M 45: Der Sternhaufen der Plejaden

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Credit und Bildrechte: Antonio Fernandez-Sanchez

Beschreibung: Der vielleicht berühmteste Sternhaufen am Himmel, die Plejaden, sind ohne Fernglas sogar von den Tiefen einer lichtverschmutzten Stadt aus zu sehen. Auch als die Sieben Schwestern oder M45 bekannt, ist der Haufen der Plejaden einer der hellsten und uns am nächsten liegenden offenen Sternhaufen. Die Plejaden enthalten mehr als 3000 Sterne; der Haufen ist etwa 400 Lichtjahre weit entfernt und hat einen Durchmesser von nur 13 Lichtjahren. Auf dem obigen Bild sehr gut zu sehen sind die blauen Reflexionsnebel, welche die helleren Haufensterne umgeben. Schwach leuchtende Braune Zwerge mit wenig Masse wurden ebenfalls in den Plejaden gefunden.

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Mondloser Perseïdenhimmel

Nachthimmel über Yellow Springs in Ohio mit Plejaden, Hyaden, Mars, Aldebaran und einem Meteor der Perseiden.

Bildcredit und Bildrechte: John Chumack

Letztes Wochenende bot der dunkle, mondlose Nachthimmel Himmelsbeobachterinnen und -beobachtern auf der ganzen Erde viele Sichtungen von Perseïden-Meteoren. Am frühen Sonntagmorgen erfasste die Kamera des Astronomen John Chumack am Himmel von Yellow Springs in Ohio diese Perseïden-Meteorspur mit einem Aufflackern am Ende.

Die einzelne, vier Minuten lange Belichtung blickt zum Sternbild Stier und dem östlichen Horizont. Die Meteorspur zeigt rückwärts zum Radianten des jährlichen Meteorschauers im Perseus außerhalb der rechten oberen Bildecke. Die Ansicht enthält den bekannten Sternhaufen der Plejaden (oben in der Mitte), darunter leuchtet der helle, gelbliche Planet Mars.

Auch der Riesenstern Aldebaran leuchtet mit einem gelblichen Farbton, aber weniger hell als Mars, und verankert den v-förmigen Sternhaufen der Hyaden links neben der Mitte über den Bäumen.

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Rätselhafte Strichspuren über der Türkei

Merkwürdige Streifen im Sternbild Orion

Bildcredit und Bildrechte: Tunc Tezel

Was ist das? Die fünf Streifen im Bild, das am Sonntag in der Nähe von Ankara in der Türkei fotografiert wurde, sehen auf den ersten Blick wie Meteore des Perseïden-Meteorstroms aus, der in genau dieser Nacht seinen Höhepunkt erreichte. Doch diese Strichspuren zeigen nicht wie erwartet zum Radianten der Perseiden im Perseus. Ihr Ursprung ist daher etwas unklar.

Das Bild wurde in einem Zeitraum von 40 Minuten aufgenommen. Weitere Himmelsikonen sind das Sternbild Orion und der Sternhaufen der Plejaden. Eine Vermutung lautet, dass die Strichspuren als Mikroexplosion eines viel weniger aktiven Meteorstroms auftraten, der als Alpha-Ursae-Majoriden bekannt ist. Vielleicht sind sie aber auch Teile eines Satelliten, der zerbrach, als er in die Erdatmosphäre eindrang.

Der Perseïden-Meteorstrom dieses Jahr war ergiebig, da er besonders aktiv war und von dem dunklen Himmel begünstigt war, den der Neumond mit sich brachte.

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