Aufstieg einer Atlas V

Hinter einem Gewässer steigt ein leuchtend gelber Lichtbogen links zum Himmel auf. Rechts ist eine Abgasfahne, die von der Sonne beleuchtet wird. Darunter zieht die Venus eine kurze, helle Spur.

Bildcredit und Bildrechte: Mike Deep

Es war an der Weltraumküste von Florida auf dem Planeten Erde. Dort sah man am 2. September morgens einen spektakulären Start. Der Himmel war noch dunkel. Vor Beginn der Dämmerung startete eine Atlas V am Luftwaffenstützpunkt Cape Canaveral in den Erdorbit. An Bord war ein Kommunikationssatellit der US-Marine.

Die Aufnahme wurde mehrere Minuten belichtet. Sie zeigt den Lichtbogen der Rakete, die nach Osten über den Atlantik aufstieg. Als die Rakete über den Erdschatten stieg, schimmerte ihre feurige Spur als gespenstische, nachtleuchtende Abgasfahne im Sonnenlicht. Die kurze, helle Strichspur über der Wolkenbank ist die Venus, die gerade aufgeht. Gerade leuchtet sie als gleißender Morgenstern am Himmel.

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Cape Canaveral: Der erste Raketenstart

Eine Rakete startet und stößt unten einen weißen Strahl aus. Vorne wird das Ereignis gefilmt und fotografiert.

Bildcredit: GRIN, NASA

Ein neues Kapitel der Raumfahrt begann im Juli 1950 mit dem Start der ersten Rakete auf Cape Canaveral in Florida: Bumper V-2. Das Bild zeigt Bumper-V-2. Es war ein ehrgeiziges zweistufiges Raketenprogramm. Dabei wurde eine WAC Corporal-Rakete auf eine V-2-Rakete gesetzt. Die Oberstufe erreichte eine Rekordhöhe von fast 400 Kilometern. Das ist höher, als einst die Raumfähren flogen.

Bumper-V-2 startete unter der Regie der General Electric Company. Er diente dem Test von Raketensystemen und sollte die obere Atmosphäre erforschen. Die Bumper-V-2-Raketen trugen kleine Nutzlasten. Damit wurden Eigenschaften wie Lufttemperatur und Auswirkungen der kosmischen Strahlung gemessen. Sieben Jahre später startete die Sowjetunion Sputnik I und Sputnik II. Es waren die ersten Satelliten im Erdorbit. Als Reaktion darauf gründeten die USA 1958 die NASA.

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New Horizons startet zu Pluto

Eine Rakete startet auf einem mächtigen Feuerstrahl in den wolkigen blauen Himmel und hinterlässt mächtige Abgaswolken am Boden.

Bildcredit und Bildrechte: Ben Cooper

Reiseziel: Pluto. Die Raumsonde New Horizons hob 2006 mit Getöse von der Startrampe am Cape Canaveral in Florida (USA) ab und brach zu Abenteuern im fernen Sonnensystem auf. Die Sonde ist das schnellste Raumschiff, das je von Menschen gestartet wurde. Es passierte den Mond nur neun Stunden nach dem Start und Jupiter nach nur einem Jahr. Nachdem New Horizons kreuzte fast ein Jahrzehnt durchs Sonnensystem. Am Dienstag passiert sie Pluto.

Beim Start von New Horizons war Pluto offiziell ein Planet. Er wurde noch nie zuvor von einer Raumsonde besucht oder aus der Nähe fotografiert. Nach Pluto besucht das Roboter-Raumschiff mindestens ein weiteres Objekt im Kuipergürtel, das noch weiter draußen um die Sonne kreist.

Hier ist die Sonde New Horizons zu sehen. Sie startete an der Spitze einer mächtigen Atlas-V-Rakete in den Weltraum.

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Atlas V startet vorbei an Lovejoy

Die leuchtende Feuerspur einer Atlas V zieht am hellen Stern Sirius vorbei. Darüber leuchten das Sternbild Orion, die Hyaden, die Plejaden und der Komet Lovejoy.

Bildcredit und Bildrechte: Lynn Hilborn

Eine Atlas-V-Rakete donnerte mit einem US-Marinesatelliten an Bord himmelwärts. Sie bohrt sich auf dieser sternklaren Nachtszene vom 20. Jänner durch eine Wolkenbank. Auf ihrem Weg vom Startkomplex 41 am Luftwaffenstützpunkt Cape Canaveral in den Orbit zieht die Rakete am hellen Stern Sirius vorbei. Es wurde am dunklen Strand der Canaveral National Seashore beobachtet.

Der Jäger Orion über dem Alphastern im Großen Hund ist ein vertrauter Anblick am nördlichen Winterhimmel. Über Orion ist der v-förmige Sternhaufen der Hyaden. Er bildet den Kopf des Stieres. Noch weiter oben erkennt ihr leicht den kompakten Sternhaufen der Plejaden. Oberen findet ihr auch die grünliche Koma und den langen Schweif des Kometen Lovejoy. Er ist der astronomische Liebling dieser Jännernächte.

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Orion-Start

Siehe Erklärung. Ein Klick auf das Bild lädt die höchstaufgelöste verfügbare Version.

Bildcredit: NASA, Bill Ingalls

Am Freitag, 7:05 Eastern Time (13:05 MEZ) donnerte Orion in den Morgenhimmel. Sie sollte zweimal die Erde zu umkreisen und im Pazifik wassern. Das Raumschiff startete in Florida mit einer Rakete vom Typ Delta IV Heavy der United Launch Aliance am Luftwaffenstützpunkt Cape Canaveral.

