Polarlicht bedeckt den Himmel

Siehe Erklärung. Ein Klick auf das Bild lädt die höchstaufgelöste verfügbare Version.

Bildcredit: Jack Fischer, Expedition 52, NASA

Beschreibung: Auf diesem Schnappschuss vom 25. Juni von der Internationalen Raumstation ist ein grünes Polarlicht dick am Himmel aufgetragen – wie Salsa Verde auf Ihrem Lieblingsburrito. Die Raumstation im Orbit befindet sich ungefähr 400 Kilometer über der Erde im oberen Bereich der Polarlichtschau.

Polarlichter haben die charakteristischen Farben der angeregten Moleküle und Atome bei niedriger Dichte in extremen Höhenlagen. Die Emission atomaren Sauerstoffs dominiert diese Ansicht. Das verlockende Leuchten ist in niedrigeren Höhen grün, aber seltenere rötliche Bänder ragen über den Horizont der Raumstation hinaus.

Die Weltraumszene wurde über einem Punkt südöstlich von Australien aufgenommen. Die Sterne über dem Horizont rechts gehören zum Sternbild Canis Major, Orions großem Hund. Sirius, der Alphastern von Canis Major, ist der hellste Stern nahe dem Erdrand.

Zur Originalseite

Planet Polarlicht

Siehe Erklärung. Ein Klick auf das Bild lädt die höchstaufgelöste verfügbare Version.

Bildcredit: Scott Kelly, Expedition 44, NASA

Beschreibung: Welcher seltsame fremde Planet ist das? Es ist natürlich der Planet Erde, der auf der Internationalen Raumstation durch das schimmernde Leuchten von Polarlichtern zu sehen ist. Die Station im Orbit kreist etwa 400 Kilometer über der Erde und befindet sich in den oberen Bereichen von Polarlichtern. Polarlichter haben die unverkennbaren Farben angeregter Moleküle und Atome in geringer Dichte, wie sie in extremer Höhe vorherrschen. Auf dieser Ansicht dominieren Emissionen von atomarem Sauerstoff. Das schaurige Leuchten ist in niedriger Höhe grün, doch über den Horizont der Raumstation reicht ein eher rötliches Band. Diese Polarlichtschau, die auch auf der Oberfläche des Planeten zu sehen war, begann während eines geomagnetischen Sturms. Der Sturm wurde ausgelöst, nachdem ein koronaler Massenauswurf im Juni 2015 die Magnetosphäre der Erde getroffen hatte.

Zur Originalseite

Der Polarlichtbaum

Siehe Erklärung. Ein Klick auf das Bild lädt die höchstaufgelöste verfügbare Version.

Bildcredit und Bildrechte: Alyn Wallace Photography

Beschreibung: Kann Ihr Baum das auch?

Dieses Bild zeigt eine visuelle Überlagerung der dunklen Zweige eines nahen Baumes mit dem hellen Leuchten eines fernen Polarlichts. Die Schönheit des Polarlichts – und wie es einen Baum in der Nähe nachzuahmen schien – faszinierte den Fotografen sosehr, dass er vorübergehend zu fotografieren vergaß. Aus dem richtigen Blickwinkel betrachtet schien es, als ob der Baum Polarlichtblätter hatte. Zum Glück kam er zu Sinnen, bevor das Polarlicht eine andere Form annahm, und fotografierte die Ehrfurcht gebietende, flüchtige Überlagerung.

Polarlichter werden üblicherweise von energiereichen Elektronen ausgelöst, die von Sonneneruptionen stammen und in einer Höhe von etwa 150 Kilometern auf die Erdatmosphäre treffen. Das ungewöhnliche Erde-Himmel-Zusammenwirken wurde zu Beginn des Monats in Island beobachtet.

Zur Originalseite

Buntes Polarlicht über Island

Über einem isländischen Kratersee leuchten grüne Polarlichter und ein sternklarer Himmel.

Bildcredit und Bildrechte: Sigurdur William Brynjarsson
Beschriftung: Sævar Helgi Bragason

Nicht immer sieht man eine so schöne Szenerie, wenn man zu einem urzeitlichen Vulkan reist – man braucht auch Glück. Als ein Astrofotograf vor zwei Wochen merkte, dass Polarlichter zu sehen waren, machte er einen Nachtlauf zum Gipfel der Caldera. Er wollte sehen, ob er sie zusammen mit einer Reflexion im Kratersee fotografieren könnte. Als er ankam, sah er, dass … die Nordlichter viel heller und eindrucksvoller waren als davor! Er erstellte dieses Panorama-Mosaik aus 13 Einzelbildern.

Der Kratersee in der Mitte heißt isländisch Kerið. Er ist ungefähr 3000 Jahre alt. Das Polarlicht zeigte eindrucksvolle Farben und Bänder. Die roten Farben treten in größerer Höhe in der Erdatmosphäre auf als die grünen. Der Himmelshintergrund ist voller Ikonen der nördlichen Nacht. Dazu zählen Polaris, der Sternhaufen der Plejaden und die Sterne der Deichsel des Großen Wagens.

