Venus und die dreifach ultraviolette Sonne

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Bildcredit: NASA/SDO und die AIA-, EVE- und HMI-Teams; Digitaler Aufbau: Peter L. Dove

Beschreibung: 2012 ereignete sich eine ungewöhnliche Art Sonnenfinsternis. Normalerweise ist es der Erdmond, der die Sonne verfinstert. In diesem Jahr war ungewöhnlicherweise der Planet Venus an der Reihe. Wie bei einer Sonnenfinsternis durch den Mond wurde zuvor die Phase der Venus eine immer schmälere Sichel, während sich die Venus der Sichtlinie zur Sonne näherte. Schließlich war die Ausrichtung perfekt, und die Phase der Venus fiel auf null.

Der dunkle Fleck der Venus kreuzte unseren Heimatstern. Die Situation könnte technisch als ringförmige Venus-Sonnenfinsternis mit einem außergewöhnlich großen Feuerring bezeichnet werden. Das Solar Dynamics Observatory im Erdorbit bildete die Sonne während der Finsternis in drei Farben des Ultraviolettlichts ab. Die dunkle Region rechts ist ein koronales Loch.

Stunden später, als Venus auf ihrer Bahn weitergezogen war, erschien wieder eine schmale Sichelphase. Der nächste Venustransit über die Sonne findet 2117 statt.

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Venus und dreifach ultraviolette Sonne

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Bildcredit: NASA/SDO sowie die Teams von AIA, EVE und HMI; Digitalkomposit: Peter L. Dove

Beschreibung: Letztes Jahr ereignete sich eine ungewöhnliche Sonnenfinsternis. Normalerweise ist es der Erdmond, der die Sonne verfinstert. Letzten Juni war jedoch ungewöhnlicherweise der Planet Venus an der Reihe. Wie bei einer Bedeckung der Sonne durch den Mond wurde die Phase der Venus eine immer dünnere Sichel, während die Venus der Sichtlinie zur Sonne immer näherrückte. Schließlich war die Ausrichtung perfekt, und die Phase der Venus fiel auf null. Der dunkle Fleck der Venus zog vor unserem Heimatstern vorbei. Die Situation kann technisch als ringförmige Venusfinsternis mit einem außergewöhnlich großen Feuerring beschrieben werden. Oben ist die Sonne während der Verfinsterung zu sehen. Sie wurde vom Solar Dynamics Observatory in der Erdumlaufbahn in drei Ultraviolett-Farben abgebildet, wobei sich die dunkle Region rechts mit einem koronalen Loch deckt. Stunden später, als die Venus auf ihrer Bahn weitergezogen war, erschien wieder eine dünne Sichelphase. Die nächste Venus-Sonnenfinsternis findet 2117 statt.

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Venus quert die Mitternachtssonne

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Bildcredit und Bildrechte: Babak Tafreshi (TWAN)

Beschreibung: Die heutige Sonnenwende, der astronomische Beginn des Sommers im Norden, findet um 23:09 UT statt, wenn die Sonne die nördlichste Deklination ihrer scheinbaren Bahn am Himmel des Planeten Erde erreicht. Während die meisten auf der Nordhalbkugel den längsten Tag des Jahres erleben, wird für einige die Sonne überhaupt nicht untergehen, sondern bis zu einer nördlichen Breite von etwa 66 Grad um Mitternacht immer noch über dem Horizont stehen. Wenn im Norden der Sommer kommt, tritt die Mitternachtssonne natürlich in höheren Breiten früher auf. Diese Bildfolge vom 6. Juni, die auf 69 Grad nördlicher Breite etwa zu Mitternacht aufgenommen wurde, folgte der Sonne, als sie über einen gebirgigen Horizont glitt. Die außergewöhnliche Szenerie war auf Sortland (Norwegen) Richtung Norden über das Europäische Nordmeer zu sehen. Der Venustransit 2012 war bereits im Gange, wobei der Schwesterplanet der Erde als Silhouette oben links vor der hellen Scheibe der Mitternachtssonne zu sehen ist.

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Venustransit über der Ostsee

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Credit und Bildrechte: Jens Hackmann

Beschreibung: Jahrelang warten und kilometerweit reisen – das alles nur, um einen Schnappschuss wie diesen zu kriegen. Doch bei aller Planung – etwas Glück gehörte dazu. Als die Sonne letzten Mittwoch über der Ostsee aufging, wie hier auf Fehmarn in Norddeutschland zu sehen, war der Fotograf Jens Hackmann darauf vorbereitet, dass der äußerst ungewöhnliche schwarze Punkt der Venus vor der Sonne erscheinen würde. Weniger vorherzusehen war die Maserung aus Wolken und Nebelschleiern, welche verschiedene Bereiche der Sonne in unterschiedlichen Rottönen färbte. Doch der vielleicht größte Zufall war ein seltener Grüner Blitz am oberen Ende der Sonne. Das obige Bild ist natürlich nur eine von vielen spektakulären Aufnahmen, die vergangene Woche beim letzten Transit des Planeten Venus vor der Sonne für die nächsten 105 Jahre fotografiert wurden.

