Rätselhafte grüne Flecken am Himmel

Videocredit und -rechte: Kevin Snair, Creative Imagery

Was ist das? Manche sicherlich natürliche Phänomene in diesem Video wurden bereits eindeutig erkannt. Ende des Sommers sollte das Zeitraffervideo die Perseïden über den Hopewell Rocks im kanadischen New Brunswick aufzeichnen. Das Video wurde am 11. August ab 18:30 Uhr bis drei Uhr am nächsten Morgen aufgenommen. Es zeichnete mehrere Meteore und Spuren von Satelliten in einer malerischen Umgebung auf. Jedes Einzelbild wurde 30 Sekunden belichtet.

Nach etwa 25 Sekunden überzieht im Video ein ungewöhnliches, fleckiges grünes Leuchten den Himmel. Eine mögliche Erklärung lautet, dass es sich um Himmelsleuchten, Polarlichter oder Blitze aus einer künstlichen oder natürlichen Quelle handelt. Vielleicht ist da aber auch etwas völlig anderes zu sehen.

Dieses APOD soll nicht nur das faszinierende Himmelsrätsel lösen, sondern auch zeigen, wie erfolgreich APOD-Lesende als Wissenschaftsgemeinde oder kollektive Intelligenz sind. Wenn ihr eine Vermutung habt, was dieses Phänomen auslöst, beteiligt euch gerne an der Diskussion!

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Perseïden über China

Am sternklaren Himmel steigt rechts die Milchstraße auf. Im Vordergrund strömen viele Meteore von einem Punkt im Sternbild Perseus aus.

Bildcredit und Bildrechte: Xiang Zhan (Planetarium Peking)

Mitte des Monats regnete Kometenstaub auf den Planeten Erde herab. Beim jährlichen Meteorstrom der Perseïden streifte er über den dunklen Himmel. Der Astronom Xiang Zhan beobachtete in der Nacht vom 12. auf 13. August das erwartete Weltraumwetter über der Grasebene Zhangbei in der chinesischen Provinz Hebei. Dabei fotografierte er vier Stunden lang mit einem Weitwinkelobjektiv eine Bildserie. Jede Aufnahme wurde 10 Sekunden belichtet.

Das Bild zeigt eine Kompositansicht der Perseïden dieses Sommers. Dafür kombinierte der Fotograf die Bilder mit den 68 Meteorblitzen. Die sandkorngroßen Kometenteilchen verlaufen parallel zueinander. Doch die Meteore strömen scheinbar von einem Punkt am Himmel aus. Dieser befindet sich im namensgebenden Sternbild Perseus. Der Radianteffekt entsteht durch die Perspektive, weil die parallelen Spuren scheinbar in der Ferne zusammenlaufen.

Der nächste namhafte Meteorschauer könnte der Strom der Orioniden Ende Oktober sein.

Galerie: Höhepunkte des Perseïden-Meteorstroms 2013

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Perseïden-Meteore über Ontario

Vorne links ist ein spiegelglattes Wasser, rechts steht ein Baum. Am Himmel steht das Sternbild Perseus, aus dem scheinbar viele Meteore strömen. Auch die Sternbilder Dreieck und Andromeda sind erkennbar.

Bildcredit und Bildrechte: Darryl Van Gaal; Beschriftung: Judy Schmidt

Woher kommen diese Meteore? Was die Himmelsrichtung betrifft, ist es das Sternbild Perseus. Aus diesem Grund nennt man die Sternschnuppen Perseïden. Sie strömen scheinbar von einem Radianten im Perseus aus. Der Meteorstrom erreichte in den letzten Tagen seinen Höhepunkt.

Dreidimensional gesehen stammen die sandkorngroßen Bruchstücke vom Kometen Swift-Tuttle. Er zieht auf einer klar definierten Bahn um unsere Sonne, und jener Teil der Umlaufbahn, wo ihm die Erde am nächsten kommt, liegt in Richtung Perseus. Daher befindet sich der Radiant der fallenden Bruchstücke im Perseus, wenn die Erde die Kometenbahn kreuzt.

Oben ist ein Komposit aus 13 frühen Bildern des Perseïden-Meteorstroms zu sehen. Es zeigt viele helle Meteore, die in der Nacht des 11. August in der Nähe von Oakland im kanadischen Ontario über den Himmel streiften.

Galerie: Höhepunkte des Perseïden-Meteorstroms 2013

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Perseïden über Meteora

Auf den felsigen Klippen im Vordergrund steht das Kloster Meteora bei Kalabaka in Griechenland. Über den Himmel mit Strichspuren zischen zwei Meteore, rechts ist das Sternbild Perseus, in dem der Radiant der Perseïden liegt.

Bildcredit und Bildrechte: Babak Tafreshi (TWAN)

Auf dieser Nachthimmelslandschaft vom 7. August blitzten zwei helle Meteore auf. Sie waren Teil des aktuellen Meteorstroms der Perseïden. Die beiden farbigen Streifen zeigen zum Radiant des Meteorstroms rechts oben. Er liegt im namensgebenden Sternbild Perseus.

Der Nordstern Polaris steht oben links in der Mitte der kurzen, gebogenen Strichspuren. Das Kloster im Vordergrund ist Teil von Meteora. Es wurde auf gewaltigen Sandsteinklippen errichtet und wurde unter anderem wegen seiner Position vor dem Himmel benannt. Das UNESCO-Welterbe Meteora ist ein historischer Komplex von Klöstern in der Nähe von Kalabaka in Zentralgriechenland, die in der Höhe erbaut wurden.

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Perseïd über Schloss Albrechtsberg

Über dem mittelalterlichen Schloss Albrechtsberg an der Pielach hinter den Silhouetten von Bäumen zischt ein Meteor über den nächtlichen Himmel.

