Großer Wagen, ferne Himmelsobjekte


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Bildcredit und Bildrechte: Lorand Fenyes

Beschreibung: Der Große Wagen ist ein leicht erkennbarer bekannter Asterismus am Nordhimmel, man kann ihn auch als Pflug oder Schöpflöffel sehen. Auch berühmte helle Nebel des Nordens befinden sich bei seinen vertrauten Linien, die in dieser sorgfältig erstellten Himmelsansicht durch Teleskopeinschübe hervorgehoben sind.

M101 und M51 aus dem Messierkatalog, kosmisches Windrad und Strudel, beide auf der linken Seite, sind Spiralgalaxien weit jenseits der Milchstraße. M108 auf der rechten Seite, eine ferne, von der Seite sichtbare Spiralgalaxie, liegt in der Richtung des eulengesichtigen planetarischen Nebels M97 in unserer Milchstraße.

Diese Weitwinkelansicht vom 16. Januar zeigt scheinbar einen zusätzlichen Stern an der Deichsel. Dieser ist Komet Catalina (C/2013 US10), der derzeit durch die nördlichen Nächte zieht.

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Isländische Legenden und Polarlichtern

Siehe Beschreibung. Polarlicht und Sternenhimmel über einer isländischen Küstenlandschaft. Ein Klick auf das Bild lädt die höchstaufgelöste verfügbare Version.

Bildcredit und Bildrechte: Elizabeth M. Ryan; Überlagerte Beschriftung: Judy Schmidt

Beschreibung: Auf dieser dramatischen Ansicht mit Land, Meer und Himmel prallen Legenden aufeinander. Das Land ist Vík í Mýrdal, ein Dorf im Süden von Island, das für seine schönen schwarzen Sandstrände bekannt ist. Das Meer ist der Atlantik, es umgibt Reynisdrangar, eine Gruppe erodierter Basaltgesteinsäulen, die der isländischen Sage nach die versteinerten Reste von Trollen sind, die einst versuchten, einen Dreimaster an Land zu ziehen.

Von rechts oben beobachtet der hell leuchtende Gott des Himmels in der griechischen Mythologie: der Planet Jupiter. Am Himmel sind weitere griechische, in Sternbilder verpackte Legenden sichtbar: ein Löwe (Leo), eine große Bärin (Ursa Major) und eine Wasserschlange (Hydra).

Man könnte meinen, dass dieser Tumult das spektakuläre abgebildete Polarlicht hervorrief – aber das waren bloß Explosionen auf der Sonne.

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Der große Wagen – hervorgehoben

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Bildcredit und Bildrechte: VegaStar Carpentier

Beschreibung: Sehen Sie ihn? Auf diese häufig gestellte Frage folgt meist die Wiederentdeckung eines der am leichtesten erkennbaren Sternkonfigurationen des Nordhimmels: des Großen Wagens.

Diese Sterngruppierung ist eines der wenigen Dinge, die wahrscheinlich von jeder menschlichen Generation der Vergangenheit und Zukunft zu sehen war und sein wird. Auf diesem Bild wurden die Sterne des Großen Wagens digital betont – sie erscheinen in Wirklichkeit nicht so viel heller als die Sterne in der Umgebung.

Das Bild wurde Anfang des Monats in Frankreich fotografiert.

Der Große Wagen ist kein eigenes Sternbild. Der Asterismus ist Teil des Sternbildes Großer Bär (Ursa Major), und er ist in unterschiedlichen Kulturen unter verschiedenen Namen bekannt. Fünf Sterne des Großen Wagens liegen im Weltraum tatsächlich nahe beisammen und entstanden wahrscheinlich fast zur selben Zeit. Durch die Bewegung der Sterne ändert sich im Laufe der nächsten 100.000 Jahre langsam die sichtbare Erscheinung des Großen Wagens.

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Oktober-Polarlicht am Präriehimmel

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Bildcredit und Bildrechte: Randy Halverson

Beschreibung: Wind und Weltraumwetter wurden in diese gespenstische Nachthimmelslandschaft verwandelt. Die Windmühle in der Prärie und ein farbenprächtiges Polarlicht wurden am 1. Oktober mitten in South Dakota (USA) fotografiert, als mit den längeren Herbstnächten eine gute Saison für Polarlichtjäger begann. Nordlichter mit grünen bis zu selteneren rötlichen Farbtönen werden durch geomagnetische Stürme ausgelöst, hervorgerufen durch Sonnenaktivität. Diese erstrecken sich vor dem Hintergrund ferner Sterne der nördlichen Nacht hoch über der Wolkenbank bis in Höhen von weit über 100 Kilometern. Der visuelle Doppelstern Mizar, der die Mitte der Deichsel des großen Wagens markiert, ist links im Bild leicht erkennbar. Die Sterne Merak und Dubhe im Großen Wagen, die zum Himmelsnordpol zeigen, sind nahe der Bildmitte senkrecht angeordnet.

