Eine Halbschattenfinsternis geht auf

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Bildcredit und Bildrechte: Bill Jelen

Beschreibung: Der Mond ging hier am Freitag, 10. Februar bei Sonnenuntergang an der Cocoa Beach Pier in Florida auf dem Planeten Erde auf, während er durch den blassen äußeren Schatten der Erde glitt. Die erste Finsternis des Jahres 2017 war im Gange, eine Halbschatten-Mondfinsternis, die auf diesem Digitalkomposit aus Küstenaufnahmen festgehalten wurde. Natürlich ist der Halbschatten heller als der Kernschatten des Planeten. Der zentrale dunkle Schatten ist während einer totalen oder partiellen Mondfinsternis auf der Mondscheibe gut sichtbar. Doch bei dieser Halbschattenfinsternis wurde der Mondkörper kaum wahrnehmbar dunkler, während er über dem Horizont aufgeht. Die zweite Finsternis 2017 könnte dramatischer verlaufen. Entlang eines Pfades auf der Südhalbkugel des Planeten Erde ist am 26. Februar eine ringförmige Sonnenfinsternis sichtbar.

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Halbschattenmondfinsternis

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Bildcredit und Bildrechte: Robin Lee

Beschreibung: Kommt Ihnen der Mond etwas verändert vor? Obwohl er besonders detailreich abgebildet ist, erscheint die ganze Vorderseite des vertrautesten Erdbegleiters etwas dunkler als sonst, besonders links oben, weil eine Halbschattenfinsternis stattfindet. Das Bild wurde am 16. September in Hongkong (China) fotografiert, als der Mond durch einen Teil des Erdschattens zog – doch nicht den dunkelsten, wo die Erde die ganze Sonne abdeckt.

Eine Mondfinsternis kann nur bei Vollmond auftreten, und der Vollmond dieser Finsternis war vielen als Erntemond bekannt, wegen seiner zeitlichen Nähe zur Ernte im Norden. Der nächste Vollmond ist am Sonntag zu beobachten, er wird in manchen Kulturen wegen seiner zeitlichen Nähe zum nördlichen Herbst Laubfallmond genannt. Der zweite Vollmond im Monat („moonth“) wird manchmal blauer Mond genannt, doch diesen Monat gibt es einen seltenen zweiten Neumond, der auch als schwarzer Mond bekannt ist.

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Eine Gegenschein-Mondfinsternis

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Bildcredit und Bildrechte: Petr Horálek; Rollover-Beschriftung: Judy Schmidt

Beschreibung: Gibt es gegenüber der Sonne irgendetwas Interessantes zu sehen? In einer Nacht letzten Monat gab es einige Dinge.

Als Erstes die rot leuchtende Kugel rechts unten im Bild – sie ist der verdunkelte, gerötete Vollmond, der in den Erdschatten eingetreten ist. Zweitens befinden sich hinter dem Finsterniskegel des Kernschattens reflektierende Staubteilchen, welche um die Sonne kreisen. Diese fallen durch ein diffuses Leuchten auf, das als Gegenschein bezeichnet wird, der als zartes Band von der Mitte des Horizonts aufsteigt und hinter dem Mond vorbeizieht.

Auch ein fast waagrechter Streifen grünen Nachthimmellichtes ist knapp über dem Horizont erkennbar, teilweise verdeckt durch treibenden orangefarbenen Sand. Fern am Himmel ist am oberen Bildrand der Stern Sirius als blauer Punkt erkennbar, das zentrale Band unserer Milchstraße wölbt sich links im Bild nach oben. Die verschwommenen Lichtflecke links neben der Mitte sind die Große und die Kleine Magellansche Wolke. Rote Emissionsnebel, zu zahlreich um sie alle zu zählen, sind über den Himmel verstreut, sie sind auf einem Zusatzbild markiert.

Im Vordergrund liegt die einsame Deadvlei-Region des Nationalparks Namib-Naukluft in Namibia, und der Astrofotograf blickt über ein Land und einen Himmel, beides so erstaunlich, dass er es als eine der schönsten Erfahrungen seines Lebens beschrieb.

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Finsternisablauf auf La Palma

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Bildcredit und Bildrechte: Miguel Claro (TWAN)

Beschreibung: Die dramatische Bildserie links zeigt die totale Mondfinsternis im September über der rauen Landschaft und einem Wolkenmeer auf der kanarischen Insel La Palma. Die Helligkeit des Vollmondes im Perigäum ist in eine runde Fischaugenprojektion gefasst, seine Helligkeit ändert sich dramatisch, wenn man sie außerhalb der totalen Finsternisphase mit dem schwachen Leuchten während der 72 Minuten langen Totalität vergleicht. Rechts zeigt ein Einzelbild die dunkle rote Mondscheibe während der totalen Finsternisphase, der Mond steht tief im Erdschatten. Die Größe des verfinsterten Mondbildes rechts zeigt den ungefähren Größenvergleich von Mond und Erde, deren Größe mit der Projektion des Finsternisablaufs veranschaulicht wird.

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Totale Supermondfinsternis mit Gewitter

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Bildcredit und Bildrechte: Jose Antonio Hervás

Beschreibung: Was ist seltener als eine totale Finsternis bei Supermond? Wie wäre es mit einer totalen Finsternis bei Supermond über einem Gewitter? Gestern wurde auf Ibiza – einer Insel südöstlich von Spanien – so ein elektrisierender Ablauf fotografiert.

