Großes Finale in der Dämmerung

Über einem Gewässer, das am Horizont von einem dunklen Streifen begrenzt ist, über dem der Himmel mit braunrot beginnt, dann in hellgelb übergeht und nach oben hin dunkelblau verläuft, schwegen ein Sichelmond und helle Planeten.

Bildcredit und Bildrechte: Luis Argerich

Beschreibung: Nach mehr als einem Monat endet die hübsche Aufreihung der vier mit bloßem Auge sichtbaren Planeten am Morgenhimmel. Am 31. Mai schloss sich die schmale Mondsichel bei einer letzten himmlischen Begegnung am Osthorizont der Gruppe an. Sie ist auf dieser Morgenszene an einem Strand nahe Buenos Aires in Argentinien zu bewundern.

Das Foto zeigt den Blick auf die Anordnung am Herbsthimmel der Südhalbkugel. Es wurde etwa 30 Minuten vor Sonnenaufgang fotografiert. Von unten nach oben sind die wandernden Planeten Merkur, Venus, Mars und Jupiter auf der ekliptischen Ebene verteilt. Die sonnenbeleuchtete Mondsichel versinkt in der farbenprächtigen Dämmerung links neben Merkur. In den nächsten Tagen steigen Mars und Jupiter weiter auf. Venus und Merkur sinken zum Horizont und nähern sich der aufgehenden Sonne.

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Dämmerung der Planeten

Am Himmel leuchten in der Dämmerung über einem Gewässer drei Himmelslichter. Der Himmel verläuft von orangefarben über hellgelb bis dunkelviolett, er ist von zarten rötlichen Wolken überzogen.

Credit und Bildrechte: Luis Argerich

Beschreibung: Diesen Monat versammeln sich vier der fünf der mit bloßem Auge sichtbaren Planeten in der Dämmerung am östlichen Horizont. Die himmlische Begegnung ist hier am 5. Mai an einem Strand in der Nähe der argentinischen Stadt Buenos Aires kurz vor Sonnenaufgang zu sehen.

Der hellste Lichtpunkt von oben ist die Venus. Rechts darunter steht Merkur und noch tiefer nahe der Bildmitte der gleißende Jupiter. Mars steht unter Jupiter und ist relativ blass. Er kämpft sich durch eine dünne Wolkenschicht und die warm getönte Dämmerung. Seht euch das an. Im Lauf des Monats ändert sich die Zusammenstellung. Mars und Jupiter steigen höher, Venus und Merkur sinken am Himmel näher zur aufgehenden Sonne.

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Himmelsspuren über Griechenland

vimeo.com/23152199

Credit und Bildrechte: Chris Kotsiopoulos (GreekSky); Musik: Undisclosed Desires (Muse), WMG

Wenn ihr den Horizont zur richtigen Zeit am richtigen Ort beobachtet, erlebt ihr spannende Anordnungen von Erde und Himmel. Dieses Video zeigt Sterne, Mond und sogar eine teilweise verfinsterte Sonne, die über griechischen Sehenswürdigkeiten auf- und untergehen.

Das Video zeigt hübsche, aber trügerische Strichspuren, weil Sterne üblicherweise fast die gleiche Helligkeit behalten, während sich die Erde unter ihnen dreht. Durch die Zeitraffer springen Wolken im Video scheinbar und verschwinden auf ungewohnte Weise. Mehrere Standbilder der Szenen wurden schon auf APOD veröffentlicht: die partielle Sonnenfinsternis über dem Tempel des Poseidon, Wolken und Strichspuren über einer verlassenen Kirche oder Strichspuren über einem alten Schiff. Weitere Schauplätze sind eine alte Kirche auf dem Peloponnes, eine Steinbrücke in Ioannina, eine fränkische Burg auf Euböa und ein malerischer Sonnenuntergang über dem Lykabettus in Athen.

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Morgendlicher Monduntergang in Rio

Neben einem Berg geht der Vollmond im Nebel an einem violetten Himmel unter.

Bildcredit und Bildrechte: Babak Tafreshi (TWAN)

Beschreibung: Bei Sonnenaufgang ging ein fast voller Mond über dieser ruhigen Küstenlandschaft unter. Das Bild wurde letzten Montag im brasilianischen Rio de Janeiro fotografiert. Vorne beleuchtet das rötliche Sonnenlicht am Morgen einen Abschnitt der südatlantischen Küstenlinie. Im Westen liegt die Favela Vidigal unter den Zwillingsgipfeln des Morro Dois Irmãos (Zwei-Brüder-Berg). Diese Szene ist Strandbesuchern von Ipanema in Rio vertraut.

Dieses gut komponierte, mehrfach belichtete Bild zeigt den Fortschritt des malerischen Monduntergangs. Die Zeit zwischen den einzelnen Aufnahmen beträgt 6,5 Minuten. Meeresvögel, die bei Tagesanbruch aus ihren Nestern fliegen, sind nur auf der letzten Einzelaufnahme zu sehen.

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Planetenaufgang auf einer fremden Welt

Unter einem Felsbogen geht am roten Himmel ein Himmelskörper mit Strahlenkranz auf.

Credit und Bildrechte: Robert Arn (Colorado St. U.)

Beschreibung: Wie würde ein Sonnenaufgang auf einer anderen Welt aussehen? Bisher kennt die Menschheit nur Sonnenaufgänge auf dem Mars und der Erde, doch es macht Spaß, sich vorzustellen, wie ein Sonnenaufgang auf einem Planeten aussieht, der bekannt und doch unbekannt ist.

