Apollo-15-Panorama und ein forschender Astronaut

Mondlandschaft mit Mondfahrzeug und dem Schatten eines Astronauten.

Credit: Besatzung Apollo 15, USGS, NASA

Beschreibung: Wie wäre es den Mond zu erforschen? Die Apollo-Missionen gaben Ende der 1960er- und Anfang der 1970er-Jahre der Menschheit genau diese Chance. Die Mission Apollo 15 war speziell dem besseren Verständnis der Mondoberfläche durch Erforschung der Berge, Täler, Maria und Hochländer gewidmet. Die Astronauten David Scott und James Irwin verbrachten fast drei Tage auf dem Mond, während Alfred Worden in der Kommandokapsel im Orbit blieb. Die Mission, welche am 26. Juli 1971 von der Erde startete, war die erste, bei der ein Mondrover eingesetzt wurde. Auf dem digital zusammengefügten Mosaik-Panorama, das oben abgebildet ist, untersucht David Scott einen Felsbrocken vor der Kuppe des Mons Hadley Delta. Der Schatten von James Irwin fällt nach rechts; wenn Sie weiter nach rechts scrollen, kommt gut beleuchtetes und facettenreiches Mondgelände zum Vorschein. Die Mission Apollo 15 brachte etwa 76 Kilogramm Mondgestein zur genauen Analyse zurück. Für die Zukunft planen die NASA und andere Raumfahrtagenturen die Forschung der Menschheit zum Mond, zum Mars und darüber hinaus fortzusetzen.

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Von Mondaufgang bis Sonnenuntergang

Das Bild ist ein sehr breites Panorama mit Blick über Lissabon, rechts geht die Sonne unter, links geht der Mond auf.

Credit und Bildrechte: Miguel Claro

Beschreibung: Auf diesem Panorama von Erde und Himmel, das am Donnerstag, dem 13. November aufgenommen wurde, erhebt sich der Vollmond weit links am östlichen Horizont. Natürlich geht dieser zu Sonnenuntergang auf, und an jenem Donnerstag wurde die untergehende Sonne weit rechts ebenfalls erfasst. Dazwischen wurden 17 Digitalbilder zusammengefügt, die den Süden entalang dem Horizont folgen und ein hübsches Zwielichtporträt des Zentrums von Lissabon in Portugal zeigen. Die stimmungsvolle Ansicht umfasst auch einen Teil der längsten Brücke Europas, die Vasco-da-Gama-Brücke unter dem aufgehenden Mond, und endet bei der Mündung des Flusses Tajo, wenn man nach Westen in Richtung des Sonnenuntergangs und des Atlantischen Ozeans blickt. Der Aussichtspunkt des Fotografen war das 28 Meter hohe Cristo-Rei-Monument am Südufer des Tajo am Fuß der anderen berühmten Brücke der Hafenstadt, der Ponte 25 de Abril.

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Verdunkelter Himmel

Vor einem dunklen Himmel ist der Mond von einer hellen Korona umgeben, die stark ausgeprägt in zwei Richtungen strahlt. Links darüber leuchtet der Planet Merkur.

Credit und Bildrechte: Miloslav Druckmüller (Technische Universität Brünn), Peter Aniol, Vojtech Rusin

Beschreibung: Einen Augenblick lang wurde am 1. August auf dem Pfad einer totalen Sonnenfinsternis der Tageshimmel dunkel. Der Fotograf Miloslav Druckmüller beobachtete das geozentrische Himmelsereignis in der Mongolei. Dort fotografierte er mehrere Bilder mit zwei verschiedenen Kameras, während der Mond die helle Sonne bedeckte und den Himmel abdunkelte.