Der Astrofotograf hatte den Ort wegen seiner Schönheit gewählt und den Zeitpunkt, um den ganzen Finsternisablauf zu fotografieren. Das Einzige, was für die Dokumentation einer unvergesslichen Finsternis noch passen musste, war das Wetter.

Anfangs sah es wie eine Störung am Horizont aus, doch es entpuppte sich als Segen. Das Kompositbild besteht aus mehr als 200 digital kombinierten Bildern, die im Lauf der Nacht am selben Ort fotografiert wurden. Man sieht, wie der Vollmond unterging, währenddessen im rötlichen Erdschatten verblasste und dann wieder hell wurde. Ein zufälliger Blitz spiegelt sich rechts neben der 400 Meter hohen Felsinsel Es Vedrà im Mittelmeer.

Die nächste totale Finsternis eines großen, hellen Supermondes findet 2033 statt, doch die nächste totale Mondfinsternis findet schon im Januar 2018 statt und ist am besten in Ostasien und Australien beobachtbar.

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Mondaufgang über Baku

Siehe Beschreibung. Über dem Hafen von Baku am Kaspischen Meer in Aserbaidschan geht der Vollmond auf. in Ein Klick auf das Bild lädt die höchstaufgelöste verfügbare Version.

Bildcredit und Bildrechte: Tunç Tezel (TWAN)

Beschreibung: Über dieser Hafenszenerie geht der Vollmond auf. Seine farbenprächtige Reflexion im Wasser wird durch Hafenlichter und das Echo des westlichen Horizonts in den Fenstern eines Wolkenkratzers ergänzt. Das reizvolle Bild ist eine Montage von Einzelbildern, die am 28. November in 2-Minuten-Intervallen in der Hafenstadt Baku am Kaspischen Meer in Aserbaidschan aufgenommen wurden.

Doch dieser Vollmond war nicht so groß wie sonst, obwohl das schwer erkennbar ist. Der Vollmond am 28. November fand nahe dem Apogäum statt, daher war er der kleinste Vollmond des Jahres 2012. Als er über dem Uferweg von Baku (und einem großen Teil der östlichen Halbkugel) aufging, befand er sich auch im helleren Erdschatten – der Penumbra.

Die dezente Erscheinung der Halbschattenmondfinsternis ist kaum erkennbar – es ist die etwas dunklere Seite der Mondscheibe. Am Erdenhimmel gegenüber der Sonne stand auch der helle Planet Jupiter beim Vollmond, nur wenige Tage vor seiner Opposition.

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Verfinsterter Mond über Wyoming

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Bildcredit und Bildrechte: Mack H. Frost

Beschreibung: Ein untergehender Vollmond sieht selten so aus. Montagmorgen kam dem voll beleuchteten Erdbeermond, kurz bevor er hinter die Absaroka-Bergkette bei Cody (Wyoming, USA) sank, der Erdschatten in die Quere. Eine ähnliche partielle Mondfinsternis bei Monduntergang war fast überall in Nord- und Südamerika zu sehen, während gleichzeitig derselbe partiell verfinsterte Mond in Ostasien sichtbar war. Im Vordergrund ist ein Schneewehengebilde dargestellt, das als Horse’s Head vor einem Nebenfluss des Shoshone River bekannt ist. Mondfinsternisse ereignen sich etwa zweimal pro Jahr, und die nächste – eine Halbschattenfinsternis – findet Ende November statt.

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Suchen Sie den Mond

Mitten im Bild steht der Mond, aber er ist kaum erkennbar. Außen ist eine dunkle Blende, links ein Berg. Der Himmel ist blau von der Dämmerung.

Bildcredit und Bildrechte: Westlake (Colorado Mountain College)

Wo ist der Vollmond? Irgendwo auf diesem Bild ist der Erdmond versteckt. Der ganze Mond ist zu sehen, in seiner vollen Phase und in der Sichtlinie. Sogar das scharfe Auge des Fotografen konnte ihn nicht erkennen, obwohl er genau wusste, wo er suchen musste. Erst die lange Belichtung seiner Kamera nahm ihn auf – gerade noch.

Vielleicht gratuliert ihr euch bereits, dass ihr ihn gefunden habt. Doch warum ist es so schwierig, ihn zu sehen?

Zum einen wurde dieses Foto während der totalen Mondfinsternis letzten Monat fotografiert, als der Mond im Erdschatten viel matter leuchtete als ein normaler Vollmond. Zum anderen wurde das Bild nur 12 Minuten vor Sonnenaufgang im US-Bundesstaat Colorado fotografiert. Weil der Mond am Himmel der Sonne exakt gegenüber positioniert war, stand die Sonne knapp unter dem Horizont und hellte bereits den Himmel auf.

Zu guter Letzt stand der Mond nur etwa zwei Grad über dem Horizont. Daher streute das große Luftvolumen zwischen der Kamera und dem Horizont einen Großteil des Lichtes vom Mond im Hintergrund. Zwölf Minuten nach Aufnahme dieses Bild trat die Sonne über den Horizont, und der Mond ging unter.

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