Der Mond in der East 96th Street

Siehe Erklärung. Ein Klick auf das Bild lädt die höchstaufgelöste verfügbare Version.

Bildcredit und Bildrechte: Stan Honda

Beschreibung: Ein sehr voller Mond, den manche als Erdbeermond kennen, ging am 28. Juni in Manhattan über der Upper Eastside auf. Die warmgelbe Mondscheibe am Horizont wirkte durch die lange Sichtlinie durch die dichte, dunstige Atmosphäre ein bisschen zerzaust und abgedunkelt. Trotzdem passt er auf diesem urbanen Astrobild gut zu den Ampeln und Straßenlampen an der East 96th Street. Das Teleobjektivbild wurde im Central Park auf dem Planeten Erde an einem (sicheren) höher gelegenen Ort mit Blick Richtung Ostsüdost fotografiert. Dieser Mond in der 96. Straße war der zeitlich nächste Vollmond zur nördlichen Sommersonnenwende dieses Jahres.

Zur Originalseite

Sechs Planeten von Yosemite

Über dem See Tenaya im Yosemite-Nationalpark leuchten fünf Planeten am Nachthimmel hinter dem Leuchten am Horizont. Links steigt die Milchstraße senkrecht auf.

Bildcredit und Bildrechte: Rogelio Bernal Andreo (Deep Sky Colors)

Seit der Antike beobachten Menschen, wie die fünf Planeten Merkur, Venus, Mars, Jupiter und Saturn, die man mit bloßem Auge sieht, über den Nachthimmel des Planeten Erde wandern. Daher überrascht es vielleicht, dass man in dieser Nacht an einem klaren, ruhigen See sechs Planeten mit bloßem Auge sehen konnte. Seht mal!

Links steht der sehr helle gelbliche Mars neben der blassen Milchstraße, man sieht ihn gut. Saturn ist in das diffuse Sternenlicht der Milchstraße gehüllt. Jupiter steht rechts tief über dem Horizont. Er leuchtet hinter den Bäumen vor dem Schein der fernen Stadtlichter. Letztes Wochenende sah der aufmerksame Beobachter noch drei weitere Planeten, als er diese nächtliche Szene bewunderte. Sie breitete sich über dem schönen, hoch gelegenen See Tenaya im Yosemite-Nationalpark aus.

Zur Originalseite

Polarlicht und Manikouagan-Krater unter der Raumstation

Über der Erde krümmt sich orangefarbenes Nachthimmellicht. Links schimmert grünes und rotes Polarlicht. Unten ist eine auffällige runde Struktur, es ist der Manikouagan-Krater. Oben ragt ein Teil der ISS ins Bild.

Bildcredit: NASA

Auf diesem Bild findet ihr eine Reihe an Dingen: ein Polarlicht, Nachthimmellicht, einen der ältesten Einschlagskrater auf der Erde, Schnee und Eis, Sterne, Stadtlichter und einen Teil der Internationalen Raumstation ISS. Ihr erkennt die meisten dieser Objekte an ihren typischen Farben.

Das Polarlicht leuchtet links im Bild, es ist unten grün und oben rot. Nachthimmellicht schimmert orangefarben, es schwebt über der Erdkrümmung. Der runde Manicouagan-Krater in Kanada ist ungefähr 100 Kilometer groß und 200 Millionen Jahre alt. Ihr seht ihn rechts unten, er ist mit weißem Schnee und Eis bedeckt. Helle, farbige Sterne sind am dunklen Hintergrund des Weltraums verstreut. Stadtlichter leuchten in hellem Gelb und sprenkeln die Landschaft. Oben ragt ein brauner Teil der Internationalen Raumstation (ISS) ins Bild.

Dieses Bild wurde 2012 auf der ISS fotografiert.

Zur Originalseite

Flug über die Erde bei Nacht II


Videocredit: NASA, Gateway to Astronaut Photography; Musik: The Low Seas (The 126ers)

Beschreibung: Wie wäre es, wenn man die Erde zu umkreisen könnte? Die Internationale Raumstation (ISS) tut das alle 90 Minuten, und die Astronauten an Bord fotografieren manchmal Bildfolgen, aus denen Videos erstellt werden.

Dieses Zeitraffervideo zeigt viele visuelle Naturschauspiele der dunklen Erde. Zu Beginn des Videos sind links oben grüne und rote Polarlichter über weißen Wolken zu sehen. Bald kommen Stadtlichter in Sicht, damit zeigt sich, dass die Raumstation über Nordamerika und schließlich über Florida fliegt. In der zweiten Abfolge fliegt sie über Europa und Afrika und zieht am Ende über den Nil. Kurze Lichtblitze beleuchten die Gewitter. Man sieht, wie weit entfernte Sterne hinter dem grünlich-goldenen Leuchten der Erdatmosphäre aufgehen.

Zur Originalseite

Manhattan-Silhouetten

Siehe Erklärung. Ein Klick auf das Bild lädt die höchstaufgelöste verfügbare Version.

Bildcredit und Bildrechte: Stan Honda

Beschreibung: Auf dieser dramatischen urbanen Nachthimmelslandschaft vom 13. Februar leuchten Stadtlichter entlang der Upper East Side von Manhattan. Das Schwarz-Weiß-Bild, das aus einer Reihe digitaler Belichtungen entstand, erinnert an die Zeit, als empfindliche Schwarz-Weiß-Filme eine beliebte Wahl für lichtschwach Nacht- und Astrofotografie waren.

