Der Fuchsfellnebel

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Bildcredit und Bildrechte: John Vermette

Beschreibung: Dieser interstellare Canide wird von kosmischem Staub und Gas gebildet, welche mit energiereichem Licht und den Winden heißer junger Sterne wechselwirken. Form, visuelle Textur und Farbe verleihen der Region den landläufigen Namen Fuchsfellnebel. Das charakteristische blaue Leuchten links ist Staub, der das Licht des hellen Sterns S Mon unter dem oberen Bildrand reflektiert. Rot gemusterte und schwarze Regionen sind eine Kombination aus kosmischem Staub und rötlicher Emissionen des ionisierten Wasserstoffs. S Mon ist Teil des jungen offenen Sternhaufens NGC 2264, der etwa 2500 Lichtjahre entfernt im Sternbild Einhorn (Monoceros) liegt.

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Orion, 212 Stunden belichtet

Das Bild zeigt das Sternbild Orion, umgeben von weitläufigen Nebelbahnen. Links läuft die Barnardschleife um die Gürtelsterne bis zuj Stern Rigel, oben ist der Kopfstern ebenfalls von einem rot leuchtenden Nebel umgeben. Links ist der Rosettennebel markiert.

Bildcredit und Bildrechte: Stanislav Volskiy, überlagerte Beschriftung: Judy Schmidt

Beschreibung: Das Sternbild Orion ist viel mehr als drei Sterne in einer Reihe. Es ist eine Richtung im Weltraum mit vielen beeindruckenden Nebeln. Um diese bekannte Himmelsschneise zu würdigen, wurde in den Jahren 2013 und 2014 im Laufe vieler klarer Nächte eine extrem lange Belichtung erstellt. Nach 212 Stunden Kamerazeit und einem weiteren Jahr der Bearbeitung entstand die hier gezeigte Collage aus 1400 Bildern, die mehr als den 40-fachen Winkeldurchmesser des Mondes zeigt.

Unter den vielen interessanten sichtbaren Details ist die Barnardschleife besonders augenfällig – es ist der helle rote runde Bogen, der sich von der Mitte nach unten krümmt. Der Rosettennebel ist nicht der riesige rote Nebel am oberen Bildrand – dieser ist der größere, aber weniger bekannte Nebel Lambda Orionis. Der Rosettennebel ist jedoch sichtbar: Es ist der rot-weiße Nebel links oben. Der helle orangefarbene Stern über der Bildmitte ist Beteigeuze, der helle blaue Stern rechts unten ist Rigel.

Weitere berühmte sichtbare Nebel sind der Hexenkopfnebel, der Flammennebel, der Fuchsfellnebel und – wenn man weiß, wo man suchen muss – der vergleichsweise kleine Pferdekopfnebel. Die berühmten drei Sterne, die den Gürtel des Jägers Orion kreuzen, sind auf diesem belebten Bild schwierig zu erkennen, doch ein scharfes Auge findet sie rechts unter der Bildmitte.

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Fuchs, Einhorn und Weihnachtsbaum

Ein roter, strukturierter Nebel leuchtet im Hintergrund. Links ragt ein dunkler Kegel mit heller Spitze ins Bild, rechts strahlt ein sehr heller Stern. Mehrere Sterne mit blauem Hof sind im Bild verteilt. Der Nebel rechts unten erinnert an ein Fuchsfell.

Bildcredit und Bildrechte: R. Colombari und Francesco Antonucci; Daten: Subaru, ESO und F. Antonucci

Beschreibung: Was haben diese Dinge gemeinsam: ein Kegel, ein Fuchsfell und ein Christbaum? Antwort: Sie alle befinden sich im Sternbild Einhorn (Monoceros). Der komplexe Wirrwarr aus kosmischem Gas und Staub, eine ungefähr 2700 Lichtjahre entfernte Sternbildungsregion, die als NGC 2264 katalogisiert ist. Sie mischt rötliche Emissionsnebel, die vom energiereichen Licht neuer Sterne angeregt werden, mit dunklen interstellaren Staubwolken. Wo die sonst undurchsichtigen Staubwolken nahe bei heißen, jungen Sternen liegen, reflektieren sie auch Sternenlicht und bilden blaue Reflexionsnebel. Das Bild ist etwa so breit wie der Durchmesser eines Vollmondes. In der der Entfernung von NGC 2264 entspricht das zirka 30 Lichtjahren. Zur Besetzung kosmischer Charaktere gehört auch der verworrene Fuchsfellnebel rechts unten, der helle veränderliche Stern S Mon knapp über dem Fuchsfell und der links ins Bild ragende Kegelnebel. Wegen ihrer Verteilung sind die Sterne von NGC 2264 auch als Weihnachtsbaum-Sternhaufen bekannt. Die Spitze der von Sternen gezeichneten dreieckigen Baumform liegt hier links beim Kegelnebel, die breitere Basis rechts bei S Mon.

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In der Nähe des Kegelnebels

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Bildcredit und Bildrechte: Dieter Willasch (Astro-Cabinet)

Beschreibung: In der Nachbarschaft des Kegelnebels sind seltsame Formen und Strukturen zu finden. Die ungewöhnlichen Formen stammen von feinem, interstellarem Staub, der auf komplexe Art mit dem energiereichen Licht und heißen Gas interagiert, das von den jungen Sternen stammt. Der hellste Stern rechts im obigen Bild ist S Mon, während die Region knapp darunter wegen ihrer Farbe und Struktur den Spitznamen Fuchsfellnebel erhielt. Das blaue Leuchten, das S Mon umgibt, entsteht durch Reflexion, weil der umgebende Staub das Licht des hellen Sterns reflektiert. Das rote Leuchten, das die gesamte Region einhüllt, entsteht nicht nur durch Staubreflexion, sondern auch durch Emissionen von Wasserstoffgas, das vom Sternenlicht ionisiert wird. S Mon ist Teil eines jungen, offenen Sternhaufens mit der Bezeichnung NGC 2264, der etwa 2500 Lichtjahre entfernt im Sternbild Einhorn (Monoceros) steht. Der Ursprung des geheimnisvollen geometrischen Kegelnebels ganz links bleibt ein Geheimnis.