Orions erste Reise ins All war ein Testflug ohne Besatzung. Er brachte Orion etwa 5800 Kilometer von der Erde fort. Das ist ungefähr die 15-fache Bahnhöhe der Internationalen Raumstation. Orion reiste sogar weiter ins All hinaus als jedes für Menschen gebaute Raumfahrzeug seit den Apollo-Mondmissionen.

Etwa 4,5 Stunden nach dem Start trat das Besatzungsmodul der Orion wieder in die Erdatmosphäre ein. Dabei erreichte es eine Geschwindigkeit von 32.000 km/h, und die Temperatur stieg auf fast 2200 Grad Celsius.

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Ein Start und eine Landung

Eine startende Rakete zieht eine glühende Leuchtspur. Der Bogen beginnt links unten und zieht auf einer Parabolbahn über den Himmel, bis er am Horizont verschwidet. Sterne ziehen kurze Strichspuren über Cape Canaveral.

Bildcredit und Bildrechte: Mike Killian / AmericaSpace

An der Atlantikküste von Cape Canaveral auf der Erde entstanden vier Digitalbilder mit gleichem Bildausschnitt. Sie wurden zu dieser nächtlichen Himmelslandschaft kombiniert. Leicht verschobene kurze Strichspuren überziehen den Himmel. Die Belichtungszeit war an den Start einer Falcon-9-Rakete angepasst.

Am 21. September transportierte eine Dragon-X-Kapsel Versorgungsgüter zur Internationalen Raumstation ISS. Nach dem Start leuchtete ein heller Blitz. Danach zog die Feuerspur der ersten Raketenstufe von links nach oben. Nach der Trennung zündete in der Bildmitte die zweite Stufe. Die Rakete stieg in den niedrigen Erdorbit auf. Der Blitz mitten am Horizont zeigt die erneute Zündung und den kontrollierten Abstieg der ersten Stufe. Am Ende folgte eine sanfte Wasserlandung vor der Küste.

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Raketenblitz und Strichspuren

Über einem Wasserbecken verlaufen lange Strichspuren am Himmel. In der Mitte steigt der leuchtende Bogen einer startenden Rakete auf.

Bildcredit und Bildrechte: Mike Killian / AmericaSpace

Eine Kamera auf einem Stativ blickte nach Osten über das Wendebecken beim Weltraumbahnhof Kennedy. Sie fotografierte am Abend des 23. Jänner während drei Stunden diese Strichspuren als Serie kurz belichteter Aufnahmen. Die Kamera war nur wenige Meilen von der Startrampe 41 am Luftwaffenstützpunkt Cape Canaveral entfernt. Daher fotografierte sie auch den spektakulären Nachtstart einer Atlas-V-Rakete. Diese transportierte den Tracking and Data Relay Satellite TDRS-L (ein Kursverfolgungs- und Datenrelaissatellit) der NASA ins All.

Die scheinbare Bewegung der Sterne führte zu den Strichspuren am Himmel. Sie zeigt die tägliche Rotation des Planeten Erde um seine Achse. Diese Rotation ist auch der Grund dafür, dass der Raketenblitz nach Osten über den Atlantik verläuft. Beim Start nach Osten in Richtung der Erdrotation summiert sich die Rotationsgeschwindigkeit zur Geschwindigkeit der Rakete. Das reduziert die nötige Menge an Treibstoff, um in die Umlaufbahn zu kommen.

Ironischerweise ist TDRS-L für einen geosynchronen Orbit vorgesehen. Er befindet sich etwa 36.000 Kilometer über dem Äquator. Dort sind die Umlaufperiode und die Erdrotation gleich lang. Daher hängt der Satellit regungslos am Himmel des Planeten Erde.

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RBSP-Nachtstart

Hinter dem Turn Basin auf Cape Canaveral steigt eine bogenförmige Leuchtspur zum Himmel auf, sie spiegelt sich vorne im Wasser.

Bildcredit und Bildrechte: Mike Killian

Dieser anmutige Bogen ist die Leuchtspur vom Start einer Atlas-V-Rakete. Sie startete am frühen Donnerstagmorgen über dem Luftwaffenstützpunkt Cape Canaveral im US-Bundesstaat Florida zum Himmel. In der Centaur-Oberstufe der Rakete befanden sich die Zwillingssonden der Radiation Belt Storm Probes (RBSP) der NASA. Sie sind inzwischen in getrennte Umlaufbahnen im Van-Allen-Strahlungsgürtel der Erde eingetreten.

Die Szenerie spiegelt sich im Turn Basin. Das Bild entstand aus zwei Aufnahmen. Sie wurden fast 5 Kilometer vom Startrampenkomplex 41 entfernt fotografiert. Eine Aufnahme betont das dramatische Spiel aus Startrampenbeleuchtung, Wolken und Himmel. Eine zweite Aufnahme wurde 3 Minuten belichtet. Sie zeigt den Feuerschweif der Rakete.

Die meisten Raumsonden versuchen, die Strahlungsgürtel zu vermeiden, die nach ihrem Entdecker James Van Allen benannt wurden. Hingegen ist die Aufgabe von RBSP, die dynamischen und harten Bedingungen im Van-Allen-Gürtel zu erforschen.

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