Falcon 9 von SpaceX startet zur Raumstation


Bildcredit: NASA

Beschreibung: Dieser Feuer speiende Drache kann fliegen. Oben ist zu sehen, wie gestern die Rakete Falcon 9 der SpaceX Corporation mit einer Dragon-Kapsel an der Spitze von Cape Canaveral in Florida (USA) abhob. Der erfolgreiche Start war bedeutsam, nicht nur, weil er zeigte, dass eine private Firma die Internationale Raumstation (ISS) wiederbeliefern kann, sondern er war auch ein bedeutender Schritt weg von der Auffassung, dass Raumfahrt eine Herausforderung ist, der sich nur große Regierungen mit öffentlichen Geldern stellen können. Wenn alles wie geplant verläuft, legt die automatisch gesteuerte Dragon dieses Wochenende an die ISS an. Im Lauf der nächsten zwei Wochen wird die Besatzung der ISS Expedition 31 die Dragon entladen und mit gebrauchtem wissenschaftlichem Gerät wiederbefüllen. In etwa drei Wochen wird der Roboterarm der ISS die Dragon abdocken und dorthin bewegen, wo sie ihre Triebwerke starten kann. Kurz danach soll die Dragon-Kapsel in die Erdatmosphäre eintreten, mithilfe ihrer Fallschirme im Pazifik vor der kalifornischen Küste wassern und geborgen werden.

444-Codes: Die Astrophysics Source Code Library
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Der Rover Curiosity startet zum Mars

Der Marsrover Curiosity startet an der Spitze einer Atlas-Trägerrakete von Cape Canaveral.

Bildcredit:  NASA

Nächster Halt: Mars. Letztes Wochenende startete das Mars Science Laboratory mit dem Rover Curiosity. Es brach von Cape Canaveral im US-Bundesstaat Florida an der Spitze einer Atlas-V-Trägerrakete zum Roten Planeten auf. Curiosity ist fünfmal so groß wie der Rover Opportunity, der derzeit auf dem Mars in Betrieb ist. Es erinnert an ein seltsames kleines Auto: sechs kleine Räder, ein kopfähnlicher Kameramast, ein Steinbrecher, ein langer Roboterarm und eine Plutoniumbatterie.

Curiositys Landung auf dem Mars ist für nächsten August geplant, dann beginnt eine zweijährige Mission mit der Erforschung des Kraters Gale. Das Ziel ist, herauszufinden, ob es auf dem Mars jemals Leben gegeben haben könnte und ob Menschen eines fernen Tages den planetaren Nachbarn der Erde besuchen könnten.

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Zurückrollen von GRAILs Rakete

Rechts steht eine beleuchtete Rakete, links zeigen orangerote Streifen, wo der Wartungsturm von der Rakete zurückgerollt wurde.

Bildcredit und Bildrechte: Ben Cooper (Launch Photography)

Beschreibung: Dieses Zeitraffer-Foto wurde spätabends fotografiert. Es zeigt das Zurückrollen des beleuchteten mobilen Wartungsturms am Startkomplex 17 der Luftwaffenbasis Cape Canaveral, das 20 Minuten dauerte.

Im Inneren der 13 Stockwerke hohen startbereiten Delta-2-Rakete sind die Zwillingssonden sicher verstaut. Das Duo reist im Rahmen der NASA-Mission Gravity Recovery and Interior Laboratory mission (GRAIL) zum Mond. Dort wird es in präziser Formation fliegen, um das Gravitationsfeld des Mondes zu vermessen.

Die Szenerie wurde vor dem ersten Startversuch aufgenommen. Dieser Versuch wurde am 8. September wegen Höhenwinden abgebrochen. Ein neues Startfenster für GRAIL beginnt heute, am 10. September. GRAILs Start ist der letzte, der am Komplex 17 durchgeführt werden soll. Es ist der älteste noch aktive Startkomplex auf Cape Canaveral und ist seit 1957 in Betrieb.

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Atlantis-Reflexion

Eine Raumfähre steht an der Startrampe, der Himmel ist dunkel und bewölkt, der Boden regennass.

Bildcredit: NASA, Bill Ingalls

Beschreibung: Der Spaceshuttle-Orbiter Atlantis verließ den Planeten Erde am Freitag, dem 8. Juli. Atlantis brach mit Mission STS-135 ein letztes Mal zur Internationalen Raumstation ISS auf. Der historische Start war der letzte in der 30jährigen Geschichte des NASA-Spaceshuttle-Programms. Dieses begann mit dem Start des ersten wiederverwendbaren Raumfahrzeugs am 12. April 1981.

Das ruhige Bild vor dem Start vom 7. Juli zeigt Atlantis nach dem Rollback der drehbaren RSS-Wartungsbühne am frühen Abend am vertrauten Ort der Startrampe 39A am Kennedy-Raumfahrtzentrum. Zu den historischen Reisen der Atlantis in die Umlaufbahn zählen eine Wartungsmission zum Weltraumteleskop Hubble, das Aussetzen von Magellan, Galileo und des Gammastrahlen-Observatoriums Compton sowie sieben Flüge zur russischen Raumstation Mir.

Atlantis dockt voraussichtlich am Sonntag noch einmal an die Internationale Raumstation an. Sie hat inzwischen ihre 33. und letzte Reise in die Umlaufbahn angetreten.