Zur Originalseite

Schwarze Sonne und invertiertes Sternenfeld

Siehe Erklärung. Ein Klick auf das Bild lädt die höchstaufgelöste verfügbare Version.

Bildcredit und Bildrechte: Jim Lafferty

Beschreibung: Sieht diese seltsame dunkle Kugel irgendwie vertraut aus? Vielleicht, weil es unsere Sonne ist. Die detailreiche Sonnenansicht auf diesem Bild aus dem Jahr 2012 wurde ursprünglich in einer sehr speziellen Farbe des roten Lichts fotografiert, dann schwarz-weiß wiedergegeben und farbinvertiert. Danach wurde ein ebenfalls farbinvertiertes Sternenfeld hinzugefügt. Im Bild der Sonnen sieht man lange helle Fasern und dunkle Regionen, Protuberanzen, die über den Rand ragen, und einen bewegter Teppich aus heißem Gas. Die Oberfläche unserer Sonne kann sehr belebt sein, besonders bei einem Sonnenaktivitätsmaximum, wenn ihr Oberflächenmagnetfeld sehr stark verwickelt ist. Neben einer so pittoresken aktiven Sonne kann auch das ausgestoßene Plasma malerisch sein, wenn es auf das Magnetfeld der Erde trifft und Polarlichter hervorruft.

Zur Originalseite

Rotes Polarlicht über Australien

Siehe Erklärung. Ein Klick auf das Bild lädt die höchstaufgelöste verfügbare Version.

Bildcredit und Bildrechte: Alex Cherney (Terrastro, TWAN)

Beschreibung: Was leuchtet rot am Himmel? Ein Polarlicht. 2012 goss ein Sonnensturm, der großteils von der aktiven Sonnenfleckenregion 1402 ausströmte, Teilchen über die Erde, welche Sauerstoffatome hoch in der Erdatmosphäre anregten. Als die Elektronen des angeregten Elements in ihren Grundzustand zurückfielen, strahlten sie ein rotes Licht ab. Wären Sauerstoffatome tiefer in der Erdatmosphäre angeregt worden, wäre das Leuchten vorwiegend grün.

Das hier abgebildete hohe rote Polarlicht war letzte Woche in der Nähe von Flinders in Victoria (Australien) knapp über dem Horizont zu sehen. Am Himmel leuchteten in dieser Nacht auch vertrautere, aber fernere Objekte, etwa links die zentrale Scheibe unserer Milchstraße und rechts die benachbarten Große und Kleine Magellansche Wolke. Ein Zeitraffervideo zeigt die Polarlichter dieser Nacht und das Umfeld der pittoresken Szene. Warum der Himmel nicht auch grün leuchtete, ist nicht bekannt.

Zur Originalseite

Wächter eines nördlichen Himmels

Siehe Erklärung. Ein Klick auf das Bild lädt die höchstaufgelöste verfügbare Version.

Bildcredit und Bildrechte: Pierre Destribats

Beschreibung: Wer bewacht den Norden? Dieses Bild wurde letzten März im finnischen Lappland fotografiert, dort gibt es Temperaturen unter dem Gefrierpunkt und treibenden Schnee. Manchmal entstehen surreale Landschaften, in denen weiße, außerirdisch wirkende Wächter scheinbar durch die Landschaft patrouillieren. Die Außerirdischen sind jedoch schneebedeckte Bäume, und die rote Hütte, die sie zu bewachen scheinen, ist ein Plumpsklo. In weiter Ferne hinter dieser ungewöhnlichen irdischen Aussicht leuchtet ein schöner Nachthimmel mit einem grünen Polarlicht, hellen Sternen und den Spuren kreisender Satelliten. Natürlich tauen die Bäume im Frühling ab, und Lappland sieht dann ganz anders aus.

Zur Originalseite

Ein Ganzhimmelspolarlicht über Norwegen

Siehe Erklärung. Ein Klick auf das Bild lädt die höchstaufgelöste verfügbare Version.

Bildcredit und Bildrechte: Sebastian Voltmer

Beschreibung: Höher als das höchste Gebäude, als der höchste Berg, sogar höher als das höchste Flugzeug liegt das Reich der Polarlichter. Polarlichter reichen selten tiefer als 60 Kilometer und können sich bis zu 1000 Kilometer hoch ausdehnen. Polarlichter entstehen, wenn energiereiche Elektronen und Protonen auf Moleküle in der Erdatmosphäre treffen.

Vom Weltraum aus gesehen erscheint ein Polarlicht häufig als vollständiger Kreis um einen der magnetischen Pole der Erde. Dieses horizontal verkürzte Weitwinkelbild ist eine unerwartete Polarlichtschau, die sich vor fünf Jahren über Ostnorwegen am Himmel ausbreitete.

Zur Originalseite