Feuerkugel in der Arktis

Siehe Erklärung. Ein Klick auf das Bild lädt die höchstaufgelöste verfügbare Version.

Bildcredit und Bildrechte: Yang Sutie

Beschreibung: Etwas sehr Helles beleuchtete plötzlich die Arktis – was war es? Die ursprüngliche Idee war, eine Serie Polarlichtbilder für ein Zeitraffervideo zu fotografieren.

Doch als die Nacht plötzlich zum Tag wurde, merkte der Astrofotograf schnell, dass er etwas noch Eindrucksvolleres sah. Über den Himmel wanderte ein Meteor der Geminiden, vor keinem Geringeren als dem Großen Wagen. Er war so hell, dass man ihn als Feuerkugel bezeichnen könnte.

Der Meteor wurde heller und leuchtete mehrere Sekunden auf. Zum Glück erfasste die Polarlichtkamera die ganze Bahn. Das Foto entstand in der Nacht nach dem Höhepunkt des Geminiden-Meteorschauers in der Nähe des Sees Lowosero in Murmansk (Russland), knapp nördlich des Polarkreises.

Zur Originalseite

Phaethons Brut

Siehe Erklärung. Ein Klick auf das Bild lädt die höchstaufgelöste verfügbare Version.

Bildcredit und Bildrechte: Mikiya Sato (Nippon Meteor Society)

Beschreibung: Anhand seiner gut vermessenen Bahn wurde 3200 Phaethon als Quelle des Meteoridenstroms erkannt, der für den alljährlichen Geminiden-Meteorschauer verantwortlich ist. Die Ursprünge von Meteorströmen sind meist Kometen, doch 3200 Phaethon ist ein bekannter, genau beobachteter erdnaher Asteroid mit einer Umlaufzeit von 1,4 Jahren.

Er ist felsig und ausgedörrt, sein Perihel – die größte Annäherung an die Sonne – liegt weit innerhalb der Bahn des innersten Planeten Merkur. Dieses Teleskopsichtfeld zeigt die schnelle Bewegung des Asteroiden vor den blassen Sternen im Hintergrund des heroischen Sternbildes Perseus links als kurze Spur, diese entstand während der Gesamtbelichtungszeit von zwei Minuten. Die parallelen Streifen seiner Meteorkinder blitzten viel schneller durch die Szenerie.

Das Familienporträt entstand um den sehr aktiven Höhepunkt des Geminiden-Meteorschauers am 13. Dezember, kurz vor der historischen größten Annäherung von 3200 Phaethon an den Planeten Erde.

Zur Originalseite

Gemini-Meteore

Siehe Erklärung. Ein Klick auf das Bild lädt die höchstaufgelöste verfügbare Version.

Credit und Rechte des Kompositbildes: Jeff Dai (TWAN)

Beschreibung: Meteore regnen auf dieser schön komponierten winterlichen Nachtszene vom dunklen Himmel über der Provinz Heilongjiang im Nordosten Chinas herab. Die 48 Meteore stammen vom jährlichen Geminiden-Meteorstrom von letzter Woche. Alle wurden trotz Temperaturen von minus 28 Grad C auf Aufnahmen vom Höhepunkt des Himmelsspektakels festgehalten. Sie strömen aus dem Radianten des Stroms, der sich hoch über dem Horizont bei den beiden hellen Sternen des Tierkreissternbildes Zwillinge befindet.

Die Geminiden sind ein sehr aktiver Strom, sie erreichten dieses Jahr von 13. auf 14. Dezember ihren Höhepunkt, kurz bevor der Asteroid 3200 Phaeton am 16. Dezember seine größte Annäherung an den Planeten Erde erreichte. Der rätselhafte 3200 Phaethon ist der Ursprungskörper des Geminiden-Meteorstroms.

Zur Originalseite

Ein Winterschauer

Siehe Erklärung. Ein Klick auf das Bild lädt die höchstaufgelöste verfügbare Version.

Bildcredit und Bildrechte: Jack Fusco

Beschreibung: Vier Geminiden blitzen über diese winterliche Nachthimmelslandschaft am Nordhimmel. Die helle Feuerkugel und 3 blassere Meteore wurden mit einer einzigen 10-Sekunden-Aufnahme fast zum Höhepunkt des Geminiden-Meteorstroms im Dezember fotografiert.

Der teilweise zugefrorene Lake Edith im Jasper-Nationalpark in der kanadischen Provinz Alberta liegt im Vordergrund und reflektiert das grünliche Licht der Feuerkugel, am nördlichen Horizont ragen die kanadischen Rocky Mountains auf. Der Gletschersee ist sogar im Sommer kalt. Doch der Fotograf Jack Fusco erlebte in dieser Nacht Temperaturen von minus 9 Grad Celsius, als er einen der aktivsten Meteorschauer seines Lebens beobachtete.

Zur Originalseite

Geminiden des Nordens

Siehe Erklärung. Ein Klick auf das Bild lädt die höchstaufgelöste verfügbare Version.

Bildcredit und Bildrechte: Yin Hao

Beschreibung: Der alljährliche Geminiden-Meteorstrom auf der Erde enttäuschte nicht, als unser lieblicher Planet durch Staub des aktiven Asteroiden 3200 Phaethon pflügte. Die Meteore, die auf dieser Nachtlandschaft der Nordhalbkugel fotografiert wurden, strömen vom Radianten des Meteorstroms in den Zwillingen aus.

