Malerischer Venustransit

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Bildcredit und Bildrechte: David Cortner

Beschreibung: Der seltene Venustransit vor der Sonne im Jahr 2004 wurde eines der meistfotografierten Himmelsereignisse der Geschichte. Sowohl wissenschaftliche als auch künstlerische Bilder kamen aus den Regionen, wo man den Transit beobachten konnte: Europa und einem Großteil Asiens, Afrikas und Nordamerikas. Aus wissenschaftlicher Sicht bestätigten Fotografen, dass das Tropfenphänomen besser mit der Durchsichtigkeit von Kamera und Teleskop erklärt werden kann als mit der Atmosphäre der Venus. Aus künstlerischer Sicht könnten die Bilder in mehrere Kategorien eingeteilt werden: Manche zeigen den Transit vor einer sehr detailreich abgebildeten Sonne. Andere bilden ein doppeltes Zusammentreffen ab, wie zum Beispiel Venus und ein Flugzeug gleichzeitig als Silhouetten, oder Venus und die Internationale Raumstation in der niedrigen Erdumlaufbahn. Eine dritte Bildkategorie bezieht eine zufällige Anordnung interessanter Wolken mit ein, wie zum Beispiel im obigen Bild zu sehen ist, das in North Carolina (USA) fotografiert wurde. Himmelsfreunde auf der ganzen Welt fiebern dem kommenden Transit der Venus am Mittwoch entgegen. Vielleicht wäre es interessant zu erfahren, ob irgendjemand sowohl den Venustransit am Mittwoch sehen und sich auch daran erinnern wird als auch den nächsten im Jahr 2117.

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Schatten der Raumfährenschwade zeigt zum Mond

Eine Abgasschwade steigt von einer Startrampe auf. Der obere Teil der Schwade ist noch in der Sonne und wirft einen langen Schatten zum Mond, der hinten aufgeht.

Bildcredit: Pat McCracken, NASA

Warum zeigt der Schatten der Rauchschwade bei diesem Start einer Raumfähre zum Mond? Beim Start der Raumfähre Atlantis Anfang 2001 standen Sonne, Erde, Mond und die Rakete perfekt ausgerichtet für dieses Foto.

Damit die Rauchschwade der Raumfähre einen langen Schatten werfen konnte, musste die Tageszeit entweder Sonnenaufgang oder –untergang sein. Nur so war der Schatten lang genug, um bis zum Horizont zu reichen.

Außerdem steht bei Vollmond die Sonne am Himmel gegenüber vom Mond. Kurz nach Sonnenuntergang steht die Sonne knapp unter dem Horizont, und auf der anderen Seite steht der Mond knapp über dem Horizont. Daher fiel der Schatten beim Start der Atlantis kurz nach Sonnenuntergang von der Sonne weg auf die gegenüberliegende Seite des Horizontes, wo gerade der Vollmond aufging.

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Ein malerischer Venustransit

Hinter Wolken zeichnet sich die Sonne am orangefarbenen Himmel ab, rechts ist der Planet Venus als dunklere Scheibe zu sehen.

Bildcredit und Bildrechte: David Cortner

Ein Durchgang der Venus vor der Sonne ist selten. Der Venusdurchgang 2004 war eines der am besten fotografierten Ereignisse in der Geschichte der Astronomie. In Europa und großen Teilen von Asien, Afrika und Nordamerika, wo man den Transit sehen konnte, entstand eine Flut wissenschaftlicher und künstlerischer Bilder.

Was die Wissenschaft betrifft, bestätigten Sonnenfotografen, dass das Tropfenphänomen tatsächlich eher von der Abbildungsqualität der Kamera oder des Teleskops abhängt als von der Atmosphäre der Venus.

Künstlerisch gesehen kann man die Bilder in Kategorien einteilen. Eine Kategorie zeigt den Transit vor der sehr detailreichen Sonne. Eine andere Kategorie zeigt Doppelzufälle, zum Beispiel Venus und ein Flugzeug als Silhouette vor der Sonne oder Venus und die Internationale Raumstation im niedrigen Erdorbit vor der Sonne. Eine dritte Bildkategorie zeigt ein zufälliges Arrangement interessanter Wolken. Dazu zählt dieses Bild, das im US-amerikanischen Bundesstaat North Carolina fotografiert wurde.

Der nächste Venustransit vor der Sonne findet im Juni 2012 statt.

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