Ein schöner Trifid

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Bildcredit und Bildrechte: Chamaeleon Team – Franz Hofmann, Wolfgang Paech

Beschreibung: Der schöne Trifidnebel ist eine kosmische Kontraststudie. Er ist auch als M20 bekannt und liegt ungefähr 5000 Lichtjahre entfernt im nebelreichenSternbild Schütze. Der Trifid ist eine Sternbildungsregion in der Ebene unserer Galaxis und repräsentiert drei unterschiedliche Arten astronomischer Nebel: Rote Emissionsnebel, in denen Licht von Wasserstoffatomen dominiert, blaue Reflexionsnebel aus Staub, die aus Sternenlicht reflektieren, und dunkle Nebel, deren dichte Staubwolken sich als Silhouetten abzeichnen. Die rote, von undurchsichtigen Staubbahnen grob dreigeteilte Emissionsregion gab Trifid seinen bekannten Namen. Säulen und Strahlen, die von neu entstandenen Sternen geformt wurden, liegen auf den berühmten Nahaufnahmen der Region mit dem Weltraumteleskop Hubble links unter der Mitte. Der Trifidnebel ist etwa 40 Lichtjahre groß. Er ist knapp zu blass für das bloße Auge und bedeckt am Himmel des Planeten Erde einen fast gleich großen Bereich wie der Mond.

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Eine Dreiergruppe im Schützen

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Bildcredit und Bildrechte: Josep Drudis

Beschreibung: Diese drei hellen Nebel sind beliebte Ziele bei Teleskopreisen durch das Sternbild Schütze und die dicht gefüllten Sternfelder der zentralen Milchstraße. Im 18. Jahrhundert katalogisierte der kosmische Tourist Charles Messier zwei davon: M8 – der große Nebel links oben – und den farbenprächtigen M20 am unteren Bildrand. Zur dritten Emissionsregion gehört NGC 6559. Er liegt rechts von M8 und ist vom größeren Nebel durch eine dunkle Staubbahn getrennt. Alle drei sind Sternentstehungsgebiete und ungefähr 5000 Lichtjahre entfernt. Der mehr als 100 Lichtjahre große ausgedehnte M8 ist auch als Lagunennebel bekannt. Der landläufige Name von M20 ist Trifid. Leuchtender Wasserstoff erzeugt die markante rote Farbe der Emissionsnebel. Die blauen Farbtöne im Trifid bilden einen starken Kontrast dazu, sie stammen von Sternenlicht, das vom Staub reflektiert wird. Das farbige Himmelslandschaftskomposit wurde mit zwei verschiedenen Teleskopen aufgenommen, um ein Weitwinkelbild der Region sowie einzelne Nahaufnahmen in höherer Auflösung zu erhalten.

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Komposit Messier 20 und 21

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Bildcredit und Bildrechte: Martin Pugh

Beschreibung: Der schöne Trifidnebel ist auch als Messier 20 bekannt und etwa 5000 Lichtjahre entfernt, eine farbige Studie an kosmischen Kontrasten. Er teilt dieses fast 1 Grad große Feld mit dem offenen Sternhaufen Messier 21 (links oben).

Trifid ist von Staubbahnen dreigeteilt, ungefähr 40 Lichtjahre groß und an die 300.000 Jahre alt. Das macht ihn zu einem der jüngsten Sternbildungsregionen am Himmel, mit neuen und embryonischen Sternen, die in ihre Entstehungsstaub- und -gaswolken eingebettet sind. Die geschätzte Entfernung zum offenen Sternhaufen M21 ist ähnlich wie die von M20, doch obwohl sie diese prächtige Teleskop-Himmelslandschaft teilen, gibt es keine offensichtliche Verbindung zwischen den beiden.