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Ein Venustransit-Musikvideo von SDO


Bildcredit: Solar Dynamics Observatory, SVS, GSFC, NASA; Musik: Dramatic Intro (stockmusic.net)

Beschreibung: Was ist dieser schwarze Punkt, der sich über die Sonne bewegt? Es ist die Venus. Die vielleicht die klarste Sicht auf die Venus, die letzte Woche vor der Sonne vorbeizog, hatte man im Erdorbit. Das Solar Dynamics Observatory hatte während der Aufzeichnung eine ununterbrochene Sicht, nicht nur im sichtbaren Licht, sondern auch in ultravioletten Spektralbereichen. Oben ist ein mit Musik untermaltes Kompositvideo des Transits zu sehen. Obwohl das Ereignis auch wissenschaftlich erfolgreich war, da die Bestandteile der Venusatmosphäre besser ermittelt werden konnten, war es sicherlich auch kulturell erfolgreich, da Menschen auf der ganzen Welt das seltene astronomische Phänomen beobachteten. Viele spektakuläre Bilder dieses Venustransits vom (und über dem) Globus werden stolz präsentiert.

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Wenn Venus zusammen mit der Sonne aufgeht

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Bildcredit und Bildrechte: Emil Ivanov

Beschreibung: Diese eindrucksvolle Teleobjektiv-Ansicht über dem Schwarzen Meer vom 6. Juni zeigt die Venus, die zusammen mit der Sonne aufgeht, als Silhouette vor einer roten, verzerrten Sonnenscheibe. Natürlich wird das Licht durch die Verzerrung in der Erdatmosphäre gerötet, und der seltene Venustransit übte keinen Einfluss auf die seltsam geformte und verzerrte Sonne aus. Die Sonne in Form einer etruskischen Vase zu sehen kommt sogar relativ häufig vor, besonders im Vergleich zu Venustransiten. Bei Sonnenuntergang und Sonnenaufgang werden die Effekte der Luftbrechung durch lange, niedrige Sichtlinien und starke atmosphärische Temperaturschwankungen verstärkt, welche die sichtbaren Verzerrungen und Luftspiegelungen verursachen. Diese Situation entsteht vorwiegend an einem Meereshorizont.

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Venustransit 2012

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Bildcredit und Bildrechte: Chris Hetlage

Beschreibung: Sie ereignen sich in Paaren, zwischen denen mehr als hundert Jahre liegen. Seit der Erfindung des Teleskops im Jahr 1608 ereigneten sich erst acht Venustransite. Der nächste findet im Dezember 2117 statt. Doch viele moderne Teleskope und Kameras wurden auf den Venustransit dieser Woche gerichtet und zeigten den Planeten als seltene Silhouette vor der Sonne. Auf dieser scharfen Teleskopansicht aus Georgia (USA) wurde ein Schmalband-H-alpha-Filter verwendet, um die runde Planetenscheibe vor einer marmorierten Sonnenoberfläche mit dunklen Filamenten, Sonnenflecken und Protuberanzen zu zeigen. Der Transit selbst dauerte 6 Stunden und 40 Minuten. In der Vergangenheit maßen Astronomen den Zeitablauf des Transits an verschieden Orten, um die Entfernung zur Venus zu bestimmen, während Astronomen heute aktiv nach Planeten suchen, die sich vor ferne Sonnen schieben.

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Live: Beobachten Sie, wie die Venus über die Sonne zieht

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Bildcredit: NASA/SDO sowie AIA, EVE und HMI Teams

Beschreibung: Heute bewegt sich die Venus vor die Sonne. Eine Möglichkeit dieses seltene Ereignis zu verfolgen ist, das obige aktuelle Bild der Sonne zu den entsprechenden Zeiten neu zu laden und einen ungewöhnlichen, runden dunklen Punkt zu suchen. Die kleineren, verstreuten, dunklen Bereiche sind Sonnenflecken. Der runde Fleck ist der Planet Venus. Dieser dunkle Fleck erscheint nur exakt wenige Stunden lang, etwa von 22:10 Universal Time am 5. Juni 2012, bis 4:50 UT am 6. Juni 2012. Dieser Transit ist die seltenste Art Sonnenfinsternisse, die wir kennen – viel seltener als eine Verfinsterung der Sonne durch den Mond oder sogar den Planeten Merkur. Tatsächlich findet der nächste Transit der Venus vor der Sonne 2117 statt. Jeder, der eine klare Sicht auf die Sonne hat, kann hinausgehen und vorsichtig den Transit selbst beobachten, indem man das Sonnenlicht durch ein Loch in einer Karte auf eine Wand projiziert. Weil dieser Venustransit so selten ist und von so großen Teilen der Erde aus beobachtet werden kann, wird er voraussichtlich eines der am häufigsten fotografierten Himmelsereignisse der Geschichte werden. Das obige Live-Bild der Sonne stammt vom Solar Dynamics Observatory und wird alle 15 Minuten aktualisiert.

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