Das Sommerdreieck über der Chinesischen Mauer

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Bildcredit und Bildrechte: Steed Yu und NightChina.net

Beschreibung: Haben Sie schon einmal das Sommerdreieck gesehen? Die hellen Sterne Vega, Deneb und Altair bilden ein großes Dreieck am Himmel, das im nördlichen Frühling morgens und im nördlichen Herbst am Abend am Himmel steht. In den Sommermonaten ist das Dreieck, das aus drei der hellsten Sterne am Himmel besteht, um Mitternacht herum fast im Zenit zu sehen.

Hier ist der Asterismus des Sommerdreiecks zusammen mit dem Bogen des Zentralbandes unserer Milchstraße zu sehen, es wurde diesen Frühling über der Chinesischen Mauer fotografiert. Die Chinesische Mauer ist ein Weltkulturerbe, dieser Teil wurde im 6. Jahrhundert auf dem Yan-Gebirge errichtet. Auf dem Gipfel steht der Wangjinglou-Turm, von dem aus in einer klaren Nacht in der Ferne die Lichter von Peking zu sehen sind.

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Sterne des Sommerdreiecks

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Bildcredit und Bildrechte: Rogelio Bernal Andreo (Deep Sky Colors)

Beschreibung: Diese drei hellen Sterne gehen am Beginn einer nördlichen Sommernacht auf und bilden den vertrauten Asterismus des Sommerdreiecks. Altair, Deneb und Wega sind die Alphasterne ihrer jeweiligen Sternbilder Adler, Schwan und Leier, die sich an die Milchstraße schmiegen. Diese drei Sterne mit ähnlicher scheinbarer Helligkeit sehen auf diesen drei Teleskopporträts ähnlich aus, doch alle haben ihre eigene Sterngeschichte. Ihre ähnliche Erscheinung verschleiert, dass Leuchtkraft und Entfernung der Sommerdreiecks-Sterne in Wirklichkeit sehr unterschiedlich sind. Altair, ein Hauptreihen-Zwergstern, ist etwa 10-mal heller als die Sonne und 17 Lichtjahre entfernt, während die Wega, ebenfalls ein Wasserstoff fusionierender Zwerg, ungefähr 30-mal heller als sie Sonne und 25 Lichtjahre entfernt ist. Der Überriese Deneb hat die zirka 54.000-fache Sonnenleuchtkraft und ist etwa 1400 Lichtjahre entfernt. Mit ihrem weißlich-blauen Farbton sind die Sterne des Sommerdreiecks natürlich allesamt heißer als die Sonne.

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Sommerdreiecke über Japan

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Bildcredit und Bildrechte: Shingo Takei (TWAN)

Beschreibung: Haben Sie schon einmal das Sommerdreieck gesehen? Die hellen Sterne Wega, Deneb und Altair bilden ein großes Dreieck am Himmel, das auf der Nordhalbkugel zu Frühlingsbeginn am Morgen und im Herbst am Abend aufgeht. Während der Sommermonate steht das Dreieck um Mitternacht herum fast im Zenit.

Dieses Bild der Sterngruppe des Sommerdreiecks wurde letzten Monat in Gunma (Japan) fotografiert. Im Vordergrund blüht ein 15 Meter hoher, 500 Jahre alter Kirschbaum mit einer ebenfalls dreieckigen Form. Das Dreieck des Asterismus ist nur von der Erde aus erkennbar – in Wirklichkeit sind die Sterne im Weltraum Tausende Lichtjahre voneinander entfernt.

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Das Sommerdreieck über Katonien

In einer urwaldartig grünen Landschaft leuchtet hinten durch eine Baumlücke die Milchstraße und der Sternenhimmel.

Bildcredit und Bildrechte: Juan Carlos Casado (TWAN)

Beschreibung: Seht ihr das Sommerdreieck? Es ist nicht schwierig, zu dieser Jahreszeit an Orten auf der Nordhalbkugel das berühmte Dreieck aus Sternen zu finden. Schaut einfach nach Sonnenuntergang hinauf, dann seht ihr drei der hellsten Sterne am Himmel, die ein fast gleichschenkeliges Dreieck bilden.

Vergleicht dann die Sterne mit den Himmelsbildern, die oben abgebildet sind, oder haltet ein Smartphone mit einem guten Beobachtungsprogramm hoch. Die drei Sterne des Sommerdreiecks sind Wega, Deneb und Altair. Oben seht ihr eine 360-Grad-Projektion des ganzen Himmels. Sie rahmt nicht nur das Sommerdreieck ein, sondern auch den großen Bogen der Milchstraße. Das Bild entstand letzte Woche an einem kleinen Fluss, der die historische Stadt Sant Llorenç de la Muga in Katalonien im Nordosten Spaniens eingrenzt.

