Illustrationscredit und Bildrechte: Pieter Degroote (Leuven University); Credit: Paul Beck, Joris De Ridder, Conny Aerts (Leuven University) et al., ERC, PROSPERITY
Beschreibung: Eine Reise zur Mitte eines Roten Riesensterns liegt eindeutig im Bereich der Sciencefiction. Doch die Wissenschaft der Asteroseismologie kann die Bedingungen dort erforschen. Die Technik besteht darin, die kleinen Änderungen der Sternhelligkeit, die von der Planeten jagenden Raumsonde Kepler gemessen werden, zeitlich zu bestimmen. Regelmäßige Änderungen lassen auf Sternschwingungen schließen, ähnlich Schallwellen, welche das Gas komprimieren und dekomprimieren, was die Helligkeitsschwankungen verursacht. Wie kürzlich in Roten Riesensternen entdeckt wurde haben einige der gemessenen Schwingungen Perioden, die eine Durchdringung des Sternkerns verursachen müssten. In dieser extremen Umgebung werden sie sogar intensiver und können zur Oberfläche zurückkehren. Diese Echos vom Kern des Roten Riesen sind auf dieser Abbildung aus einer computergenerierten Animation dargestellt. Bemerkenswerterweise können die Perioden, die für die Schwingungen gemessen wurden, sogar Rückschlüsse zulassen wie und wo die Energieproduktion – ob durch Wasserstoff- oder Heliumfusion – im Roten Riesen stattfindet. (Anm.: mehr dazu auf www.der-orion.com)