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Der große Wagen

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Bildcredit und Bildrechte: Jerry Lodriguss (Catching the Light)

Beschreibung: Sehen Sie ihn? Diese Frage wird häufig gestellt, bevor jemand eine der bekanntesten Sterngruppen am Nordhimmel erkennt: den Großen Wagen. Diese Sternengruppe ist eine von wenigen, die wahrscheinlich jede Generation kannte, und  die auch in Zukunft gesehen wird.

Der große Wagen ist selbst kein Sternbild, sondern ein Asterismus, der in unterschiedlichen Gesellschaften unter verschiedenen Namen bekannt war, und er ist Teil des Sternbildes Große Bärin (Ursa Major). Fünf Sterne des großen Wagens stehen im Weltraum tatsächlich nahe beisammen und sind wahrscheinlich fast gleichzeitig entstanden.

Wenn man die beiden Sterne am hinteren Teil des Wagens miteinander verbindet, zeigen sie zum Polarstern, dem Nordstern, der Teil des kleinen Wagens ist. Die Bewegung der Sterne führt dazu, dass sich die optische Anordnung des großen Wagens im Lauf der nächsten 100.000 Jahre langsam verändert.

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Nachthimmelsleuchten über Deutschland

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Bildcredit und Bildrechte: Jens Hackmann

Beschreibung: Kann Luft leuchten? Ja, aber normalerweise ist das schwierig zu erkennen. Wenn jedoch die Bedingungen günstig sind, ist ab einer Höhe von etwa 90 Kilometern ein zartes Leuchten zu beobachten, am besten auf einer Langzeitbelichtung, die mit einem Weitwinkelobjektiv fotografiert wurde.

Das gleiche Nachthimmelsleuchten ist häufig zu beobachten, wenn man nach unten blickt – auf Bildern der Erde, die im Orbit fotografiert wurden, und zwar als zarter Bogen, der über der Erdoberfläche schwebt. Oben sind zwischen den beigefarbenen Wolken über der gekrümmten Erde, hinter dem dahinziehenden Flugzeug und vor den funkelnden Sternen einige grüne Bänder des Nachthimmelsleuchtens zu sehen. Das Leuchten stammt vorwiegend von Atomen, die von ultraviolettem Sonnenlicht angeregt wurden, wobei die Streifen durch Dichteschwankungen entstehen, die von sich aufwärts bewegenden atmosphärischen Schwerewellen stammen.

Das obige Bild wurde Mitte Juli über Weikersheim in Deutschland fotografiert. Blitze und Polarlichter können die Luft ebenfalls zum Leuchten bringen, das jedoch durch Teilchenkollision entsteht und flüchtiger ist.

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Der große Wagen

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Bildcredit und Bildrechte: Rogelio Bernal Andreo

Beschreibung: Der bestbekannte Asterismus des Nordhimmels, der große Wagen, ist leicht zu erkennen, obwohl manche einen Pflug darin sehen. Wie auch immer, die Sternnamen und vertrauten Umrisse erscheinen auf diesem bedacht komponierten Mosaik aus 24 Einzelaufnahmen, wenn Sie den Mauspfeil über das Bild schieben.

Dubhe, der Alphastern der Großen Bärin, die das Ursprungssternbild des Wagens ist, steht oben rechts. Er bildet zusammen mit dem darunter liegenden Betastern Merak eine Linie, welche die Richtung zum Polarstern und dem Himmelsnordpol außerhalb des oberen Bildrandes zeigt.

Bemerkenswert ist laut Berichten von Himmelsbeobachtern Mizar, der zweite Deichselstern von links, ein zum Test des Sehvermögens geeigneter visueller Doppelstern, der scheinbar knapp bei Alcor steht. Auch Messier-Objekte sind in dem berühmten Sternfeld zu erkennen. Laden Sie das höher aufgelöste Bild gute Ansichten einiger ferner Messier-Spiralgalaxien und einer lokaleren Eule zu jagen.