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Letzter Rollout einer NASA-Raumfähre

In der Nacht wird die Raumfähre Atlantis zur Startrampe ausgerollt, sie befindet sich links auf dem Raupenfahrzeug, von rechts leuchten Scheinwerfer zur Raumfähre.

Credit und Bildrechte: Ben Cooper (Launch Photography)

Beschreibung: Bei letzten Ausfahrt dieser Art wurde diesen Monat die NASA-Raumfähre Atlantis fotografiert, als sie sich langsam auf die Startrampe 39A zubewegte. Dort ist für Juli ein Start zur Internationalen Raumstation vorgesehen.

Die Mission mit der Bezeichnung STS-135 ist die 135. und letzte Mission einer NASA-Raumfähre. Atlantis und ihre vier Personen der Besatzung transportieren das Mehrzweck-Logistikmodul Raffaello. Damit werden Schlüsselkomponenten und Versorgungsgüter zur ISS gebracht.

Oben rollt der große Shuttle-Raupenschlepper den mächtigen Orbiter mit weniger als einem Kilometer pro Stunde die fünf Kilometer lange Straße entlang. Mehr als 15.000 Zuseher waren beim historischen Rollout dabei, einige von ihnen sind rechts zu sehen.

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Eine letzte Landung der Raumfähre Endeavour

Die Raumfähre Endeavour landet nachts, von links leuchten Scheinwerfer auf den Spaceshuttle, der Rest des Bildes ist dunkel.

Credit: NASA, Bill Ingalls

Beschreibung: Die Raumfähre Endeavour kam nach Hause, um zu bleiben. Bei einer der seltenen Nachtlandungen rollte Endeavour letzte Woche auf die Landebahn in Cape Canaveral im US-Bundesstaat Florida. Sie beendete eine 16-Tage-Mission mit Besuch der Internationalen Raumstation ISS.

Der Spaceshuttle Endeavour flog 25 Flüge, seit er 1992 erstmals von der NASA eingesetzt wurde. Die Raumfähre verbrachte insgesamt 299 Tage im All. Die nächste Mission der Endeavour ist stationär. Sie führt ins California Science Center. Als Endeavour landete, wurde bereits die Raumfähre Atlantis hinausgerollt. Es ist die Vorbereitung auf die allerletzte Mission der Raumfähren. Diese Shuttlemission ist derzeit für den 8. Juli geplant.

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Planeten und Endeavour in der Dämmerung

Unter einem violettblauen Himmel mit einem dunkelroten Streifen über dem Horizont steht vor einer dunklen Wolkenbank die hell erleuchtete Startrampe mit der startbereiten Raumfähre. Nach oben leuchten Scheinwerfer, die auf die Raumfähre gerichtet sind.

Bildcredit und Bildrechte: Daniel Herron (Atlanta Astronomy Club)

Beschreibung: Als am Montag, dem 16. Mai, die Dämmerung über dem Kennedy-Raumfahrtzentrum hereinbrach, stand die Raumfähre Endeavour noch auf Startrampe 39A. Ihr letzter Start im Rahmen der Mission STS-134 zur Internationalen Raumstation sollte in wenigen Stunden stattfinden.

Vier Planeten strahlten in der Morgendämmerung über dem Horizont im Osten dieser Szenerie, die hinter dem Banana River am VIP-Aussichtspunkt Saturn V aufgenommen wurde. Die Flutlichtstrahlen wurden von der dichten Erdatmosphäre gestreut und strahlen über der Startrampe aufwärts zu den Himmelslichtern.

Jupiter steht am höchsten beim oberen Bildrand, doch sogar der helle Gasriese wird von der gleißenden Venus in der Bildmitte überstrahlt. Der innerste Planet Merkur steht rechts unter der Venus. Links darunter verschwindet der Mars beinahe in der Dämmerung.

Die vier Planeten bleiben den ganzen Monat am östlichen Horizont in der Dämmerung, der Raumfähre Endeavour steht voraussichtlich am 1. Juni ihre letzte Rückkehr zur Erde bevor.

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Vor 50 Jahren: Freedom 7 fliegt

Mitten im Bild startet eine Rakete, am Boden sind Schienen zu sehen, rechts steht ein gelber Kran, im Hintergrund verläuft eine Küstenlinie vor dem Meer.

Credit: NASA

Beschreibung: Vor fünfzig Jahren, am Beginn des Weltraumzeitalters, zündeten NASA-Ingenieure „die Kerze an“ und schickten den Mercury-Astronauten Alan Shepard an der Spitze einer Redstone-Rakete in den Weltraum. Die Raumkapsel, die an der Rakete befestigt war, hieß Freedom 7. Der Start des historischen Fluges von Mercury und Redstone3 (MR-3) fand am 5. Mai 1961 um 9:34 Eastern Time auf Cape Canaveral in Florida statt und wurde weltweit direkt via Fernsehen übertragen.

Der Flug der Freedom 7 war der erste Raumflug eines Amerikaners. Er fand weniger als einen Monat nach dem ersten Vorstoß eines Menschen in den Weltraum statt, dem Flug des sowjetischen Kosmonauten Juri Gagarin. Der 15-minütige Suborbitalflug erreichte eine Höhe von 187,42 Kilometern und eine Maximalgeschwindigkeit von 8277 km/h. Als Shepard am Wendepunkt der Flugbahn von Freedom 7 zum Planeten Erde blickte, erkannte er die Umrisse der Westküste Floridas, den Okeechobeesee im Süden von Florida, den Golf von Mexiko und die Bahamas.

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