Die kombinierten 22 Einzelbilder entstanden in einer Zeit von 2 Minuten und 40 Sekunden und blicken über das Reservoir im Central Park von New York City. Sterne wandern auf der Zeitrafferansicht, und treibende Wolken bilden Muster am Himmel. Die strichlierte Linie, die von oben nach unten durch die surreale Szene verläuft, ist die Internationale Raumstation, die noch von der Sonne beleuchtet ist und zum südöstlichen Horizont zieht. Die kurzen Pausen zwischen den Aufnahmen hinterlassen Lücken in der hellen Spur der Raumstation.

Zur Originalseite

Großer Feuerkugelmeteor

Über einer verschneiten Berglandschaft strahlt eine sehr helle Feuerkugel. Darüber schimmert der Große Wagen in der Dämmerung. Im Tal liegt das Dorf La Villa.

Bildcredit und Bildrechte: Ollie Taylor

Dieser Gipfelblick zeigt den Himmel in der abklingenden Dämmerung in rosigen Farben. Das Bild wurde am 14. November bei Minusgraden auf einem Gebirgspass fotografiert. Es zeigt verschneite, zerklüftete Berge. Im Tal liegt das Dorf La Villa (Stern) in Alta Badia in den italienischen Dolomiten.

Oben hängt das Sternbild Großer Bär über dem nördlichen Horizont. Doch am meisten fasziniert eine mächtige Feuerkugel. Sie kam zufällig aufs Bild, als sie unter der vertrauten Sterngruppe Großer Wagen aufblitzte. Der Feuerball zischte von Osten nach Westen über den nördlichen Horizont.

Die große Feuerkugel wurde in vielen Regionen von Europa gesichtet. Die Berichte gingen an die amerikanische Meteorgesellschaft und an die internationale Meteororganisation. Noch nie in deren Geschichte gab es mehr Meldungen einer Feuerkugel. Die Bahn des Meteors wurde über Deutschland gemessen. Sie hat ihren Ursprung beim aktiven Radianten des Meteorstroms der Tauriden im November. Die Tauriden entstehen aus dem Staub des Kometen Encke.

Der Meteorstrom der Leoniden

Zur Originalseite

Ein fröhlicher Himmel über Los Angeles

Über einer lichtverschmutzten Stadt, die bis zum Horizont reicht, leuchtet ein Sichelmond, links darüber stehen die Planeten Venus und Jupiter.

Bildcredit und Bildrechte: Dave Jurasevich (Mt.-Wilson-Observatorium)

Manchmal lächelt der Himmel über weiten Teilen der Erde. An einem Tag im Jahr 2008 zeigte er weltweit eine seltene Anordnung. Sie bestand aus dem Mond und den Planeten Venus und Jupiter. Bilder, die zur rechten Zeit fotografiert wurden, zeigen den Sichelmond. Er war von den Planeten Venus und Jupiter begleitet. Die beiden standen scheinbar nahe beisammen. Alle drei Lichter bildeten ein Lächeln.

Diese Szene entstand am 30. November 2008 nach Sonnenuntergang am Mt.-Wilson-Observatorium. Der Blick reichte über Los Angeles in Kalifornien (USA). Am höchsten steht der Planet Jupiter, er ist auch am weitesten entfernt. Deutlich näher steht links unter Jupiter die Venus. Sie wirkt durch die Wolken in der Erdatmosphäre ungewöhnlich blau. Rechts daneben steht der Mond in zunehmender Sichelphase über dem Horizont.

Dünne Wolken werden vom Mond beleuchtet. Sie sind ungewöhnlich orange gefärbt. Am unteren Bildrand breiten sich die Hügel von Los Angeles aus. Viele sind mit einem zarten Dunst bedeckt. Ganz links stehen die Wolkenkratzer von LA.

Stunden nach Aufnahme dieses Bildes näherte sich der Mond dem fernen Duo. Er bedeckte kurz die Venus und wanderte dann weiter. Diese Woche gibt es eine ähnliche Konjunktion von Venus und Jupiter. Man sieht sie auf weiten Teilen des Planeten Erde kurz vor Sonnenaufgang im Osten.

Zur Originalseite

Perseïden über den Pyrenäen

Über den Berggipfeln in den Pyrenäen steigt schräg die Milchstraße auf. Am Himmel blitzen Leuchtspuren von Meteoren der Perseïden. Im Tal ziehen Nebelfetzen.

Bildcredit und Bildrechte: Jean-Francois Graffand

Diese nächtliche Landschaft in den Bergen liegt im französischen Nationalpark Pyrenäen. Es war der 12. August, etwa zum Höhepunkt des Meteorstroms der Perseïden, den wir alle Jahre sehen. Das Panorama entstand aus mehreren Aufnahmen. Etwa eine Stunde, nachdem die Bilder fotografiert wurden, ging der abnehmende Mond am Gebirgspass Col d’Aubisque auf.

In der Mitte liegt ein nebeliges Tal. Im Süden leuchten die Lichter der Skistation Gourette. Einzelbilder nahmen in der Stunde danach in dieser Nacht einige lange helle Perseïden auf. Sie wurden an den Sternen im Hintergrund und an der Milchstraße ausgerichtet.

Zur Originalseite