Hügel mit flachen Felsen auf dem Mars

Das Schwarzweiß-Bild zeigt einen Hügel auf dem Mars, der mit plattenartigen flachen Felsen bedeckt ist.

Bildcredit und Bildrechte: NASA, JPL-Caltech, MSSS; Bearbeitung: Neville Thompson

Warum liegen auf dem Mars so viele flache Felsen? Einige Ansichten von Ebenen und Hügeln auf dem Mars zeigen viele Felsen, die im Vergleich mit Steinbrocken auf der Erde ungewöhnlich flach sind. Ein Grund dafür ist ein Prozess, den es sowohl auf dem Mars als auch auf der Erde gibt: Erosion.

Der Wind aus Kohlendioxid auf dem Mars kann wie Sandpapier wirken, wenn er den grobkörnigen Marssand verweht. Dieser Sand kann zu unterschiedlicher Erosion führen, der manche Felsen glättet und bei anderen Steinen, die schon lang frei liegen, die Kuppen abträgt.

Dieses Bild zeigt mehrere Hügel, die mit flachen Steinen bedeckt sind. Es wurde letzten Monat mit dem Rover Curiosity der NASA auf dem Mars aufgenommen. Der robotische Rover rollt seit zehn Jahren über den Mars und half dabei, viele Details der nassen und windigen Vergangenheit auf dem planetaren Nachbarn der Erde zu ergründen.

Nachdem Curiosity dieses und weitere Bilder aufgenommen hatte, navigierte er vorsichtig über Steine und rutschigen Sand hinauf ins Marker Band Valley.

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Siccar Point auf dem Mars

Dieser vom Rover Curiosity entdeckte rote Hügel Siccar Point auf dem Mars bietet eine gute Aussicht über den Krater Gale.

Bildcredit: NASA/JPL-Caltech/MSSS; Bearbeitung und Lizenz: Kevin M. Gill

Wie entstand dieser ungewöhnliche Hügel auf dem Mars? Das ist nicht bekannt. Der Siccar Point ragt aus dem Krater Gale hervor und bietet einen guten Ausblick auf die Umgebung. Der ungewöhnliche Hügel wurde Ende des letzten Jahres vom Roboter-Rover Curiosity besucht, der den Mars erkundet.

Siccar Point hat nicht nur eine markante Form, sondern auch dunkles Gestein, das über helleres Gestein geschichtet ist. Das offensichtlich viel jüngere dunkle Gestein ist ein Hinweis auf eine Unterbrechung der üblichen geologischen Ordnung der Gesteinsschichten – durch einen noch unbekannten Prozess. Der Marshügel ist nach dem Siccar Point auf der Erde benannt, einem Ort in Schottland, an dem sich ebenfalls zwei unterschiedliche Gesteinsschichten kreuzen.

Curiosity erforscht weiterhin den Krater Gale auf dem Mars und sucht nach Hinweisen auf urzeitliches Leben. Gleichzeitig erforscht sein Schwesterrover Perseverance 2300 Kilometer entfernt den Krater Jezero, dabei wird er von der flugtauglichen Kundschafterin Ingenuity begleitet.

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Felsenfinger auf dem Mars

Der Rover Curiosity im Krater Gale auf dem Mars zeigt kleine Felsfinger, die auf früheres Wasser schließen lassen.

Bildcredit: NASA, JPL-Caltech, MSSS

Was ist das Ding gleich neben der Mitte? Die Marsoberfläche bietet immer wieder neue Überraschungen, wiese diese kürzlich entdeckten fingerähnlichen Felsnadeln. Der Roboter-Rover Curiosity auf dem Mars fotografierte letzten Monat diese kleinen, fast senkrechten Felsnasen.