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Ein Fuchsfell, ein Einhorn und ein Weihnachtsbaum

Im schwarz umrandeten Bild ist ein Nebel von Sternen umgeben. Der Großteil des Nebels leuchtet rot, in der Mitte sind einige Sterne mit blauem Hof, rechts ragt der dunkle Kegelnebel mit heller Spitze ins Bild.

Credit und Bildrechte: Kerry-Ann Lecky Hepburn (Wetter- und Himmelsfotografie) und Stefano Cancelli (AstroGarage)

Beschreibung: Was haben diese Dinge gemeinsam: ein Kegel, das Fell eines Fuchses und ein Christbaum? Antwort: Alle befinden sich im Sternbild Einhorn (Monoceros).

Diese Sternbildungsregion mit der Katalogbezeichnung NGC 2264 ist etwa 2700 Lichtjahre entfernt und ein komplexes Gewirr aus kosmischem Gas und Staub, gemischt mit rötlichen Emissionsnebeln, die vom energiereichen Licht neu entstandener Sterne angeregt werden, und dunklen interstellaren Staubwolken. Wo undurchsichtige Staubwolken neben heißen, jungen Sternen liegen, reflektieren sie Sternenlicht und bilden blaue Reflexionsnebel.

Das breite Mosaik ist etwa 3/4 Grad oder fast 1,5 Monddurchmesser breit, das sind in der Entfernung von NGC 2264 zirka 40 Lichtjahre. Zur Auswahl kosmischer Charaktere zählt der verworrene Pelz des Fuchsfellnebels links oben, der helle, veränderliche Stern S Mon unter dem Fuchsfell, er ist in bläulichen Dunst getaucht, und rechts der Kegelnebel.

Die Sterne von NGC 2264 sind auch als Weihnachtsbaum-Sternhaufen bekannt. Die von den Sternen gezogene dreieckige Baumform erscheint hier auf der Seite liegend, wobei die Spitze beim Kegelnebel und die Mitte des breiten unteren Teils bei S Mon liegt.

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Das Feld der Rose

Links schimmert eine matte, dunkelrote Nebelwolke, rechts daneben eine hellere, kleinere, kompaktere Wolke mit starker Struktur und einem bläulich schimmernden Zentrum. Im Umfeld sind weitere Nebel und wenige zarte Sterne verteilt.

Credit und Bildrechte: Rogelio Bernal Andreo (Deep Sky Colors)

Beschreibung: Was umgibt den blumigen Rosettennebel? Diese Himmelsregion wurde vor kurzem auf einem eindrucksvollen Weitwinkelbild festgehalten, rechts ist der berühmte blütenartige Emissionsnebel. Das Bild zeigt auch weitere Juwelen des Himmels. Im Zentrum des Rosettennebels, der als NGC 2237 bezeichnet wird, sind die hellen, blauen Sternen des offenen Sternhaufens NGC 2244. Ihre Winde und das energiereiche Licht höhlen das Zentrum des Nebels aus. Unter der berühmten Blume ist ein Valentinstagssymbol zu sehen, eine Säule aus Staub und Gas, die wie ein Rosenstiel aussieht, aber Hunderte Lichtjahre groß ist. Der helle blaue Stern links unter der Bildmitte ist S Monocerotis. Er gehört zu dem offenen Sternhaufen NGC 2264, der als Schneeflockennebel bekannt ist. Rechts von S Mon steht eine dunkle, spitze Gestalt – der Kegelnebel, der wahrscheinlich von Winden geformt wurde, die von einem massereichen, von Staub verdeckten Stern ausströmen. Links von S Mon befindet sich der Fuchsfellnebel, eine stürmische Region, die vom sich rasch entfaltenden Schneeflockennebel gebildet wird. Die Rosettenregion ist etwa 5000 Lichtjahre entfernt – das ist ungefähr doppelt so weit wie die Region, die S Mon umgibt. Das ganze Feld ist mit einem kleinen Teleskop im Sternbild Einhorn (Monoceros) zu finden.

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Der Fuchsfellnebel, aufgenommen vom CFHT

Das Bild wirkt wie ein Gemälde, das ein rötliches Fuchsfell darstellt. Der Kopf links ist von blauen Nebeln umgeben. Links oben und unten sind gezackte Sterne zu sehen.

Credit und Bildrechte: Jean-Charles Cuillandre (CFHT) und Giovanni Anselmi (Coelum Astronomia), Hawaiian Starlight

Dieses interstellare Wesen besteht aus kosmischem Staub und Gas, das in Wechselwirkung mit dem energiereichen Licht und den Winden junger, heißer Sterne steht. Form, Textur und Farbe führten dazu, dass die Region Fuchsfellnebel genannt wird.

Der charakteristische blaue Glanz links stammt von Staub, der das Licht des hellen Sterns S Mon reflektiert. Dieser Stern liegt außerhalb des linken Bildrandes. Die rosa und braun gefleckten Bereiche sind eine Kombination aus kosmischem Staub und den rötlichen Emissionen von ionisiertem Wasserstoff.

S Mon gehört zum jungen offenen Sternhaufen NGC 2264, der etwa 2500 Lichtjahre entfernt im Sternbild Einhorn nördlich vom Kegelnebel liegt.

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