
Bildcredit: NASA, JPL-Caltech, MSSS
Wie beeinflusst der Wind auf dem Mars den Sand? Man wollte herausfinden, ob sich das wesentlich von der Erde unterscheidet. Dazu untersuchte der Roboterrover Curiosity die dunkle Namib-Düne auf dem Mars. Sie liegt im Bagnold-Dünenfeld des Kraters Gale. Namib ist die erste aktive Sanddüne, die außerhalb des Planeten Erde aus der Nähe untersucht wurde.
Wellen auf irdischen Sanddünen, die vom Wind geweht wurden, sehen ähnlich aus wie die Wellen auf dem Mars. Doch es gibt eine Ausnahme. Die höheren Spitzen auf der dunklen Namib-Düne sind durchschnittlich etwa 3 Meter voneinander entfernt. Sie gehören zu einer Gattung, die man auf der Erde nur unter Wasser beobachtet. Auf dem Mars entstehen sie anscheinend durch die Art und Weise, wie der dünne Marswind dunkle Sandteilchen verschleppt.
Dieses Bild entstand letzten Dezember. Es ist waagrecht verkürzt. So konnte man auch das Umfeld zeigen. In der Ferne steigt eine normale, staubige Marslandschaft an, sie ist hellorange gefärbt. Die Landschaft rechts ist von Felsen übersät.
Curiosity ging Anfang Juni unerwartet in einen Sicherheitsmodus. Doch letzte Woche wurde er reaktiviert und nahm die Suche im Inneren des Gale-Kraters wieder auf. Im Krater war einst See. Curiosity sucht nach weiteren Zeichen, dass er einst für mikrobielles Leben bewohnbar war.
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