Ringe um den Ringnebel

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Bildcredit: Hubble, Large Binocular Telescope, Subaru-Teleskop; Komposition und Bildrechte: Robert Gendler

Beschreibung: Es ist ein vertrauter Anblick für Himmelsfreunde, sogar solche mit kleinen Teleskopen. Im Ringnebel (M57) ist jedoch viel mehr zu finden, als man mit einem kleinen Teleskop sehen kann. Der leicht sichtbare zentrale Ring ist etwa ein Lichtjahr groß, doch diese bemerkenswert detailreiche Aufnahme – das Ergebnis eines gemeinsamen Einsatzes, bei dem die Daten von drei großen Teleskopen kombiniert wurden – erspäht die schleifenförmigen Fasern des leuchtenden Gases, das viel weiter vom Zentralstern des Nebels entfernt ist. Dieses bemerkenswerte Kompositbild enthält ein Schmalband-Wasserstoffbild sowie Emissionen im sichtbaren und infraroten Licht. Natürlich stammt das Material dieses gut untersuchten Beispiels eines planetarischen Nebels nicht von Planeten, sondern die Gashülle besteht aus den äußeren Schichten eines sonnenähnlichen sterbenden Sterns, die dieser abgestoßenen hat. Der Ringnebel befindet sich etwa 2000 Lichtjahre von uns entfernt im musikalischen Sternbild Leier.

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