Die Sterne von M21 sind viel älter – etwa 8 Millionen Jahre alt. M20 und M21 sind sogar mit kleinen Teleskopen im nebelreichen Sternbild Schütze leicht zu finden. Diese gut zusammengestellte Szene ist ein Komposit von zwei verschiedenen Teleskopen. Es wurden Schmalbanddaten verwendet, ein hoch aufgelöstes Bild von M20 wurde mit einem breiteren Bildfeld, das bis M21 reicht, kombiniert.

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Infraroter Trifid

Links leuchtet ein Nebel mit grünem breitem Wolkenrand und einem rot-gelben Inneren, im Hintergrund sind Sterneverteilt.

Bildcredit: J. Rho (SSC/Caltech), JPL-Caltech, NASA

Beschreibung: Der Trifidnebel ist auch als Messier 20 bekannt und mit einem kleinen Teleskop leicht zu finden. Er ist ein beliebtes Ziel im nebelreichen Sternbild Schütze. Bilder in sichtbarem Licht zeigen den Nebel durch dunkle undurchsichtige Staubbahnen dreigeteilt, doch dieses durchdringende Infrarotbild zeigt Fasern aus leuchtenden Staubwolken und jungen Sternen.

Das spektakuläre Falschfarbenbild verdanken wir dem Weltraumteleskop Spitzer. Astronomen verwendeten die Spitzer-Infrarotbilddaten, um neu entstandene und keimende Sterne zu zählen, die sonst in den Entstehungs-Gas- und Staubwolken dieser faszinierenden Sternkrippe verborgen sind.

Der hier gezeigte Trifidnebel ist etwa 30 Lichtjahre groß und nur 5500 Lichtjahre entfernt.

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Trifid, Lagune und Mars

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Bildcredit und Bildrechte: Mohammad Nouroozi

Beschreibung: Die hellen Nebel und Sternhaufen auf diesem 5 Grad breiten Sichtfeld sind beliebte Stationen bei Teleskopreisen im Sternbild Schütze und in den überfüllten Sternfeldern der zentralen Milchstraße. Der farbenfrohe Trifidnebel links oben wurde im 18. Jahrhundert von dem französischen Astronomen Charles Messier als M20 katalogisiert. In der Mitte befindet sich M8, der ausgedehnte Lagunennebel. Die beiden bekannten Sternbildungsregionen sind zirka 5000 Lichtjahre entfernt. Der gelbliche Stern, der rechts unten in einer Linie mit M8 und M20 steht, zog am 29. September gerade durch das gleiche Sichtfeld, er ist der Planet Mars. Er war an diesem Tag nur 8,8 Lichtminuten von der Erde entfernt. Diese Entfernung entspricht etwa einer Astronomischen Einheit, das ist die Entfernung von der Erde zur Sonne. Mars ist im Bild überbelichtet und hat Lichtkreuze, die von der Fangspiegelhalterung erzeugt werden. Natürlich ist seit langer Zeit bekannt, dass der Mars über den Nachthimmel des Planeten Erde wandert.

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Sagittarius-Sonnenblumen

Helle Emissionsnebel leuchten dramatisch in dieser dunklen Himmelslandschaft. Die Färbung wurde von van Goghs Sonnenblumen inspiriert.

Bildcredit und Bildrechte: Andrew Campbell

Die drei hellen Nebel und die überfüllten Sternfelder der zentralen Milchstraße liegen im Sternbild Schütze (Sagittarius). Sie werden häufig bei Sternabenden mit einem Teleskop gezeigt. Der kosmische Reisende Charles Messier katalogisierte im 18. Jahrhundert zwei davon: M8 – er ist der große Nebel mittig links – und den farbigen M20 ganz unten. Der dritte Nebel ist NGC 6559. Er liegt rechts neben M8 und ist durch dunkle Staubbahnen vom größeren Nebel getrennt.

In allen drei Nebeln entstehen. Sie sind ungefähr 5000 Lichtjahre von uns entfernt. Der ausgedehnte M8 ist mehr als hundert Lichtjahre groß. Er ist auch als Lagunennebel bekannt. Der landläufige Name von M20 lautet Trifid.