Ihre Form und Größe ist ähnlich wie die von kleinen Schlangen. Die gängigste Erklärung für ihre Entstehung lautet, dass Wasser durch Felsspalten floss und dabei Konglomerate aus kleinen Mineralien zurückließ. Nachdem diese relativ dichten Mineralien die Spalten gefüllt hatten, blieben sie zurück, als das umgebende Gestein erodierte.

Auf der Erde gibt es berühmte Felsnasen mit einem ähnlichen Ursprung, sie werden als Hoodoos bezeichnet. Der NASA-Rover Curiosity sucht weiterhin nach neuen Hinweisen auf urzeitliches Wasser im Krater Gale auf dem Mars und liefert wichtige geologische Daten für eine künftige Erforschung durch Menschen.

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Alligatorrückenfelsen auf dem Mars

Mastcam-Bilder des Marsrovers Curiosity zeigen die Alligatorrückenfelsen am Fuß des Mount Sharp im Krater Gale auf dem Mars.

Bildcredit: NASA, JPL-Caltech, MSSS

Beschreibung: Diese weite abschüssige Ebene am Fuß des Mount Sharp im Krater Gale auf dem Mars ist von Felsen übersät, die vom Wind geformt wurden, diese werden als Windkanter bezeichnet. Das Bild zeigt die zerklüftete, schuppige Erscheinung dieser sogenannten Alligatorrückenfelsen, es entstand aus Mastcam-Bildern des Rovers Curiosity, die am Missions-Sol 3.415 (16. März 2022) fotografiert und digital zusammengefügt wurden.

Da die Räder des Rovers bei früheren Fahrten über die Alligatorrückenfelsen beschädigt wurden, beschloss das Curiosity-Team umzukehren und für den weiteren Aufstieg des Rovers einen anderen Weg zu wählen. Curiosity erklimmt seit 2014 den 5,5 km hohen Zentralberg des Kraters Gale. Beim Aufstieg untersucht er Schichten, die vor Milliarden Jahren durch Wasser auf dem Mars entstanden sind.

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Ein blumenförmiger Stein auf dem Mars

Der Marsrover Curiosity fotografierte Ende Februar einen ungewöhnlichen Weltraumstein.

Bildcredit und Bildrechte: NASA, JPL-Caltech, MSSS

Beschreibung: Er ist einer der ungewöhnlichsten Steine, die bisher auf dem Mars gefunden wurden. Der Stein ist kleiner als ein Centstück und hat mehrere Fortsätze, sodass mache darin eine Blume erkennen. Es wäre zwar eine große Entdeckung, wenn der Stein tatsächlich eine fossile urzeitliche Marsblume wäre, doch es gibt auch weniger spektakuläre – und derzeit bevorzugte – Erklärungen für seine ungewöhnliche Struktur.

Eine Theorie besagt, dass es sich bei dem Stein um eine Art Konkretion handelt, die durch Ablagerung von Mineralien durch Wasser in Rissen oder Spalten im bestehenden Gestein entsteht. Solche Konkretionen können verdichtet werden, härter und dichter sein als das umgebende Gestein und sogar nach der Erosion des umgebenden Gesteins zurückbleiben. Die Blumenstruktur kann auch durch Kristallklumpen entstanden sein. Der kleine Stein mit der Bezeichnung Schlehdorn-Salz hat Ähnlichkeiten mit bereits abgebildeten Marskieseln.

Dieses Bild wurde Ende Februar vom Rover Curiosity auf dem Mars fotografiert. Forschende* untersuchen weiterhin Daten und Bilder, die von diesem – und ähnlichen – seltsamen Marssteinen aufgenommen wurden.

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360-Grad-Marspanorama von Curiosity

Roboterrover Curiosity zeigt ein 360-Grad-Panorama mit Mount Sharp und Maria Gordon Notch im Krater Gale auf dem Mars.