Dieses Komposit besteht aus 55 Einzelaufnahmen, jedes Bild wurde 1/125 Sekunde belichtet. Die Gesamtbelichtungszeit beträgt 8 Sekunden. Das Bild ist fast 12 Grad breit, die Position von Sonne und Mond entspricht der Mitte der Finsternis. Links steht der helle Planet Merkur. Auch viele Sterne sind zu sehen, zum Beispiel der Sternhaufen Praesepae im Sternbild Krebs. Praesepe ist auch als M44, Krippe oder Bienenkorbhaufen bekannt. Er steht rechts über der Mondsilhouette.

Durch die fast perfekten Bedingungen und die große Anzahl an Einzelaufnahmen sind auf dem außergewöhnlich detailreichen Kompositbild die Mondoberfläche und Details der filigranen Sonnenkorona bis zu einem Abstand von fast 20 Sonnendurchmessern erkennbar. Der Helligkeitsumfang des Kompositbildes zeigt viel mehr, als das Auge während der Finsternis erkennen konnte.

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50 Millionen Kilometer vom Planeten Erde

Der Mond zieht auf vier Bildern vor der Erde vorbei. Beschreibung im Text.

Videocredit: Donald J. Lindler, Raumfahrtgesellschaft Sigma, GSFC, Univ. Maryland, EPOCh/DIXI Science Teams

Beschreibung: Am 4. Juli 2005 richtete die Raumsonde Deep Impact eine Sonde auf den Kern des Kometen Tempel 1, der dort einschlagen sollte. Die Roboter-Raumsonde, die immer noch durchs Sonnensystem reist, blickte Anfang dieses Jahres zurück, um eine Serie von Bildern ihrer Heimatwelt zu machen, die 50 Millionen Kilometer entfernt war. Auf einer Sequenz von oben links nach unten rechts zeigen vier Einzelbilder des Videos eine rotierende Erde. Sie kombinieren Bilddaten aus dem sichtbaren Spektrum und dem nahen Infrarot mit genügend Auflösung und Kontrast um Wolken, Ozeane und Kontinente zu sehen. Sie folgen auch dem bemerkenswerten Durchgang des großen, natürlichen Satelliten der Erde, des Mondes. Die Orbitalbewegung trägt ihn von links nach rechts durch das Sichtfeld. Die Abbildung der Erde von dieser weit entfernten Perspektive erlaubt Astronomen, allgemeine Abweichungen der Helligkeit in verschiedenen Wellenlängen mit Merkmalen des Planeten in Verbindung zu bringen. Die Beobachtungen werden bei der Suche nach erdähnlichen Planeten in anderen Sonnensystemen helfen.

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Der Adler steigt auf

Im Vordergrund schwebt das Landemodul über dem riesigen Mond, links ragt hinter dem Mond die Erde hervor. Das Bild ist rot und cyanfarbig, sodass es mit rot-blauen Brillen dreidimensional wirkt.

Credit: Apollo 11, NASA – Stereo-Bildrechte: John Kaufmann (ALSJ)

Beschreibung: Dieses bemerkenswerte Stereobild entstand aus zwei Aufnahmen aus dem Apollo-Bildarchiv (AS11-44-6633, AS11-44-6634), fotografiert 1969 von Michael Collins während der Aufstiegsphase der Apollo 11 Landefähre „Eagle“. An Bord sind Neil Armstrong und Buzz Aldrin, die zuvor als die ersten Menschen unseren Trabanten betreten haben. Die dunkle Ebene auf der Mondoberfläche im Hintergrund ist Mare Smythii am extremen östlichen der Erde zugewandeten Mondrand. Halb verdeckt vom Mondhorizont steht unser Heimatplanet, die Erde.

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Mondspiele

Vor einem dunkelblauen Himmel vermisst eine dunkle Silhouette die Breite des Vollmondes.