Auf Planeten, die weit von ihrem Heimatstern entfernt sind, sieht man eher den Aufgang eines ungewöhnlich hellen Lichtpunktes als den einer runden Kugel. Oben wurde scheinbar genau das abgebildet, doch es ist eine sorgfältige Kombination aus Langzeitbelichtungen und kreativer Beleuchtung.

Das Bild zeigt den Aufgang der Venus auf dem Planeten Erde vor einigen Wochen. Es wurde durch den Mesa Arch im Canyonlands-Nationalpark im US-amerikanischen Bundesstaat Utah fotografiert. Malerische Härtlinge und Tafelberge sind im Hintergrund über die Landschaft verteilt. Der orangefarbene Himmel entsteht durch Lufttrübung und Staub. Er erinnert an eine staubige Landschaft auf dem Mars. Die Sonne ging wenige Minuten später als runde Kugel auf.

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Mond und Venus über der Schweiz

Der Blick fällt über einen verschneiten Hang hinab auf eine Nebeldecke, die von unten beleuchtet wird. Dahinter ragt links ein Gebirge auf. Rechts leuchtet ein Sichelmond in der Morgendämmerung.

Credit und Bildrechte: David Kaplan

Beschreibung: Manchmal ist der Morgenhimmel stimmungsvoll und zugleich surreal. So könnte man den Himmel vom letzten Sonntag an einem verschneiten Hang im Osten der Schweiz vor Sonnenaufgang beschreiben.

Ruhige Wolken bedecken ein Tal, sie werden von unten von den Lichtern des Dorfes Trübbach beleuchtet. Ein schneebedeckter Berg, der Mittlerspitz, posiert machtvoll links oben, er thront über der kleinen, viel tiefer liegenden Stadt Balzers in Liechtenstein. Die Gipfel der Alpen regen rechts auf der anderen Seite auf, knapp unter der aufgehenden Sonne. Rechts oben leuchten der Sichelmond und der helle Planet Venus.

Die Venus bleibt noch den ganzen Monat am Morgenhimmel, auch wenn sie nicht überall in einer so fotogenen Umgebung strahlt.

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Sonnenaufgang, Mondaufgang

Rechts ragt die Silhouette des Grazer Uhrturms in Österreich auf. Links geht die Sonne schrittweise auf, es sind mehrere Sonnenbilder bei einer partiellen Sonnenfinsternis teilweise vom Mond bedeckt.

Bildcredit und Bildrechte: Robert Pölzl

Beschreibung: Für viele Europäer gingen am 4. Januar Sonne und Neumond zusammen als partielle Sonnenfinsternis auf. Die Finsternis fand kurz nach Neujahr statt. Es war die erste aus einer Serie von vier (!) partiellen Sonnenfinsternissen im Jahr 2011.

Dieses Kompositbild zeigt das Himmelsereignis am farbenprächtigen Morgenhimmel über Graz in Österreich. Noch vor Sonnenaufgang wurden Bilder fotografiert, um alle 15 Minuten die Position und den Verlauf der Finsternis festzuhalten. Als Sonne und Mond über dem östlichen Horizont aufgingen, war die Stadt Graz in warmes Sonnenlicht getaucht, das nur teilweise vom Neumond abgedeckt wurde. Es leuchtete hinter dem Wahrzeichen der Stadt, dem Grazer Uhrturm.

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Zwei Ansichten, zwei Sicheln

Zwei Bildfelder, links ist ein gelboranger Morgenhimmel mit einem hellen Lichtpunkt oben, rechts ein orangefarbener Himmel mit einem Licht über dem Berghorizont, in beiden Fällen ist es die sichelförmige Venus. Rechts neben der Venus steht der sehr schmale Mond, der auf beiden Bildern kaum erkennbar ist.

Credit und Bildrechte: Links: Stefano De Rosa, rechts: Babak Tafreshi (TWAN)

Beschreibung: Als die Venus am 5. November kurz vor der Sonne aufging, war der Himmel in der Dämmerung schon hell. Für Morgenmenschen war ihre gleißende Sichelphase am besten mit einem Fernglas oder einem kleinen Teleskop zu sehen. An diesem Tag stand die Sichelvenus auch in einer engen Konjunktion mit einer weiteren hübschen Sichel am östlichen Horizont des Morgenhimmels, nämlich dem abnehmenden Sichelmond.

Der himmlische Fototermin wurde hier an zwei Orten wahrgenommen. Links schweben die beiden Sicheln weniger als ein Grad voneinander getrennt über einem Wolkenmeer. Das Bild entstand auf einem Alpenpass in der Nähe der italienischen Stadt Turin.

Rechts ist eine scharfe Teleobjektivaufnahme zu sehen, die vor dem früheren Sonnenaufgang weiter östlich im Elburs-Gebirge im Iran fotografiert wurde. Am ruhigen Himmel gleitet der schmale Mond immer noch auf die Venus zu, die kompakte Sichel des hellen Planeten leuchtet über dem gebirgigen Horizont.

Derzeit kann man die Sichelphase der Venus mit einem Ferngrlas am Novemberhimmel in der Dämmerung leicht bewundern. 1610 machte Galileo die ersten Beobachtungen der Venusphasen mit seinem Teleskop. Sie stimmten mit den Prognosen des heliozentrischen kopernikanischen Modells des Sonnensystems überein.

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