Trifid, Lagune und Mars

Siehe Erklärung. Ein Klick auf das Bild lädt die höchstaufgelöste verfügbare Version.

Bildcredit und Bildrechte: Mohammad Nouroozi

Beschreibung: Die hellen Nebel und Sternhaufen auf diesem 5 Grad breiten Sichtfeld sind beliebte Stationen bei Teleskopreisen im Sternbild Schütze und in den überfüllten Sternfeldern der zentralen Milchstraße. Der farbenfrohe Trifidnebel links oben wurde im 18. Jahrhundert von dem französischen Astronomen Charles Messier als M20 katalogisiert. In der Mitte befindet sich M8, der ausgedehnte Lagunennebel. Die beiden bekannten Sternbildungsregionen sind zirka 5000 Lichtjahre entfernt. Der gelbliche Stern, der rechts unten in einer Linie mit M8 und M20 steht, zog am 29. September gerade durch das gleiche Sichtfeld, er ist der Planet Mars. Er war an diesem Tag nur 8,8 Lichtminuten von der Erde entfernt. Diese Entfernung entspricht etwa einer Astronomischen Einheit, das ist die Entfernung von der Erde zur Sonne. Mars ist im Bild überbelichtet und hat Lichtkreuze, die von der Fangspiegelhalterung erzeugt werden. Natürlich ist seit langer Zeit bekannt, dass der Mars über den Nachthimmel des Planeten Erde wandert.

Zur Originalseite

Sagittarius-Sonnenblumen

Siehe Erklärung. Ein Klick auf das Bild lädt die höchstaufgelöste verfügbare Version.

Bildcredit und Bildrechte: Andrew Campbell

Beschreibung: Diese drei hellen Nebel und die überfüllten Sternfelder der zentralen Milchstraße werden häufig bei Teleskoprunden im Sternbild Schütze (Sagittarius) gezeigt. Der kosmische Reisende Charles Messier katalogisierte im 18. Jahrhundert zwei davon: M8 – den großen Nebel mittig links – und den farbigen M20 am unteren Bildrand. Der dritte, NGC 6559, liegt rechts von M8 und ist durch dunkle Staubbahnen vom größeren Nebel getrennt. Alle drei sind ungefähr 5000 Lichtjahre entfernte Sternkrippen. Der ausgedehnte, mehr als hundert Lichtjahre große M8 ist auch als Lagunennebel bekannt. Der landläufige Name von M20 lautet Trifid. Auf dem Kompositbild wurden ionisierte, in sichtbaren Wellenlängen leuchtende Wasserstoff-, Sauerstoff- und Schwefelatome mit Schmalbanddaten aufgenommen. Die Farbkartierung und der Helligkeitsumfang, mit denen dieses kosmische Stillleben erstellt wurden, sind von Van Goghs berühmten Sonnenblumen inspiriert. Rechts neben Trifid liegt M21, einer von Messiers offenen Sternhaufen, im Teleskopsichtfeld enthalten.

Zur Originalseite

Im Zentrum des Trifidnebels

Das Innere des Nebels leuchtet hier blau, es wird von kräftigen Staubranken dreigeteilt. Außen um das blaue Innere verläuft ein orangeroter Nebel mit Fasern, der nach außen hin dunkler wird.

Bildcredit: Subaru-Teleskop (NAOJ), Weltraumteleskop Hubble, Martin Pugh; Bearbeitung: Robert Gendler