Für dieses Bild wurden in der Nacht von 12. auf 13. Dezember im Zeitraum von 8,5 Stunden 37 Einzelbilder mit Meteorspuren fotografiert. Für das Ergebniskomposit wurden am sternklaren Himmel ausgerichtet, und zwar über einer Radioantenne der Radioteleskopanordnung MUSER zur Sonnenbeobachtung an der astronomisch benannten Mingantu-Station in der Inneren Mongolei in China, ungefähr 400 Kilometer von Peking entfernt.

Sirius, der Alphastern von Canis Major, leuchtet hell über der Radioschüssel, die Milchstraße reicht bis zum Zenit. Der gelbliche Beteigeuze rechts neben der nördlichen Milchstraße ist ein Blickfang im Orion. Der Radiant des Stroms liegt links oben hoch über dem Horizont bei Castor und Pollux, den Zwillingssternen in Gemini. Der Radianteffekt entsteht durch die Perspektive, die parallelen Meteorbahnen laufen scheinbar in der Ferne zusammen. Geminiden-Meteore treten mit etwa 22 Kilometern pro Sekunde in die Erdatmosphäre ein.

Schicken Sie an APOD: Die (bisher) besten Bilder des Geminiden-Meteorstroms 2017
Zur Originalseite

Meteore versus Supermond

Siehe Erklärung. Ein Klick auf das Bild lädt die höchstaufgelöste verfügbare Version.

Bildcredit und Bildrechte: Wang, Letian

Beschreibung: Geminiden-Meteore kämpften in der Nacht von 13. auf 14. Dezember am Nachthimmel des Planeten Erde mit dem Licht des Supermondes. Die Staubstückchen des rätselhaften Asteroiden 3200 Phaeton, welche die Meteorspuren hervorrufen, sind schneller als eine Gewehrkugel – sie rasten mit 35 Kilometern pro Sekunde.

Trotzdem waren in der langen Nacht des letzten Perigäums-Vollmondes 2016 nur die hellsten Meteore sichtbar. Im Laufe mehrerer Stunden wurden einige Meteore fotografiert, man kann sie auf dieser Komposit-Nachtlandschaft zum Radianten in den Zwillingen (Gemini) zurückverfolgen. Die Sterne des Orion sind nahe am Horizont, die überbelichtete Mondscheibe scheint auf das ruhige Gewässer des Miyun-Stausees nordöstlich von Peking in China.

Zur Originalseite

Meteore über dem Berg mit vier Mädchen

Siehe Erklärung. Ein Klick auf das Bild lädt die höchstaufgelöste verfügbare Version.

Bildcredit und Bildrechte: Alvin Wu

Beschreibung: In manchen Nächten regnet es Meteore. Beim jährlichen Meteorstrom der Geminiden, der in den nächsten beiden Nächten seinen Höhepunkt erreicht, regnet Asteroidenstaub auf die Erde herab. Dieses Jahr sind blassere Geminiden wegen des hellen Vollmondes der langen Nächte am Mittwoch leider schwieriger zu sehen.

Hier ist ein Bild des diesjährigen Perseïden-Meteorstroms im August, bei dem zahlreiche Lichtspuren über dem Berg mit vier Mädchen in Zentralchina fotografiert wurden. Der helle offene Sternhaufen der Plejaden erscheint rechts oben, während zahlreiche Emissionsnebel in Rot sichtbar sind, viele liegen im diagonalen Band der Milchstraße.

Zur Originalseite

Geminiden des Südens

Siehe Erklärung. Ein Klick auf das Bild lädt die höchstaufgelöste verfügbare Version.

Bildcredit und Bildrechte: Yuri Beletsky (Carnegie Las-Campanas-Observatorium, TWAN)

Beschreibung: Der jährliche Meteorstrom der Geminiden auf der Erde enttäuschte nicht, er erreichte seinen Höhepunkt am 14. Dezember vor der Dämmerung, als unser Planet durch den Staub des aktiven Asteroiden 3200 Phaethon pflügte.

Die Meteore strömen auf dieser Nachtlandschaft der Südhalbkugel vom Radianten des Stroms in den Zwillingen aus. Für dieses Bild wurden in einem Zeitraum von mehr als 5 Stunden viele Einzelbilder fotografiert, die Meteorstreifen aufzeichneten. Dann wurden sie für das Ergebniskompositbild ausgewählt und am sternklaren Himmel über den 6,5-Meter-Magellan-Zwillingsteleskopen des Las-Campanas-Observatoriums in Chile ausgerichtet. Rigel im Orion und Sirius leuchten hell neben der Milchstraße, die zum Zenit aufsteigt.

Der Radiant des Meteorstroms steht unten nahe am Horizont bei Castor und Pollux, den Zwillingssternen von Gemini. Der Radianteffekt entsteht durch die Perspektive, da die parallelen Meteorspuren scheinbar in der Ferne zusammenlaufen. Die Geminiden treten mit etwa 22 Kilometern pro Sekunde in die Erdatmosphäre ein.

Zur Originalseite