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Polarlichter über dem Prelude Lake

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Bildcredit und Bildrechte: Yuichi Takasaka / TWAN / www.blue-moon.ca

Beschreibung: Schleier aus schimmerndem grünem Licht breiten sich über diese herrliche Himmelslandschaft. Im Vordergrund liegt der friedliche Prelude Lake, der etwa 30 Kilometer östlich von Yellowknife in den Nordwest-Territorien in Kanada liegt. In hohen nördlichen Breiten werden diese hypnotisierenden Nordlichter, auch als Aurora Borealis bekannt, ein eher vertrauter Anblick. Wenn am 23. September die Tag- und Nachtgleiche kommt, werden die Nächte länger, und eine günstige Jahreszeit für Nordlichter beginnt. Diese Panoramaszenerie wurde am 11. September aufgenommen und umfasst etwa 180 Grad. Die helleren Sterne, die links durch das Polarlicht durchschimmern, bilden die leicht erkennbare nördliche Sterngruppe Großer Wagen. Der kompaktere Sternhaufen der Plejaden leuchtet weit rechts.

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Frühlingshimmel über dem Kloster Hirsau

Das Bild zeigt ein extrem gekrümmtes Bild des Himmels, das im Innenhof des Klosters Hirsau fotografiert wurde.

Credit und Bildrechte: Till Credner, AlltheSky.com

Beschreibung: Was ist heute Abend am Himmel zu sehen? Wenn ihr nach Sonnenuntergang spazieren geht, seht ihr vielleicht einen schönen Nachthimmel, den auch andere Menschen auf der ganzen Welt sehen. Für eine lokale Version dieses Bildes seht zuerst nach Süden dann nach oben. Etwa über eurem Kopf steht dann wie immer im Frühling bei Sonnenuntergang auf der Nordhalbkugel der Große Wagen, er ist Teil des Sternbildes Große Bärin.

Der Kasten des Großen Wagens zeigt zum Polarstern. Um diesen Stern dreht sich scheinbar der ganze Himmel, wenn ihr stundenlang zusehen könnt. Der Polarstern steht am Deichselende des Kleinen Wagens, dieser ist ein Teil des Sternbildes Kleiner Bär. Im Lauf der Nacht tauchen im Osten weitere Sternbilder auf: Bootes, Löwe, Zwillinge und Fuhrmann.

Dieses Weitwinkelbild wurde letzte Woche in Deutschland fotografiert. Der Innenhof des Klosters Hirsau säumt den Bildrand. Das Kloster ist ein ehemaliges Benediktinerstift, das 830 gegründet wurde. Wenn ihr den Mauspfeil über das Bild schiebt, seht ihr eine beschriftete Version dieses Bildes mit der Position des Planeten Saturn und anderen Details.

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Die Spiralgalaxie NGC 2841

Die Galaxie NGC 2841 liegt schräg in dieser Aufnahme, ihre sehr eng gewundenen Spiralarme sind sehr auffällig.

Credit und Bildrechte: Johannes Schedler (Panther Observatory)

Die Spiralgalaxie NGC 2841 ist an die 50 Millionen Lichtjahre entfernt. Ihr findet sie im nördlichen Sternbild Ursa Major. Diese detailreiche Ansicht des prächtigen Inseluniversums zeigt einen markanten gelben Kern und eine galaktische Scheibe mit eng gewundenen Spiralarmen.

NGC 2841 hat einen Durchmesser von mehr als 150.000 Lichtjahren. Sie ist somit größer als unsere Milchstraße. In den Spiralarmen befinden sich Staubbahnen und turbulente Sternbildungsregionen. Bilder im Röntgenlicht lassen vermuten, dass Winde und Sternexplosionen Schwaden aus heißem Gas hervorrufen, die sich in einem Halo um NGC 2841 ausbreiten.

Die auffälligen, gezackten Sterne im Bild sind liegen im Vordergrund in der Milchstraße und haben nichts mit NGC 2841 zu tun.

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Galaxy Wars: M81 versus M82

Die Galaxien M81 (links) und M82 (rechts) liefern sich einen Millionen Jahre dauernden Zweikampf. Beschreibung im Text.

Credit: Rainer Zmaritsch und Alexander Goss

Links seht ihr die von blauen Spiralarmen umgebene Spiralgalaxie M81. Rechts befindet sich die von roten Staub- und Gaswolken markierte irreguläre Galaxie M82.

Das eindrucksvolle Bild zeigt die beiden Mammutgalaxien, die seit Milliarden Jahren in einen Gravitationskampf verwickelt sind. Die Schwerkraft jeder Galaxie beeinflusst die andere bei ihren Begegnungen, die jeweils hundert Millionen Jahre dauern, auf dramatische Art und Weise. Bei ihrer letzten Begegnung rief die Gravitation von M82 wahrscheinlich die Dichtewellen hervor, die sich rund um M81 kräuseln, was zu der Fülle an Spiralarmen in M81 führte.

M81 wiederum ließ M82 mit gewaltigen Sternbildungsregionen und kollidierenden Gaswolken zurück, die so energiereich sind, dass die Galaxie im Röntgenlicht strahlt. In wenigen Milliarden Jahren bleibt von beiden Galaxien nur eine übrig.

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