Bildcredit und Bildrechte: Sebastian Voltmer

Das mittelalterliche Schloss Albrechtsberg steht am nördlichen Ufer der Pielach in der Nähe der österreichischen Stadt Melk. Es ist hier von Bäumen gerahmt und steht unter den Sternbildern des nördlichen Sommers. Die Himmelsansicht zeigt den klaren Nachthimmel vom 12. August 2012 mit Blick nach Westen. Am Himmel leuchten die Sternbilder Wassermann, Adler und der blasse, kompakte Delfin rechts über der Mitte.

Über den Schlossmauern blitzt ein heller Meteor auf. Er gehörte zum jährlichen Meteorstrom der Perseïden, daher zeigt seine Spur rückwärts zum heroischen Sternbild Perseus. Es stand in den frühen Morgenstunden hoch über dem Horizont.

Die Perseïden treten mit etwa 60 Kilometern pro Sekunde in die Atmosphäre ein. Es sind eingefangene Staubkörner aus dem Schweif des Kometen Swift-Tuttle. Dieses Jahr erreichen die Perseïden nächstes Wochenende den Nachthimmel.

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Perseïd über Schloss Albrechtsberg

Über dem mittelalterlichen Schloss Albrechtsberg, das von den dunklen Silhouetten von Bäumen umgeben ist, blitzt am dunkelblauen Himmel ein Meteor der Perseïden auf und trifft scheinbar das Schloss.

Bildcredit und Bildrechte: Sebastian Voltmer

Das mittelalterliche Schloss Albrechtsberg ist hier von Bäumen gerahmt. Es liegt am nördlichen Ufer der Pielach in der Nähe der österreichischen Stadt Melk. Am 12. August standen im nördlichen Sommer Sterne am klaren Nachthimmel. Die Himmelsansicht blickt nach Westen. Sie zeigt Wassermann, Adler und den blassen, kompakten Delfin rechts über der Mitte.

In der Szenerie blitzt auch ein heller Meteor über dem Schloss auf. Er gehört zum jährlichen Meteorstrom der Perseïden. Seine Spur zeigt rückwärts zum heroischen Sternbild Perseus. Das Sternbild stand in den frühen Morgenstunden hoch über dem Horizont.

Perseïden-Meteore treten mit etwa 60 Kilometern pro Sekunde in die Atmosphäre ein. Sie sind zusammengefegte Staubkörnchen aus dem Schweif des Kometen Swift-Tuttle. Das Bild entstand bei den Burggesprächen des Orion.

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Perseïden-Meteore und die Milchstraße

Vor der Milchstraße, die diagonal durchs Bild läuft, zieht eine helle Feuerkugel vorbei. Im Bild sind sechs Meteore der Perseïden zusammengefasst.

Bildcredit und Bildrechte: Jens Hackmann

Wo kommt der nächste Meteor der Perseïden? Schaulustige, die für den Meteorstrom der Perseïden nach draußen gingen, hatten meist diese Frage im Kopf. Die Perseïden erreichten in den letzten Tagen ihren Höhepunkt.

Das Bildkomposit oben zeigt sechs Meteore vom letzten Wochenende, darunter eine helle Feuerkugel, die das Band der Milchstraße im Hintergrund entlang streift. Alle Perseïden-Meteore strömen scheinbar vom Radianten des Stroms im Sternbild Perseus aus.

Erste Berichte der Perseïden dieses Jahres lassen vermuten, dass an einigen dunklen Orten um den Höhepunkt herum ganze 100 Meteore pro Stunde zu sehen waren. Dieses digitale Mosaik wurde in der Nähe der deutschen Stadt Weikersheim fotografiert.

Galerie: Bilder des Meteorstroms der Perseïden

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Perseïd da unten!

Der Blick fällt von der Internationalen Raumstation ISS auf die Erde. Rechts ragt ein Solarpaneel ins Bild, dahinter ist eine schmale Spitze der Erde beleuchtet, rechts unten ist eine Raumkapsel. Hinten krümmt sich der Erdrand mit grünlichem Nachthimmellicht, und in der Bildmitte blitzt ein Meteor auf.

Credit: Ron Garan, Besatzung der ISS Expedition 28, NASA

Bewohner des Planeten Erde beobachteten letztes Jahr den Meteorstrom der Perseïden, indem sie zum Himmel hinaufblickten. Er war mondhell. Doch dieses interessante Bild blickt von der Internationalen Raumstation ISS nach unten auf einen Perseïden. Es wurde am 13. August 2011 vom Astronauten Ron Garan fotografiert. Die ISS kreist in einer Höhe von etwa 380 Kilometern.

Aus Garans Blickwinkel an Bord der ISS zieht der Perseïd seine Spur unten. Die helle Spur ist zusammengefegter Staub des Kometen Swift-Tuttle, der zur Weißglut gebracht wurde. Die aufblitzenden Kometen-Staubkörner rasen mit etwa 60 Kilometern pro Sekunde etwa 100 Kilometer über der Erdoberfläche in die dichte Atmosphäre.

Hier ist der Blitz perspektivisch verkürzt. Er verläuft rechts neben der Bildmitte unter dem gekrümmten Erdrand, über dem eine Schicht grünliches Nachthimmellicht schimmert. Knapp darüber leuchtet der helle Stern Arkturus.

Möchtet hr dieses Jahr Perseïden sehen? Da habt ihr Glück. Dieses Wochenende erreicht der Meteorstrom der Perseïden seinen Höhepunkt. Dabei geht der abnehmende Mond wenige Stunden vor der Sonne auf und stört kaum.

Neue Bilder von Curiosity, darunter eine Ansicht des Kraters Gale in Farbe

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