Credit und Bildrechte: Laurent Laveder (PixHeaven.net / TWAN)

Beschreibung: Der gemessens Durchmesser des Mondes beträgt etwa 3476 Kilometer. Doch der scheinbare Winkeldurchmesser – der Winkel, den ein Objekt abdeckt – kann für Mondliebhaber* ebenfalls wichtig sein. Die Winkelgröße hängt von der Entfernung ab – je weiter ein Objekt entfernt ist, desto kleiner ist der Winkel, den es abdeckt. Da der Mond ca. 400.000 Kilometer weit entfernt ist, beträgt seine Winkelgröße nur etwa 1/2 Grad – eine Spanne, die ihr leicht mit der Fingerspitze am ausgestreckten Arm abdeckt, oder mit einem Maßband, das in einiger Entfernung von einem Freund gehalten wird.

Natürlich ist die Sonne viel größer als der Mond, 400 Mal, um genau zu sein, doch heute wird der Neumond die Sonne passgenau bedecken. Die totale Sonnenfinsternis ist auf einer Bahn zu sehen, die quer über den Norden von Kanada, die Arktis, Sibirien und Nordchina verläuft. (Eine partielle Finsternis ist in einem größeren Bereich zu sehen).

Sonnenfinsternisse zeigen den glücklichen Zufall, dass die Sonne einerseits 400 Mal den Monddurchmesser misst, sie auch 400 Mal weiter entfernt ist. Daher besitzen Sonne und Mond exakt den gleichen Winkeldurchmesser.

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Himmel mit Unglücksboten

Rechts leuchten die Plejaden neben dem hellen Sichelmond, im Vordergrund stehen rechts nebn der Mitte rötliche Hoodoos, am Himmel sind einige Sternbilder erkennbar.

Credit und Bildrechte: Wally Pacholka (Astropics.com / TWAN)

Beschreibung: Die fremdartig aussehenden Felsformationen im Vordergrund dieser Himmelslandschaft werden als Hoodoos bezeichnet. Hoodoos sind Türme aus verwittertem, erodiertem Sedimentgestein und sind in trockenen Regionen des Planeten Erde zu finden, besonders häufig in einem Areal, das als Bryce- Canyon-Nationalpark im Süden von Utah in den USA bekannt ist. Der hier abgebildete vertrautere Himmel wurde am frühen Montag Morgen fotografiert und enthält den hellen Stern Kapella, der Alphastern des Sternbildes Fuhrmann, links von er Bildmitte. Weit rechts dominiert eine stark überbelichtete Mondsichel den Himmel, in enger Konjunktion mit den Schwestersternen des Plejaden– Sternhaufens. Die seltsamen Formen der beiden riesigen, erleuchteten Hoodoos legen ihre gebräuchliche Bezeichnung nahe: Thors Hammer (rechts) und der Tempel der Osiris.

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Nachtschein

Über einem dunklen Laubwald leuchtet der abnehmende Sichelmond vor Sonnenaufgang am dunkelblauen Morgenhimmel.

Credit und Bildrechte: Laurent Laveder (PixHeaven.net / TWAN)

Beschreibung: In den frühen Morgenstunden des 30. Juni schwebten kurz vor der Dämmerung im Osten dieser Himmelsansicht von Westfrankreich geisterhafte Wolken. Die nachtleuchtenden Wolken oder leuchtenden Nachtwolken befinden sich am Übergang zum All und reflektieren in einer Höhe von etwa 80 Kilometern über der Erdoberfläche das Sonnenlicht. Sie sind normalerweise im Sommer über den Polen zu sehen, inzwischen aber häufig auch weiter von den Polen entfernt. In diesem Fall reichten sie bis zur nördlichen Breite des Bobachters auf 48 Grad. Dieser Trend könnte ein Gradmesser für die globalen Veränderung der Atmosphäre sein. Weitere 400.000 Kilometer entfernt leuchtet die sonnenbeschienene Mondsichel, die Nachtseite ist vom Erdschein beleuchtet. Als Bonus für Frühaufsteher folgte der abnehmnende Mond im Juni am Himmel dem hübschen Sternhaufen der Plejaden, die von kosmischen Staubwolken umgeben sind und in einer Entfernung von etwa 400 Lichtjahren leuchten.

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