Beschreibung: Im Trifidnebel, einem Sternentstehungsgebiet im Sternbild Schütze (Sagittarius), sind Wolken aus leuchtendem Gas mit Staubbahnen vermischt. Die drei markanten Staublinien, die Trifid seinen Namen gaben, laufen im Zentrum zusammen. Rechts liegen Berge aus undurchsichtigem Staub, weitere dunkle Staubfasern durchziehen den ganzen Nebel. Ein einzelner massereicher Stern in der Mitte bringt einen Großteil des Trifidnebels zum Leuchten. Der auch als M20 bekannte Trifid ist nur ungefähr 300.000 Jahre alt und gehört damit zu den jüngsten Emissionsnebeln, die wir kennen. Der Nebel ist etwa 9000 Lichtjahre entfernt, der hier abgebildete Teil umfasst ungefähr 10 Lichtjahre. Das hier gezeigte Bild ist ein Komposit, dessen Leuchtdichte von einem Bild des erdgebundenen 8,2-Meter-Subaruteleskops und die Details vom 2,4-Meter-Hubble-Weltraumteleskop stammen, die Farbdaten wurden von Martin Pugh zur Verfügung gestellt, das ganze Bild wurde von Robert Gendler montiert und bearbeitet.

Zur Originalseite

Dreiergruppe im Schützen

Siehe Erklärung. Ein Klick auf das Bild lädt die höchstaufgelöste verfügbare Version.

Bildcredit und Bildrechte: Christian vd Berge (DSLR Astrophotograhy)

Beschreibung: Diese drei hellen Nebel werden bei Teleskopbesichtigungen im Sternbild Schütze und den überfüllten Sternfeldern der zentralen Milchstraße oft gezeigt. Charles Messier, ein kosmischer Tourist aus dem 18. Jahrhundert, katalogisierte zwei davon: M8, den großen Nebel links neben der Mitte und den farbenprächtigen M20 rechts. Der dritte, NGC 6559, liegt über M8 und ist durch eine dunkle Staubbahn mit dem größeren Nebel verbunden. Alle drei sind etwa 5000 Lichtjahre entfernte Sternkrippen. Der ausgedehnte, mehr als 100 Lichtjahre große M8 ist auch als Lagunennebel bekannt. Der beliebte Spitzname von M20 ist Trifid. Leuchtender Wasserstoff erzeugt die markante rote Farbe der Emissionsnebel, die kontrastierenden blauen Farbtöne, die im Trifid am auffälligsten sind, stammen von Staub, der Sternenlicht reflektiert. Die farbenprächtige Himmelslandschaft wurde mit Teleskop und Digitalkamera fotografiert und zeigt auch einen von Messiers offenen Sternhaufen, M21, knapp über dem Trifid.

Zur Originalseite

Infraroter Trifid

Links ist ein grün leuchtender runder Nebel, der wie eine Höhle wirkt und innen rot leuchtet. Er ist von lose verteilten Sternen umgeben.

Bildcredit: J. Rho (SSC/Caltech), JPL-Caltech, NASA

Beschreibung: Der Trifidnebel, auch bekannt als Messier 20, ist mit einem kleinen Teleskop leicht zu finden. Er ist ein bekanntes Ziel im nebelreichen Sternbild Schütze. Auf Bildern im sichtbaren Licht ist der Nebel durch dunkle, undurchsichtige Staubbahnen in drei Teilen gespalten. Dieses durchdringende Infrarotbild zeigt Fasern aus leuchtenden Staubwolken und neu entstandene Sterne.

Diese prachtvolle Falschfarbenansicht entstand mit dem Weltraumteleskop Spitzer. Astronomen nützten die Infrot-Bilddaten von Spitzer, um die jungen und die noch nicht voll entwickelten Sterne zu zählen, die normalerweise in den Geburtsstaub- und -gaswolken dieser faszinierenden Sternentstehungsregion verborgen sind. Trifid ist ungefähr 30 Lichtjahre groß und nur 5500 Lichtjahre entfernt.

Zur Originalseite

Das Wesen von der Roten Lagune

Siehe Erklärung. Ein Klick auf das Bild lädt die höchstaufgelöste verfügbare Version.