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Sternklare Nacht über Alamut

Über einem Berg steigt die Milchstraße mit dunklen Staubwolken und vielen bekannten Sternbildern auf.

Credit: Babak Tafreshi (TWAN)

Beschreibung: Die sternklare Szene zeigt das Streiflicht eines Meteors und den Bogen der Milchstraße über dem imposanten Berg der Festung von Alamut. Die Alamut-Festung mitten im Elburs-Gebirge im Iran wurde im 9. Jahrhundert in den Fels gebaut.

Der Name bedeutet Adlerhorst. Historisch gesehen war dort ein Zentrum für Bibliotheken und Bildung. Einige Zeit war sie im 13. Jahrhundert der Wohnsitz des bedeutenden persischen Gelehrten und Astronomen Nasir al-Din al-Tusi. Fiktional ist Alamut die Heimat der Attentäter im Abenteuerfilm Prinz von Persien.

Tusi kannte natürlich die Sterne am Nachthimmel. Um sie zu finden, schiebt einfach den Mauspfeil über das Bild. Zu den Schmuckstücken gehören die hellen, weißen Sterne Deneb im Schwan, Wega und Altair, Nebel nahe dem galaktischen Zentrum und die dunklen, undurchsichtigen Staubwolken der Milchstraße, die man auch als die große Teilung kennt.

Die Lichter rechts unten stammen von kleinen Dörfern und der Hauptstadt Tehran, die mehr als 100 Kilometer entfernt im Südwesten liegt.

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Sommernacht in Astronomy Town

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Credit und Bildrechte: Babak Tafreshi (TWAN)

Beschreibung: Diese stimmungsvolle Ansicht zeigt den Nachthimmel im Spätsommer über den sanft geschwungenen grünen Hügeln des Planeten Erde. Sie wurde nahe dem ländlichen Dorf Saadat Shahr in der Provinz Fars im Süden des Iran aufgenommen.

Saadat Shahr ist auch als Astronomy Town bekannt, da die Einwohner eine bemerkenswerte Leidenschaft für Himmelsbeobachtung bewiesen haben. Passenderweise findet sich nahe der Bildmitte dieser Himmelsansicht über Astronomy Town ein hübscher Teil der Milchstraße.

Die drei hellsten Sterne gehören zum Sommerdreiecks – Deneb im Schwan (oben), Altair im Adler (links) und Wega in der Leier (rechts). In der Landschaft im Vordergrund, die von den Lichtern der Astronomy Town beleuchtet wird, stehen eine Art wilder Pistazienbäume, die typisch für diese Region sind. Um die Sterne und Sternbilder zu erkennen, schieben Sie einfach den Mauspfeil über das Bild.

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Wo ist HD 189733?

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Bildcredit: NASA, ESA, A. Fujii, and Z. Levay (STScI)

Beschreibung: Der Stern mit der Katalogbezeichnung HD 189733 ist nur 63 Lichtjahre entfernt. Auf diesem detailreichen Weitwinkelbild des nördlichen Sternbildes Schwan (Cygnus) ist seine Position eingezeichnet.

Angesichts der vielen vertrauten hellen Sterne, Nebel und Sternhaufen in dieser Region erscheint HD189733 nicht besonders interessant. Man weiß jedoch, dass er mindestens einen heißen, ungefähr jupitergroßen Planeten besitzt, der in einem sehr geringen Abstand um ihn kreist, und zwar mit einer beeindruckend kurzen Umlaufzeit von 2,2 Tagen.

Da der Planet seinen Heimatstern regelmäßig abdunkelt, können Astronomen das Sternenlicht, das direkt durch die Atmosphäre des Planeten dringt, mittels Spektroskopie analysieren und die Moleküle bestimmen. Zuerst wurde Wasserdampf in der Atmosphäre des Planeten entdeckt. Nun berichten Forschende, dass die Daten des Weltraumteleskops Hubble auch die chemische Signatur von Methan (CH4) aufweisen. Dieses interessante Ergebnis ist der erste Nachweis eines organischen Moleküls auf einem Planeten, der um einen fremden Stern kreist.

Wahrscheinlich ist der Planet von HD 189733 zu heiß und zu unwirtlich für Leben. Doch diese Arbeit ist ein erster Schritt zur Messung der Bedingungen und der Chemie auf anderen extrasolaren Planeten, auf denen es Leben geben könnte.

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