Polarlicht über Alaska

Hinter einem Nadelwald und einigen braunen Blättern liegt ein ruhiger See mit Bergen dahinter, am Himmel leuchtet ein Polarlicht, dahinter zienen Sterne ihre Spuren um den Polarstern.

Credit und Bildrechte: Paul Aslop

Beschreibung: Sind das grüne Wolken oder Polarlichter? Diese wolkigen grünen Polarlichter wurden vor zwei Wochen fotografiert. Sie beleuchten zusammen mit dem Mond den ruhigen Willow Lake sowie die verschneiten Wrangell Mountains und die Eliaskette im Osten von Alaska in den USA. Auf den ersten Blick wirken Polarlichter wie mondbeleuchtete Wolken, doch sie fügen bloß Licht zum Himmel hinzu und decken die Sterne im Hintergrund nicht ab.

Polarlichter werden auf der Nordhalbkugel Nordlichter genannt. Sie entstehen durch Zusammenstöße zwischen geladenen Teilchen aus der Magnetosphäre und Luftmolekülen hoch oben in der Erdatmosphäre. Vom Weltall aus sieht man, dass Polarlichter auch im Röntgen– und Ultraviolettlicht leuchten. Wenige Tage nach gewaltigen magnetischen Ereignissen, die der Sonne beobachtet werden, treten mit hoher Wahrscheinlichkeit vorhersagbare Polarlichter auf.

Zur Originalseite

Sternspuren und Natternköpfe

Hinter einer Berglandschaft mit Natternköpfen breitet sich ein sternklarer Himmel aus mit konzentrischen Kreisen, die Strichspuren von Sternen.

Bildcredit und Bildrechte: Daniel López

Beschreibung: Auf welchem bizarren Planeten leben diese seltsamen Kreaturen? Natürlich auf dem Planeten Erde. Auf dieser gut angeordneten Szene ist der Himmel voller Strichspuren, die um den Himmelsnordpol kreisen. Diese Sternspuren spiegeln die tägliche Rotation der Erde um ihre Achse wider, eine vertraute Sache für Fotografen, die ihre Kamera auf einem Stativ fixieren und lang belichtete Aufnahmen des Nachthimmels machen.

Doch die imposanten Formen, die zum Himmel starren, wirken auf manche Erdbewohner vielleicht sonderbar. Es sind rote Natternköpfe – seltene Blütenpflanzen, die bis zu 3 Meter hoch werden. Auf der kanarischen Insel Teneriffa sind sie häufig zu finden. Zwischen den Felsen der Vulkanlandschaft verborgen blühen Natternköpfe im Frühling und Frühsommer. Wenn ihre Samen reif sind, sterben sie. Am fernen Horizont ragt der Vulkan Teide links unter dem Himmelspol auf.

Zur Originalseite