Bildcredit und Bildrechte: Derek Demeter (Emil Buehler Planetarium)

Beschreibung: Welches Wesen lauert beim roten Lagunennebel? Mars. Dieses prächtige detailreiche Farbfoto zeigt den Roten Planeten, als er unter zwei namhaften Nebeln vorbeizog, die vom kosmischen Registrator Charles Messier im 18. Jahrhundert als M8 und M20 katalogisiert wurden. M20, der Trifidnebel (rechts über der Mitte), zeigt einen starken Kontrast aus roten und blauen Farben und dunklen Staubbahnen. Links darunter befindet sich das ausgedehnte, faszinierend rote Leuchten des Lagunennebels.

Beide Nebel sind nur wenige Tausend Lichtjahre entfernt. Die vergleichsweise markante „lokale“ Himmelsbake Mars steht vorübergehend unter den beiden. Der Rote Planet wurde letzten Monat nahe seiner größten Annäherung an die Erde fotografiert und war nur wenige Lichtminuten entfernt.

Zur Originalseite

Messier 20 und 21

Links im Bild leuchtet der berühmte Trifidnebel, ein rosaroter Nebel, der von Staubwolken dreigeteilt ist, umgeben von einem blauen Nebel. Rechts darüber strahlt ein Sternhaufen. Im Hintergrund sind Sterne und kaum sichtbare Nebel verteilt.

Bildcredit und Bildrechte: Lorand Fenyes

Beschreibung: Der schöne Trifidnebel ist auch bekannt als Messier 20 bekannt. Er leuchtet etwa 5000 Lichtjahre entfernt im nebelreichen Sternbild Schütze und ist mit einem kleinen Teleskop leicht zu finden. Die farbenprächtige Studie kosmischer Kontraste teilt dieses gut komponierte, fast 1 Grad breite Gesichtsfeld mit dem offenen Sternhaufen Messier 21 (rechts oben). Trifid ist durch Staubbahnen dreigeteilt und hat einen Durchmesser von etwa 40 Lichtjahren. Er ist zirka 300.000 Jahre alt und somit eine der jüngsten Sternbildungsregionen am Himmel mit neu entstandenen und noch unfertigen Sternen, die in ihre Entstehungs-Staub- und -Gaswolken eingebettet sind. Die geschätzte Entfernung des offenen Sternhaufens M21 ist ähnlich wie die von M20. Obwohl sie diese prächtige Teleskop-Himmelslandschaft miteinander teilen, besteht keine Verbindung zwischen den beiden. Die Sterne von M21 sind viel älter, etwa 8 Millionen Jahre alt.

Zur Originalseite

Der schöne Trifid

Siehe Erklärung. Ein Klick auf das Bild lädt die höchstaufgelöste verfügbare Version.

Bildcredit und Bildrechte: Máximo Ruiz

Beschreibung: Der schöne Trifidnebel ist eine kosmische Studie an Kontrasten. Er ist auch als M20 bekannt und liegt etwa 5000 Lichtjahre entfernt im nebelreichen Sternbild Schütze (Sagittarius). Der Trifid, eine Sternbildungsregion in der Ebene unserer Galaxis, repräsentiert drei verschiedene Arten astronomischer Nebel: Rote Emissionsnebel, in denen von Wasserstoff abgestrahltes Licht vorherrscht, blaue Reflexionsnebel, in denen Sternenlicht von Staub reflektiert wird, und dunkle Nebel, in denen dichte Staubwolken als Silhouetten hervortreten. Die helle rote Emissionsregion, die von undurchsichtigen dunklen Staubstraßen grob in drei Bereiche aufgeteilt ist, verleiht dem Trifid seinen populären Namen. Doch auf dieser scharfen farbenprächtigen Szenerie wird die rote Emission auch vom vielsagenden blauen Dunst von Reflexionsnebeln umgeben. Säulen und Strahlen, die von neu geborenen Sternen links unter der Mitte des Emissionsnebels geformt werden, erscheinen auf Nahaufnahmen dieser Region mit dem Weltraumteleskop Hubble. Der Trifidnebel hat einen Durchmesser von etwa 40 Lichtjahren.

Zur Originalseite