Bildcredit: NASA, JPL-Caltech, MSSS; Bearbeitung und Lizenz: Elisabetta Bonora und Marco Faccin (aliveuniverse.today)

Beschreibung: Welcher Weg führt auf den Mount Sharp? Anfang September setzte der Roboterrover Curiosity seinen Aufstieg auf den Zentralberg des Kraters Gale fort, um nach weiteren Hinweisen auf urzeitliches Wasser zu suchen sowie nach der Möglichkeit, ob es einst Leben auf dem Mars geben konnte.

Kürzlich fotografierte der rollende Rover an einem Marsmorgen noch vor seiner nächsten Erkundungsbohrung dieses 360-Grad-Panorama, um dem menschlichen Curiosity-Team auf der Erde zu helfen, die Landschaft zu erkunden und mögliche künftige Routen zu planen. Das horizontal komprimierte Bild zeigt eine interessante Aussicht auf dem Mars mit mehrschichtigen Hügeln, rotem Gesteinsboden, grauem Flugsand und einer staubigen Atmosphäre.

Der Hügel links neben der Mitte wurde nach der berühmten schottischen Geologin Maria Gordon Notch benannt. Derzeit ist geplant, dass Curiosity auf seiner Forschungsreise rechts neben Gordon Notch vorbeifährt, um ihn zu erkunden.

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Die leuchtenden Wolken des Mars

Dieses Mosik vom 3063. Marstag des Rovers Curiosity zeigt die verwitterte, geschichtete Flanke des Mount Mercou.

Bildcredit: NASA, JPL-Caltech, MSSS

Beschreibung: Die verwitterte, geschichtete Flanke des Mount Mercou ragt im Vordergrund dieses Mosaiks auf, das mit der Mastkamera des Marsrovers Curiosity fotografiert wurde. Die Szenerie wurde aus 21 Einzelbildern erstellt, die am 19. März 2021 kurz nach Sonnenuntergang aufgenommen wurde. Es war der 3063. Marstag von Curiositys laufender Erkundung des Roten Planeten.

In der Marsdämmerung leuchten immer noch Wolken noch in großer Höhe, die das Licht der Sonne unter dem lokalen Horizont reflektieren, wie leuchtende Nachtwolken auf dem Planeten Erde. Es treiben zwar auch Wolken aus Wassereis durch die dünne Marsatmosphäre, doch diese zarten Wolken schweben in extremer Höhe und könnten aus gefrorenem Kohlendioxid, also aus Trockeneiskristallen, bestehen. Curiositys Mastkamera fotografierte auch schillernde Perlmuttwolken, was dem Marshimmel zarte Farben verlieh.

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Curiosity: Sol 3048

Dieses 360-Grad-Panorama von Curiositys Sol 3048 ist ein Mosaik aus 149 Einzelbildern, die von der Mastcam über dem Deck des Rovers aufgenommen wurden.

Bildcredit: NASA/JPL-CaltechBearbeitung: Elisabetta Bonora und Marco Faccin / aliveuniverse.today

Beschreibung: Vor Perseverance gab es Curiosity. Dem Rover Curiosity gelang am 5. April 2012 die erste Landung mit Himmelskranmanöver auf dem Mars. Der 2. März 2021 markierte den 3048. Marstag von Curiositys Einsatz auf der Oberfläche des Roten Planeten.

Dieses 360-Grad-Panorama von Sol 3048 ist ein Mosaik aus 149 Einzelbildern, die von Curiositys Mastcam über dem Deck des Rovers aufgenommen wurden. Es enthält auch 23 Einzelbilder mit eisigen, dünnen, hohen Wolken, die über Marshimmel ziehen. Die wolkigen Himmelsbilder wurden im Laufe des ganzen Marstages aufgenommen und digital zu diesem Panorama hinzugefügt.

Nahe der Mitte befindet sich der geschichtete, gestreifte Mont Mercou. Der Gipfel des Mount Sharp im Zentrum, der sich mehr als 5 Kilometer über den Boden des Kraters Gale erhebt, liegt links im fernen Hintergrund.

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