Herschel sieht die Milchstraße

Die unten gelbliche, oben bläuliche faserige Wolke im Bild wurde in Infrarotlicht aufgenommen.

Credit: ESA, SPIRE- und PACS-Konsortien

Beschreibung: Herschel mit einem 3,5-Meter-Spiegel – größer als der des Weltraumteleskops Hubble – ist das neue Infrarot-Teleskop der ESA. Das im Weltall stationierte Teleskop ist nach dem in Deutschland geborenen britischen Astronomen Friedrich Wilhelm Herschel benannt, der vor mehr als 200 Jahren das infrarote Licht entdeckte. Bei Anfangstests haben Herschels Kameras zusammen diese spektakuläre Ansicht aus der Ebene der Milchstraße im Sternbild Kreuz des Südens erstellt. Diese erstklassige Falschfarben-Ansicht im fernen Infrarot, die etwa 2 Grad umfasst, zeigt die kalten Staubwolken unserer Milchstraße sehr detailreich, wobei sie einen beachtlichen zusammenhängenden Irrgarten aus Filamenten und Sternbildungsregionen zeigt. Diese und geplante künftige Herschel-Beobachtungen sollen mit der Durchmusterung ausgedehnter Regionen der galaktischen Ebene ungelöste Rätsel der Sternbildung lösen.

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