Die ionisierten Atome von Wasserstoff, Sauerstoff und Schwefel leuchten in sichtbarem Licht. Für das Kompositbild wurden Schmalbandfiltern verwendet. Die Farbkartierung und der Helligkeitsumfang für das kosmische Stillleben sind von Van Goghs berühmten Sonnenblumen inspiriert. Rechts neben Trifid liegt M21 im Sichtfeld des Teleskops. Er ist einer von Messiers offenen Sternhaufen.

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Im Zentrum des Trifidnebels

Das Innere des Nebels leuchtet hier blau, es wird von kräftigen Staubranken dreigeteilt. Außen um das blaue Innere verläuft ein orangeroter Nebel mit Fasern, der nach außen hin dunkler wird.

Bildcredit: Subaru-Teleskop (NAOJ), Weltraumteleskop Hubble, Martin Pugh; Bearbeitung: Robert Gendler

Der Trifidnebel ist ein Sternentstehungsgebiet im Sternbild Schütze (Sagittarius). Darin mischen sich Wolken aus leuchtendem Gas mit Staubbahnen. Drei markante Staublinien gaben Trifid seinen Namen. Sie laufen im Zentrum zusammen. Rechts liegen Berge aus undurchsichtigem Staub. Weitere dunkle Staubfasern durchziehen den ganzen Nebel. Ein einzelner massereicher Stern in der Mitte bringt einen Großteil des Trifidnebels zum Leuchten.

Trifid ist auch als M20 bekannt. Er ist nur ungefähr 300.000 Jahre alt und gehört damit zu den jüngsten Emissionsnebeln, die wir kennen. Der Nebel ist etwa 9000 Lichtjahre entfernt. Der Teil, der hier abgebildet ist, ist ungefähr 10 Lichtjahre breit.

Das Bild ist ein Komposit. Seine Leuchtdichte stammt von einer Aufnahme des erdgebundenen 8,2-Meter-Subaru-Teleskops. Die Details wurden vom 2,4-Meter-Hubble-Weltraumteleskop aufgenommen. Die Farbdaten stellte Martin Pugh zur Verfügung. Das Ergebnis wurde von Robert Gendler montiert und bearbeitet.

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Dreiergruppe im Schützen

Der Bildausschnitt ist voller Sternenfelder der Milchstraße. Darin treten der Lagunennebel M8, der Trifidnebel M20, der offene Sternhaufen M21 und NGC 6559 markant hervor. Dazwischen verlaufen dunkle Staubranken.

Bildcredit und Bildrechte: Christian vd Berge (DSLR-Astrofotografie)

Diese drei hellen Nebel sieht man oft bei Teleskopreisen im Sternbild Schütze und in den überfüllten Sternfeldern der zentralen Milchstraße. Charles Messier war ein kosmischer Tourist im 18. Jahrhundert. Er katalogisierte zwei davon: M8, den großen Nebel links neben der Mitte und den bunten Nebel M20 rechts. Der dritte Nebel, NGC 6559, liegt über M8. Er ist durch eine dunkle Staubbahn mit dem größeren Nebel verbunden.

Alle drei Nebel sind Orte der Sternbildung. Sie sind etwa 5000 Lichtjahre entfernt. Der ausgedehnte M8 ist mehr als 100 Lichtjahre groß. Man kennt ihn auch als Lagunennebel. Der landläufige Name von M20 ist Trifid. Leuchtender Wasserstoff erzeugt die markante rote Farbe der Emissionsnebel. Blaue Farbtöne bilden dazu im Trifid einen starken Kontrast. Sie stammen von Staub, der Sternenlicht reflektiert.

Die bunte Himmelslandschaft wurde mit Teleskop und Digitalkamera fotografiert. Sie zeigt auch einen von Messiers offenen Sternhaufen, M21. Er liegt knapp über Trifid.

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