtbar.

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Halbschattenmondfinsternis

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Bildcredit und Bildrechte: Robin Lee

Beschreibung: Kommt Ihnen der Mond etwas verändert vor? Obwohl er besonders detailreich abgebildet ist, erscheint die ganze Vorderseite des vertrautesten Erdbegleiters etwas dunkler als sonst, besonders links oben, weil eine Halbschattenfinsternis stattfindet. Das Bild wurde am 16. September in Hongkong (China) fotografiert, als der Mond durch einen Teil des Erdschattens zog – doch nicht den dunkelsten, wo die Erde die ganze Sonne abdeckt.

Eine Mondfinsternis kann nur bei Vollmond auftreten, und der Vollmond dieser Finsternis war vielen als Erntemond bekannt, wegen seiner zeitlichen Nähe zur Ernte im Norden. Der nächste Vollmond ist am Sonntag zu beobachten, er wird in manchen Kulturen wegen seiner zeitlichen Nähe zum nördlichen Herbst Laubfallmond genannt. Der zweite Vollmond im Monat („moonth“) wird manchmal blauer Mond genannt, doch diesen Monat gibt es einen seltenen zweiten Neumond, der auch als schwarzer Mond bekannt ist.

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Mondfinsternis im Gegenschein

Der Mond leuchtet bei einer totalen Mondfinsternis im Gegenschein. Der Himmel ist voller Nebel und weiterer Himmelswunder, die im Text beschrieben sind.

Bildcredit und Bildrechte: Petr Horálek; Rollover-Beschriftung: Judy Schmidt

Gibt es gegenüber der Sonne etwas Interessantes zu sehen? In einer Nacht letzten Monat gab es dort einiges. Erst einmal war da die rot leuchtende Kugel rechts unten im Bild. Es ist der verdunkelte, rötliche Vollmond im Erdschatten. Hinter dem Finsterniskegel des Kernschattens befinden sich reflektierende Staubteilchen. Sie kreisen um die Sonne. Ihr diffuses Leuchten wird als Gegenschein bezeichnet. Der Gegenstein steigt als zartes Band mitten am Horizont auf und zieht hinter dem Mond vorbei.

Knapp über dem Horizont ist auch ein fast waagrechter Streifen aus grünem Nachthimmellicht erkennbar. Er wird teilweise von aufgewirbeltem orangefarbenem Sand verdeckt. Oben ist der weit entfernte Stern Sirius als blauer Punkt erkennbar. Das zentrale Band unserer Milchstraße wölbt sich links im Bild aufwärts. Links neben der Mitte sind verschwommene Lichtflecke. Es sind die Große und die Kleine Magellansche Wolke. Rote Emissionsnebel sind über den Himmel verstreut. Es sind zu viele, um sie alle zu zählen. Sie sind auf einem Zusatzbild beschriftet.

Vorne liegt die einsame Deadvlei-Region im Nationalpark Namib-Naukluft in Namibia. Der Astrofotograf blickt über Land und Himmel. Beides war so erstaunlich, dass er es als eine der schönsten Erfahrungen seines Lebens beschrieb.

Quiz: Weltraumbild des Tages – Bildunterschrift oder Groschenroman? (englisch)

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